Die Diplomarbeit untersucht die Anforderungen an Workflow-Management-Systeme und präsentiert ein umfassendes Konzept, das ein UML-Datenmodell sowie Klassendefinitionen umfasst. Sie bietet eine detaillierte Analyse der relevanten Aspekte und legt den Grundstein für die Entwicklung effektiver Systeme in der Wirtschaftsinformatik. Die Arbeit wurde mit der Note 1,0 bewertet und spiegelt somit hohe akademische Standards wider.
Kostengünstige Massenspeicher und die zunehmende Vernetzung von Rechnern haben die Anzahl der zugänglichen Dokumente, wie Webseiten und E-Mails, stark erhöht. In vielen Bereichen der Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung wächst der Bedarf an hochwertigen Werkzeugen zur Informationsfilterung und -retrieval, um die Informationsflut zu bewältigen. Zur computergestützten Lösung sind Modelle zur Repräsentation natürlichsprachlicher Dokumente erforderlich, um formale Kriterien für die automatisierte Auswahl relevanter Inhalte zu definieren. Dominik Kuropka bietet eine umfassende Übersicht über die Suche und Filterung solcher Dokumente, stellt eine Vielzahl von Modellen aus Forschung und Praxis vor und evaluiert diese. Auf dieser Grundlage wird das Potenzial von Ontologien untersucht, und es wird ein neues, ontologie-basiertes Modell für Information-Filtering und -Retrieval entwickelt, das mit Text- und Code-Beispielen detailliert erläutert wird. Das Werk richtet sich an Dozenten und Studenten der Informatik, Wirtschaftsinformatik und (Computer-)Linguistik sowie an Systemdesigner und Entwickler dokumentenorientierter Anwendungssysteme. Dominik Kuropka, Jahrgang 1974, studierte Wirtschaftsinformatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und promovierte 2004 zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften.