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Bookbot

Ingrid Miethe

    1. Januar 1962
    Bildungsaufstieg in drei Generationen
    Bildung und Teilhabe
    Frauen in der DDR-Opposition
    Politische Biografien und sozialer Wandel
    Europas Töchter
    Bildungsungleichheit
    • Bildungsungleichheit

      Von historischen Ursprüngen zu aktuellen Debatten

      Welche Grundannahmen liegen der Forderung nach einem Abbau sozialer Ungleichheit zugrunde? Warum ist Ungleichheit im Bildungswesen ein Problem? Ist Bildungsungleichheit überhaupt ein Problem? Solche und ähnliche Fragen werden eher selten gestellt und oft nur implizit beantwortet. Im Buch werden die Welt- und Menschenbilder von „Klassikern“ der Bildungsphilosophie wie Platon, Rousseau und Pestalozzi dargestellt und mögliche pädagogische Konsequenzen gezeigt. So wird eine neue Perspektive auf aktuelle Debatten über Bildung und Ungleichheit gewonnen.

      Bildungsungleichheit
    • Das Buch bietet eine komparativ angelegte Bestandsaufnahme zu Frauenbewegungen in Europa (EU-Länder, Beitrittsländer, nicht zur EU gehörende Länder) und deren Erwartungen und Befürchtungen mit Blick auf die EU. Im Buch wird der Frage nachgegangen, welche Erwartungen europäische Frauenbewegungen an die EU haben, sowohl in den Mitgliedsländern, Beitrittsländern und solchen Ländern, die vorläufig nicht der EU beitreten werden. In den drei einleitenden theoretischen Beiträgen geht es um die Geschichtsschreibung von frauenpolitischem Engagement, zweitens um die Veränderungen von Bürgerrechten im Kontext der EU und drittens um die EU als Gelegenheitsstruktur im Hinblick auf die Durchsetzung von Gendermainstreaming. Im Hauptteil geht es um eine vergleichende Bestandsaufnahme von Frauenbewegungen in Europa. Ausgehend von nationalen und historischen Traditionen von Frauenbewegungen der jeweiligen Länder wird der Bogen zu bisherigen Erfahrungen, Erwartungen und Befürchtungen an die EU aus Frauensicht gezogen. 

      Europas Töchter
    • Durch die Verwendung biographischer Methoden, so die zentrale These der Herausgeberinnen, kann ein besseres Verständnis für die Aktivität in sozialen Bewegungen sowie deren Entstehung und Veränderung als Träger sozialen Wandels gewonnen werden, als dies mit der traditionellen Analyse von Organisationen und Institutionen möglich ist. Die Beiträge untersuchen den Zusammenhang von sozialem und familialem Wandel, politische Generationenverhältnisse, die Entscheidung für Einstieg in bzw. Ausstieg aus sozialen Bewegungen sowie das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit im Kontext politischer Aktivität. Die dargestellten Fallstudien umfassen Transformationsprozesse in Mittel- und Osteuropa sowie Friedens-, Frauen-, Bürgerrechts- und Exilbewegungen sowie Gewerkschaften in Deutschland, Rußland, Polen, USA und Iran. Mit Beiträgen von: Ingrid Miethe, Silke Roth, Wolfram Fischer-Rosenthal, Cordia Schlegelmilch, Wolfgang Heuer, Annette Linden, Dorothee Wierling, Hagen Findeis, Ulrike Nikutta-Wasmuth, Helena Flam, Marek Prawda, Tahereh Agha, Viktor Voronkov, Myra Marx Ferree, Sofia Tchouikina

      Politische Biografien und sozialer Wandel
    • Frauen in der DDR-Opposition

      Lebens- und kollektivgeschichtliche Verläufe in einer Frauenfriedensgruppe

      Opposition und Widerstand in der DDR sind bis heute ein umstrittenes Thema im wissenschaftlichen und politischen Diskurs. Da dieser Bereich politisch sensibel und leicht instrumentalisierbar ist, möchte ich in der Einleitung mehr darauf eingehen, als es in wissenschaftlichen Arbeiten üblich ist. Bei meiner Untersuchung interessierten mich die Frauen, die in der DDR-Opposition aktiv waren und den Herbst '89 mitinitiierten. Ich stellte mir die Frage, was Frauen dazu bewegt, ihre Stimme gegen die schweigende Mehrheit zu erheben und Protest zu artikulieren. Zunächst suchte ich nach meinen „Heldinnen“, Frauen, die ich bewunderte. Während der Studie erlebte ich viel Unterstützung und Offenheit von ihnen. Meine „Heldinnen“ wurden zu konkreten Menschen mit Stärken und Begrenzungen. Während ich anfangs nur ihren Mut bewunderte, wurde mir klar, wie verzweifelt sie manchmal waren und welchen hohen persönlichen Preis sie für ihre Überzeugungen zahlten. Diese Arbeit behandelt Themen wie Mut, Widerstand, Angst und Verzweiflung sowie Möglichkeiten und Grenzen. Indem meine „Heldinnen“ menschlicher wurden, stellte sich die Frage, warum nicht mehr Menschen den Mut zum Widerspruch fanden, drängender als zuvor.

      Frauen in der DDR-Opposition
    • Bildung und Teilhabe

      Zwischen Inklusionsforderung und Exklusionsdrohung

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Wie kaum eine andere soziale Kategorie gilt insbesondere Bildung als Bedingung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben schlechthin. Nur wer gebildet ist, sei in der Lage, den Anforderungen moderner Lebensverhältnisse Rechnung zu tragen und sie nicht nur aufzunehmen, sondern ihrerseits auch mitzugestalten. Wenn aber Bildung auf (soziale) Teilhabe zielt, dann ist auch Teilhabe an Bildung selbst unverzichtbar und ein systemisches Erfordernis – bedeutete doch der Ausschluss aus Bildung unweigerlich den Ausschluss aus der Gesellschaft. Spätmodern aber sind beide Momente der Teilhabe als Implikationen der Bildung in Zweifel geraten: Weder vermag Bildung noch angemessen gesellschaftliche Teilhabe zu garantieren, noch gilt, dass Bildung allen gleichermaßen offen steht. In dem Band wird die Verbindung von Bildung und Teilhabe grundlagen- und gesellschaftstheoretisch sowie empirisch beleuchtet und die (Un)Möglichkeit von Bildungsgerechtigkeit thematisiert.

      Bildung und Teilhabe
    • Bildungsaufstieg in drei Generationen

      Zum Zusammenhang von Herkunftsmilieu und Gesellschaftssystem im Ost-West-Vergleich

      Welcher Zusammenhang besteht zwischen Bildungsaufstieg und Gesellschaft? Die Autorinnen zeigen auf, wie Gesellschaftssystem und bildungspolitische Maßnahmen mit habituellen und familialen Dispositionen einzelner Personen zusammenwirken. So zeigt sich, dass Bildungsaufstiege keineswegs nur vom subjektiven Willen abhängen, sondern ebenso von den jeweiligen Gelingensbedingungen.

      Bildungsaufstieg in drei Generationen
    • Die im Jahr 2008 gegründete Initiative www.ArbeiterKind.de hat innerhalb kürzester Zeit breiten Zulauf und bundesweite Bekanntheit erlangt. Ihr Ziel ist es, »Arbeiterkinder« – genauer: First Generation Students, also Studierende der ersten Generation, die nicht aus Akademikerfamilien stammen – an der Hochschule anzusprechen und in ihrem Studienverlauf zu unterstützen. Damit stößt sie in eine offensichtliche Lücke im deutschen Hochschulsystem, die bisher institutionell nicht abgedeckt wird. Was genau macht diese Initiative? Warum war sie so erfolgreich? Erreicht sie wirklich die anvisierte Studierendengruppe? Worin bestehen die spezifischen Probleme der First Generation Students, über welche Kompetenzen verfügen sie und welche Perspektiven verbinden sie mit der Hochschule? Was motiviert Menschen, sich ehrenamtlich in dieser Initiative zu engagierten? Solchen Fragen geht dieser Band auf Basis einer repräsentativen Online-Befragung der Mitglieder von www.ArbeiterKind.de sowie Gruppendiskussionen an verschiedenen regionalen Standorten der Initiative nach. Die Studie stellt die bisher umfassendste Untersuchung zu First Generation Students an deutschen Hochschulen dar.

      First Generation Students an deutschen Hochschulen
    • Das vorliegende Buch. bietet in einfacher und verständlicher Weise erstmalig einen Gesamtüberblick über das Feld der Biografiearbeit. Zur Illustration werden Beispiele aus der Praxis der Biografiearbeit und der Biografieforschung aufgenommen, die den Nachvollzug erleichtern sollen. In einem weiteren Teil werden die wichtigsten Einsatzfelder der Biografiearbeit dargestellt sowie der Umgang mit Traumata als Querschnittsthema von Biografiearbeit ausgeführt.

      Biografiearbeit
    • Bildungsentscheidungen im Lebenslauf

      Perspektiven qualitativer Forschung

      Bildungsentscheidungen sind zentrale Weichenstellungen in der Bildungsbiographie und im Lebenslauf. Die AutorInnen zeigen theoretisch und empirisch begründet die qualitative Perspektive auf Bildungsentscheidungen auf: Diese beruhen sowohl auf subjektiven Einstellungen, Interpretationen, Kompetenzen, kollektiven Orientierungen und sozialen Praktiken als auch auf Mechanismen des Bildungssystems. Letztlich manifestieren sich in den Bildungsentscheidungen auch Formen und Praktiken institutioneller Diskriminierung, die soziale Ungleichheit reproduzieren.

      Bildungsentscheidungen im Lebenslauf
    • Qualitative Bildungsforschung und Bildungstheorie – ein ungleiches Paar? Die Verbindung zwischen qualitativer Bildungsforschung und bildungstheoretischen Überlegungen wird untersucht. Der Band argumentiert sowohl aus der Perspektive bildungstheoretischer Ansätze als auch aus der qualitativen Sozialforschung und schafft damit eine notwendige Verbindung zwischen bisher weitgehend parallelen Diskursen. Qualitative Forschungsmethoden sind seit langem ein fester Bestandteil der erziehungswissenschaftlichen Forschung. Es existiert eine Vielzahl empirisch-qualitativer Forschungsansätze, die von klassischer pädagogischer Hermeneutik über verschiedene qualitative Interview- und Beobachtungsverfahren bis hin zu differenzierten Auswertungsstrategien reichen. Diese Entwicklung wird von methodologischen Diskussionen begleitet, in denen Gütekriterien für die Beurteilung der Qualität von Datenmaterial und Auswertungsverfahren sowie Probleme der Verallgemeinerbarkeit von Forschungsergebnissen behandelt werden. Dabei werden auch gegenstandstheoretische Fragen angesprochen, jedoch verschwimmen die unterschiedlichen disziplinären Perspektiven im Bereich qualitativ-empirischer Forschung. Der Band setzt hier an und beleuchtet den Zusammenhang zwischen qualitativer Bildungsforschung und Bildungstheorie.

      Qualitative Bildungsforschung und Bildungstheorie