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Bookbot

Roland Schiffter

    5. Dezember 1937
    Neue Reise-Bilder
    Rückfahrten
    Heinrich Heine - Miszellen aus Berlin
    Carus - Darwin - Nietzsche
    Bindegewebsmassage. Neuronale Abläufe - Befund - Praxis
    Neurologie des vegetativen Systems
    • 2018

      Dieses Buch ist eine bunte Mischung von Vorträgen, die in den letzten zwei Jahren in der Sektion Berlin-Brandenburg der Heinrich Heine-Gesellschaft in der Galerie „Under the Mango Tree“ in Berlin-Schöneberg gehalten wurden, zuzüglich zweier freier Aufsätze. Der Bogen spannt sich von Heine und Hölderlin, über Heine, der Gottsucher und Heines Verständnis von Kapitalismus und Kommunismus bis hin zu Heine und Konrad Merz, zwei jüdische Emigranten - es sind eben typische „Miszellen aus Berlin“. Die Herausgeber: Prof. Dr. med. Roland Schiffter, Vorsitzender der Sektion Berlin-Brandenburg der Heinrich Heine-Gesellschaft. / Dr. phil. Sabine Bierwirth, stellvertr. Vorsitzende der Sektion Berlin-Brandenburg der Heinrich Heine-Gesellschaft. / Dr. phil. Arnold Pistiak, stellvertr. Vorsitzender der Sektion Berlin-Brandenburg der Heinrich Heine-Gesellschaft.

      Heinrich Heine - Miszellen aus Berlin
    • 2016

      Diese „Rückfahrten“ sind sehr subjektive rückbesinnende Exkursionen in die Kindheit und Jugend des Autors von 1937 bis 1962. Sie spiegeln seltsame Ereignisse um seine Geburt und Frühzeit, kindliche Erlebnisse im späten Nationalsozialismus und Krieg und vor allem ein Aufwachsen und jugendliches Erleben im realen Sozialismus der frühen DDR im Umfeld von Brieske-Ost in der Niederlausitz und von Thondorf im Mansfelder Land. Der Autor erinnert diese seine Zeit des Erwachens und Reifens als eine abenteuerlich scheinende Kette von Geschehnissen.

      Rückfahrten
    • 2016

      Das Buch erzählt Geschichte und Geschichten von Reisen, die der Autor in einem Zeitraum von fünfzig Jahren erlebt hat. Er ist ein Heinrich-Heine-Verehrer und hat deshalb immerzu dessen „Reisebilder“ im Kopf. Der junge Heine war ein ähnlich neugieriger, fernwehsüchtiger Homo migrans wie der Autor und wie der Schöpfer der Collagen, die das Buch verschönern und kunstvoll beleben. Die Texte berichten von wunderbaren und von beiläufigen Erlebnissen und auch etwas von dem Kontrast zwischen dem geruhsamen Reisen der frühen Jahre und der touristischen Tsunami-Welle, die die Welt inzwischen umtost.

      Neue Reise-Bilder
    • 2013

      Carl Gustav Carus, Charles Darwin und Friedrich Nietzsche werden mit ihren Leben und Leiden vorgestellt und mit ihrem Schaffen als Mittler zwischen Romantik und Moderne und auch als Schrittmacher in der Krise der Religiosität.§Der geniale Maler, Arzt, Naturwissenschaftler und Philosoph Carus blieb fest verankert in der Romantik. Mit seiner Naturphilosophie geriet er zuweilen überraschend nahe an Darwins Evolutionstheorie. Darwin, der Arztsohn, einstmalige Theologiestudent und streng rationale Naturwissenschaftler, wurde mit seiner Evolutionsbiologie zum Begründer des maßgeblichen Paradigmas der Moderne, einer Lehre, die den Gottesglauben nachhaltig erschüttert.§Nietzsche schließlich, der Pfarrerssohn und kampffreudige Neoromantiker, der mit seinem poetisch-philosophischen Gesamtwerk eine 'Umwertung aller Werte' und den 'Übermenschen' proklamierte und ausrief: 'Gott ist tot', hat gewissermaßen mit seinem 'Zarathustra' die Frühromantik vollendet.§Im zweiten Teil des Buches wird die Krise der Religiosität in einem historischen Abriss geschildert und eine evolutionsbiologische Erklärung ihrer Herkunft versucht. Religiosität ist danach offenbar ein genetisch determiniertes Grundmuster menschlichen Erlebens und Verhaltens.

      Carus - Darwin - Nietzsche
    • 2010

      Heinrich Heine war gern in Berlin – von 1821- 1823, 1824 und 1829. Hier begann sein Dichterleben. Es ist reizvoll, seinen Spuren zu folgen.

      Auf den Spuren Heines in Berlin
    • 2010

      Das Buch beschreibt ein grundlegendes biologisches Prinzip, das in allen menschlichen Gesellschaften wirksam ist: das Alphatierprinzip. Es wird evolutionsbiologisch aus den Verhaltensmustern der Primaten und frühen Menschen abgeleitet und ist in archaischen Kulturen nachweisbar. Anhand von Beispielen aus Heldengeschichten, Personenkult und Gottesglauben werden die Mechanismen dieses Prinzips erläutert. Dabei werden Einsichten über Rivalität, Dominanzstreben und das menschliche Bedürfnis nach Verehrung von Helden und Göttern gewonnen. Auch die Perversionen dieses Prinzips bei Diktatoren und Kriegern werden thematisiert. Zusätzlich werden ironische Überlegungen zum physiologischen Schwachsinn des dominanzsüchtigen Mannes eingeflochten. Das unbegrenzte Machtstreben, insbesondere bei Männern, sowie die universelle Neigung zu Religionen finden evolutionsbiologische Erklärungen. Ebenso werden die Tendenzen zu Unterdrückung und Grausamkeit beleuchtet, die auftreten, wenn Alphatiere diese legitimieren. Sowohl Krieg und Grausamkeit als auch Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe haben biologische Wurzeln. Es wird betont, dass das Alphatierprinzip erkannt und positiv genutzt werden sollte, während gleichzeitig die Kontrolle über seine Antriebe und die Hemmung seiner Auswüchse erlernt werden muss.

      Das Alphatierprinzip
    • 2009
    • 2008

      Das Buch gibt zunächst einen kurzen Überblick über die Grundzüge und Besonderheiten der romantischen Medizin, dieser noch weitgehend vorwissenschaftlichen Heilkunde, die sich vor allem auf die alte Hippokratische Säftelehre, das Brownsche Reiz-Reaktionskonzept, den tierischen Magnetismus von Messmer und die Homöopathie von Hahnemann stützte. Sodann werden in jeweils eigenen Kapiteln die neu bearbeiteten Pathografien der Familie Bettina und Achim von Arnim, von Karl Friedrich Schinkel, Christiane von Goethe, E. T. A. Hoffman, Robert Schumann und Heinrich Heine vorgetragen. Den Abschluss davon bildet eine Beschreibung von Leben und Werk des Neurologen Moritz Heinrich Romberg, der mit dem von ihm geschaffenen Lehrbuch der Nervenkrankheiten des Menschen zu einem Reformator der Medizin wurde und maßgeblich dazu beitrug, dass die Epoche der romantischen Medizin beendet und durch die überaus erfolgreiche, naturwissenschaftlich fundierte Medizin der Moderne ersetzt wurde. Das Buch schließt mit einem Bezug zur Jetztzeit und dem Appell, das Positive der romantischen Medizin, nämlich die primäre Respektierung des Subjekts, die Biografie des Kranken mit ihren psychischen und sozialen Aspekten und das geduldige ärztliche Gespräch, wie es Viktor von Weizsäcker gefordert hatte, wieder in den Mittelpunkt des ärztlichen Tuns zu rücken und so die moderne Medizin durch eine unentbehrliche Komponente, eine anthropologische Medizin, zu ergänzen.

      Vom Leben, Leiden und Sterben in der Romantik
    • 2006

      Das Buch analysiert und interpretiert Heines Leben, geprägt von Liebesängsten und seiner langwierigen Erkrankung, die zu seinem Tod führte. Es stützt sich auf relevante Dokumente, insbesondere seine Briefe sowie die Korrespondenz und Notizen von Zeitgenossen, die ihn besuchten. Die verschiedenen Phasen seines Leidens werden direkt mit den gleichzeitig entstandenen Gedichten in Beziehung gesetzt. Die Diagnose seiner tödlichen Krankheit ergibt sich aus der detaillierten Beschreibung der Symptome, der medizinischen Behandlung und dem schubweisen Verlauf, unterstützt durch seine Gedichte. Zudem werden Details zu Ort und Zeit seiner Ansteckung im Kontext der Symptome betrachtet. Heine litt an einer chronischen, über 25 Jahre währenden syphilitischen Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute sowie der Nerven, während sein Gehirn bis zu seinem Lebensende unversehrt blieb. Das Werk zeigt, wie stark Heines Poesie von seiner Krankheit beeinflusst wurde. Kaum ein anderer Dichter hat so viel Kritisch-Poetisches über Medizin und Krankheit verfasst, und nur wenige haben eine derart quälende, langanhaltende Erkrankung mit Lebensmut und Würde ertragen. Das Buch ist in verständlicher Sprache verfasst und richtet sich an medizingeschichtlich interessierte Leser sowie an Literaturkenner aus den Heilberufen.

      "Sie küsste mich lahm, sie küsste mich krank"
    • 2006

      Das Buch gibt zunächst in einer Einführung Hinweise auf den historischen und philosophischen Hintergrund von romantischer Medizin, beschreibt ihre charakteristischen Merkmale und skizziert ihre wichtigsten Protagonisten. Sodann werden die überraschend vielfältigen Auslassungen von Bettina und Achim von Arnim in ihren Ehebriefen zwischen 1811 und 1831 zu den alltäglichen Problemen von Gesundheit und Krankheit referiert und analysiert. m zweiten Teil wird in gleicher Weise der diesbezügliche Briefwechsel Bettinas mit ihren Söhnen Freimund und Friedmund aufge-arbeitet, wobei besonders die homöopathischen Neigungen von Bettina und Friedmund und die Aktivitäten Friedmunds als Laien-Heiler in Augenschein genommen werden. Abschließend folgen medizinhistorische und kulturgeschichtliche Überlegungen sowie der Versuch einer Bezugsetzung zu unserer Zeit, wobei speziell auf aktuelle „romantische“ („narrative“, auch „alternative“) Gesundheitskonzepte erwiesen wird.

      "... ich habe immer klüger gehandelt ... als die philisterhaften Ärzte ..."