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Hans Bergemann

    Richter und Staatsanwälte jüdischer Herkunft in Preußen im Nationalsozialismus
    Jüdische Richter am Kammergericht nach 1933
    Zu Recht wieder Anwalt
    Jüdische Richter in der Berliner Arbeitsgerichtsbarkeit 1933
    Jüdische Richter in der Berlin-Brandenburger Arbeitsgerichtsbarkeit 1933
    Für ihn brach die Welt, wie er sie kannte, zusammen ...
    • 2023

      Am 7. April 2023 jährt sich zum 90. Mal die Einleitung der ins „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ gekleideten Zwangsmaßnahmen, mit denen die Nationalsozialisten ihnen unliebsame Beamte, Richter und andere Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aus ihren Ämtern entfernten. Bereits 1987 hatte die Arbeitsgerichtsbarkeit in Berlin die nationalsozialistische Gewaltherrschaft zum Gegenstand einer Untersuchung gemacht, wofür auch seinerzeit noch lebende Betroffene über ihre Erinnerungen befragt wurden. Die damals geführten Interviews bilden den Grundstock der vorliegenden Untersuchung von Hans Bergemann. Der Zeitablauf und die sich daraus ergebende Notwendigkeit, das Geschehene vor dem Vergessen zu bewahren, gaben den Anlass, das Werk zu überarbeiten und fortzuschreiben. Angesichts der Wiederzusammenführung der Berlin-Brandenburgischen Arbeitsgerichtsbarkeit werden nun auch die seinerzeitigen Brandenburger Arbeitsrichter einbezogen. Dabei wird zum einen der Ausgrenzungs- und Verfolgungsprozess als solcher dargestellt; zum anderen werden die Einzelschicksale von insgesamt 19 jüdischen Richtern nachgezeichnet.

      Jüdische Richter in der Berlin-Brandenburger Arbeitsgerichtsbarkeit 1933
    • 2013

      Am 7. April 2013 jährt sich zum 80. Mal die Einleitung der in Gesetzesform gekleideten Zwangsmaßnahmen, mit denen die Nationalsozialisten ihnen unliebsame Beamte, Richter und andere Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aus ihren Ämtern entfernten. Die hiervon ebenfalls betroffene Arbeitsgerichtsbarkeit in Berlin hatte die Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft bereits 1987 zum Gegenstand einer Untersuchung gemacht, verbunden mit der seinerzeit genutzten Möglichkeit, noch lebende Betroffene über ihre Erinnerungen zu befragen. Die damals unter zum Teil großer emotionaler Berührung geführten Interviews bilden den Grundstock der vorliegenden Untersuchung von Hans Bergemann. Dabei wird zum einen der Ausgrenzungs- und Verfolgungsprozess als solcher dargestellt; zum anderen werden die Einzelschicksale der betroffenen 14 jüdischen Richter nachgezeichnet. Denn wie so oft sind es auch hier gerade die Einzelschicksale, die einen historischen Zeitenverlauf für die Nachwelt erlebbar und nachvollziehbar machen.

      Jüdische Richter in der Berliner Arbeitsgerichtsbarkeit 1933
    • 2012

      Zu Recht wieder Anwalt

      Jüdische Rechtsanwälte aus Berlin nach 1945

      • 308 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Nach dem Ende der NS-Diktatur bemühten sich zahlreiche Berliner jüdische Rechtsanwälte und einige Rechtsanwältinnen, die die Shoah in der Emigration oder vereinzelt auch in Deutschland überlebt hatten, wieder in ihrem Beruf in Deutschland Fuß zu fassen. Ein Großteil der in der Emigration lebenden Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte beantragte dabei letztlich mit Erfolg, von der Residenzpflicht, also von der Pflicht, in Berlin selbst eine Kanzlei zu führen, befreit zu werden. Auch bei Alliierten Militärbehörden, im Justizdienst und anderen Institutionen in Berlin, der Bundesrepublik und der DDR wurden jüdische Juristen tätig, die vor ihrer Verfolgung in Berlin als Rechtsanwälte zugelassen waren. Die Untersuchung gibt erstmals einen Gesamtüberblick über diese Entwicklung und die Schwierigkeiten, die mit der Aufnahme und Ausübung dieser beruflichen Tätigkeiten in Deutschland nach 1945 verbunden waren. Sie schildert die Berufs- und Lebenswege von über 340 betroffenen Personen sowie die Biographien von zahlreichen nach Palästina/Israel emigrierten Berliner Anwälten.

      Zu Recht wieder Anwalt
    • 2004
    • 2004

      Aufgrund des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ (BBG) wurden im Deutschen Reich zwischen 1933 und 1935 rund 840 jüdische Justizbeamte mit einem Berufsverbot belegt oder zur Aufgabe ihres Berufs gedrängt. Die Studie präsentiert die Ergebnisse einer vom Bundesjustizministerium in Auftrag gegebenen Untersuchung zur Ermittlung der vom Berufsverbot betroffenen Justizbeamten. Der Bericht beschreibt zunächst die Mechanismen der beruflichen Ausgrenzung und dokumentiert das Schicksal der Juristen in und nach der NS-Zeit. Kernstück der Studie ist ein alphabetisches Verzeichnis von 536 Kurzbiographien der Richter und Staatsanwälte in Preußen, die wegen ihrer jüdischen Herkunft ausgegrenzt und verfolgt wurden.

      Richter und Staatsanwälte jüdischer Herkunft in Preußen im Nationalsozialismus
    • 2003