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Klavdia Smola

    Osteuropäisch-jüdische Literaturen im 20. und 21. Jahrhundert
    Postcolonial Slavic Literatures After Communism
    Reinventing Tradition
    Formen und Funktionen der Intertextualität im Prosawerk von Anton Čechov
    Jüdische Räume und Topographien in Ost(mittel)europa
    Wiedererfindung der Tradition
    • 2019

      Wiedererfindung der Tradition

      Russisch-jüdische Literatur der Gegenwart

      Der Kampf sowjetischer Juden um das Recht der Emigration nach Israel führte seit der zweiten Hälfte der 1960er Jahre zu einer jüdischen Kulturrenaissance im Raum des Inoffiziellen. Literatur, die aus der Feder nonkonformer jüdischer Intellektueller in Russland, Israel, Amerika und Deutschland entstand, schöpfte nun erneut aus den jüdischen und judaistischen Kulturquellen und nahm so den jüdischen „cultural revival“ der postsowjetischen Periode bis in die Gegenwart vorweg. Diese Rückkehr förderte jedoch nicht nur Poetiken der Erinnerung und Rekonstruktion, sondern auch der imaginativen Subversion und des performativen Bruchs. Diese Studie erschließt das Phänomen der wiedererfundenen Tradition in der russisch-jüdischen Literatur seit den 1960er Jahren im Dialog mit aktuellen Kultur- und Literaturtheorien.

      Wiedererfindung der Tradition
    • 2014
    • 2004

      In dieser Monographie wird ein Versuch unternommen, ausgewählte intertextuelle Bezüge im Prosawerk Anton Čechovs mit Hilfe der im Bereich der Intertextualitätstheorie erarbeiteten Begriffe, Kategorien und Modelle zu eruieren und zu systematisieren. Es geht dabei nicht allein um die Ermittlung neuer Prätexte, sondern bisweilen in erster Linie um eine differenziertere Erforschung der intertextuellen Signale, die auf ihre spezifische Stellung, Form und Funktion in der Struktur des Textes hinterfragt werden. Auf diesem Wege wird zu einer präziseren intertextuellen Analyse einzelner Prosawerke Čechovs angeregt. Auf Grundlage der Untersuchung einiger früher Kurzgeschichten werden zunächst solche Arten der Texte zweiten Grades erörtert, wie affirmative Nachahmungen, Parodien und Kontrafakturen. Dadurch wird eine Alternative zu der vorwiegend parodistischen Intertextualität des frühen Čechov aufgedeckt. Zuletzt wird das Augenmerk auf die Spielarten der fiktiv gestalteten Literaturrezeption im späteren Schaffen Čechovs gelenkt.

      Formen und Funktionen der Intertextualität im Prosawerk von Anton Čechov