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Christian Thies

    26. März 1959
    Arnold Gehlen zur Einführung
    Philosophische Anthropologie auf neuen Wegen
    Religiöse Erfahrung in der Moderne
    Geschichte
    Alles Kultur?
    Die Krise des Individuums
    • Befragt werden zwei große Philosophen des 20. Jahrhunderts: Theodor W. Adorno und Arnold Gehlen, die führenden Repräsentanten der kritischen Theorie und der konservativen -Philosophischen Anthopologie-. Thies Studie zeigt daß auch aktuelle Stichworte wie -Erfahrungsverlust-, -Erlebnisorientierung- oder -Individualisierung- an Tiefenschärfe gewinnen, wenn sie auf die konträren Ansätze von Adorno und Gehlen bezogen werden.

      Die Krise des Individuums
    • »Kultur« – was ist das eigentlich? Alles, was in Museen zu sehen, in Konzertsälen zu hören ist? Nicht mehr als ein Konstrukt für das, was durch die öffentliche Hand gefördert wird? Oder einfach – alles? Christian Thies führt in seiner kritischen Bestandsaufnahme zum Kulturbegriff vier maßgebliche Debatten über vier Fragen an: 1. Sind wir Menschen eher Kultur- als Naturwesen – oder sind wir sogar ganz Kultur? 2. Gibt es überhaupt Kulturkreise? 3. Ist Kultur Basis oder Überbau? 4. Ist Pop Kultur? Im abschließenden Kapitel untersucht Thies die Rolle und die Möglichkeiten von Kulturkritik. Diese hilfreiche Zusammenfassung ermöglicht es jedem als Liebhaber oder professionell an Kultur Interessierten, sich über seine eigene Meinung klarer zu werden: Was denke ich selbst über »Kultur«? Wo befinde ich mich mit meinem Standpunkt in der Diskussion?

      Alles Kultur?
    • Das philosophische Interesse an der Geschichte erwachte im 18. Jahrhundert. Nach den schrecklichen Erfahrungen des 20. Jahrhunderts schien es damit schon wieder vorbei zu sein. Hier soll aber gezeigt werden, dass Geschichte weiterhin ein spannender Gegenstand für die Philosophie ist.

      Geschichte
    • 1902 veröffentlichte William James (1842–1910) sein Buch „The Varieties of Religious Experience. A Study on Human Nature”; bereits 1907 erschien die erste deutsche Übersetzung. Inzwischen kann man sagen, dass dieses Werk für die Religionsphilosophie eine ähnliche Bedeutung besitzt wie Schleiermachers Reden „Über die Religion“ (1799). Konsequent fragt James danach, wie man unter Bedingungen der Moderne überhaupt noch religiöse Erfahrungen machen kann und welche Relevanz diese für unser Leben besitzen. Dadurch ergeben sich spannende Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Klassikern wie Wittgenstein und Kant, aber auch mit aktuellen Ansätzen zur Rehabilitierung des Heiligen bzw. zur Begründung einer Neurotheologie. Der Sammelband beruht auf einem Symposium, das im Rahmen der Reihe „Junge Religionsphilosophie“ gemeinsam von der Katholischen Akademie Berlin und dem Forschungsinstitut für Philosophie Hannover veranstaltet wurde.

      Religiöse Erfahrung in der Moderne
    • In den 1920er Jahren entstand mit den Arbeiten von Max Scheler und Helmuth Plessner, wenig später ergänzt um die Studien Arnold Gehlens, die deutsche Philosophische Anthropologie. Und obwohl deren zentrale Schriften ohne Zweifel lesenswert bleiben, macht die starke Weiterentwicklung sowohl der Philosophie als auch der empirischen Humanwissenschaften es unausweichlich, die Philosophische Anthropologie neu zu justieren. Erforderlich ist dazu zweierlei: Zum einen muss ein Anschluss an andere philosophische Strömungen gefunden werden. Dabei bietet sich die Kritische Theorie der Frankfurter Schule als Koalitionspartner an. Der Autor diskutiert die zahlreichen Gemeinsamkeiten der beiden Ansätze – etwa die interdisziplinäre Ausrichtung –, ohne jedoch die gravierenden Unterschiede zu verschweigen. Zum anderen ist es notwendig, sich vorbehaltlos für neue empirisch-theoretische Konzepte zu öffnen. Dazu unternimmt der vorliegende Band erste Schritte. Das Spektrum reicht dabei von der Primatologie (Goodall, de Waal) über die Soziobiologie (Wilson, Dawkins) und die neuere Ethnologie (Antweiler, Graeber) bis zu aktuellen Ansätzen einer vergleichenden Psychologie (Pinker, Tomasello). Am Ende steht die Einsicht, dass nur eine integrative Anthropologie begreiflich machen kann, was uns Menschen gegenüber anderen Tieren auszeichnet und wie wir uns selbst verstehen sollten.

      Philosophische Anthropologie auf neuen Wegen
    • Arnold Gehlen (1904–1976) ist einer der brillanten Köpfe des Konservatismus in Deutschland. Sein scharfzüngiger Stil und sein grimmiger Humor brachten ihm stets auch den Respekt seiner Gegner, im Falle Adornos gar Zuneigung ein. Vor allem aber gehört Gehlen neben Max Scheler und Helmuth Plessner zu den einflussreichsten Vertretern einer philosophischen Anthropologie. Den Menschen definiert Gehlen aufgrund seiner defizitären biologischen Ausstattung als »Mängelwesen«. Als solches ist er auf kompensatorische Leistungen angewiesen, die er vor allem in den Institutionen findet. In dieser Einführung zeichnet Christian Thies Gehlens Entwicklung von „Der Mensch bis zu Moral und Hypermoral“ in Themenkomplexen wie »Mängelwesen«, »Entlastung«, »Institutionen« und »Geschichtsphilosophie« nach.

      Arnold Gehlen zur Einführung
    • Der Wert der Menschenwürde

      • 248 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Dass die Würde des Menschen unantastbar sei, steht in Artikel 1 des Grundgesetzes. Wie aber viele Diskussionen der letzten Jahre belegen, sind damit keineswegs alle Fragen beantwortet. Muss denn nicht dieses Fundament unserer Verfassung und unserer moralischen Orientierungen selbst begründet werden? Wie weit reicht die Menschenwürde – auch bis zu menschlichen Stammzellen wenige Tage nach der Befruchtung? Haben nicht auch Tiere eine Würde? Gibt es nicht doch Fälle, in denen die Menschenwürde zurückstehen muss hinter anderen Werten, etwa denen der Selbstbestimmung und der Sicherheit? Die Vielfalt der Werte erfordert oft Abwägungsprozesse, während die Menschenwürde als absolutes Prinzip gilt, das sich nicht mit anderen verrechnen lässt. Oder ist Würde doch nur ein Wert unter anderen? Schließlich stellt sich die Frage, ob das Prinzip der Menschenwürde Allgemeingültigkeit besitzt oder charakteristisch ist nur für unsere westliche, aus dem Christentum hervorgegangene Zivilisation. Das sind einige der Probleme, die prominente Philosophen, Theologen, Sozialethiker und Juristen in diesem Sammelband erörtern.

      Der Wert der Menschenwürde
    • Der Sinn der Sinnfrage

      • 352 Seiten
      • 13 Lesestunden

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      Der Sinn der Sinnfrage
    • Die Reihe bietet: - Hervorragende didaktische Aufbereitung - Klar und übersichtlich gegliedert - Zusammenfassungen, Fragen zur Vertiefung und Literaturhinweise in jedem Kapitel - Ideal zur Seminar- und Prüfungsvorbereitung. Christian Thies bietet einen umfassenden Überblick über die (aus philosophischer Sicht) wichtigsten Dimensionen des menschlichen Daseins. Er deutet die neuen Forschungsergebnisse der empirischen Humanwissenschaften und beleuchtet die Frage nach unserer Identität als Mensch. In einem ersten Teil klärt der Autor, was überhaupt unter philosophischer Anthropologie verstanden werden sollte. Der zweite Teil entfaltet die wichtigsten Kategorien, die für die Klärung unseres Selbstverständnisses erforderlich sind. Im dritten Teil geht es um einige der Fragen, die Menschen seit langer Zeit bewegen: Sind wir eher Naturwesen oder gesellschaftlich geprägt? Ist der Mensch gut oder böse? Schließlich wird die Stellung des Menschen im Kosmos erörtert.

      Einführung in die philosophische Anthropologie