Die Beiträge dieses Sammelbandes stellen zum einen Wittgensteins Philosophie in wirkungsgeschichtlichen Zusammenhängen dar, zum anderen fragen sie danach, wie sich Wittgensteins Problemstellungen zu traditionellen Fragen der Ideengeschichte verhalten, ohne dabei unbedingt an unmittelbare geistesgeschichtliche Einflüsse zu denken. So werden im Buch Themen behandelt wie Wittgenstein und der Cartesianismus, Wittgensteins Religiosität vor dem Hintergrund des Werkes von Pascal, Tolstoi und Kierkegaard, Wittgensteins Grammatikbegriff im Kontext analytischer und synthetischer Sätze, sein Bild von Weininger, Aspekte malerischer Gestaltung seiner Arbeitsweise, oder die Frage, inwieweit er zu der sogenannten Österreichischen Philosophie zu zählen ist. Eine wittgensteinianische Kritik von Brandoms Inferentialismus rundet den Band ab.
Katalin Neumer Reihenfolge der Bücher





- 2004
- 2000
Die Relativität der Grenzen
- 288 Seiten
- 11 Lesestunden
Aus dem Inhalt: Das wissende und wollende Subjekt im Tractatus. - Die gemeinsame menschliche Handlungsweise: das Verstehen des anderen in Wittgenstein's Spatphilosophie. - Das Rot, der Schmerz, der Leopard und die Sprache: aussersprachliche Gegenstande und die Grenzen des Relativismus im Spatwerk. - Schmerzen und Schmerzausserungen als vorsprachliche Phanomene: Nachtrag zum Kapitel Das Rot, der Schmerz, der Leopard und die Sprache. - Bedeutungserlebnisse: Privatsprachenkritik und Gebrauchstheorie der Bedeutung im Licht der psychologischen Aufzeichnungen."