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Bookbot

Andreas Heyer

    Wolfgang Harich in den Kämpfen seiner Zeit
    Studien zur politischen Utopie
    Die französische Aufklärung um 1750
    Sozialutopien der Neuzeit
    Die Verfassung der Jakobiner von 1793 und ihr historischer Kontext
    Der Stand der aktuellen deutschen Utopieforschung
    • In den letzten Jahrzehnten hat sich die Utopieforschung in Deutschland sowohl quantitativ als auch qualitativ weiterentwickelt. Es wurden zahlreiche Monographien, Fachaufsätze und spezielle Untersuchungen verfasst, was jedoch zu einer unübersichtlichen Forschungslandschaft geführt hat. Wissenschaftler sehen sich oft mit Orientierungsproblemen konfrontiert. Dieses Werk, das in zwei Bänden erscheint, zielt darauf ab, dieses Defizit zu beheben, indem es die Utopieforschung anhand ausgewählter Themenschwerpunkte strukturiert. Der erste Band beleuchtet den Stand der Utopieforschung in vier universitären Disziplinen: Literaturwissenschaft, Geschichte, Sozialwissenschaft und Kunstgeschichte. Diese Fächer werden als die einflussreichsten der Forschung betrachtet und bieten jeweils eigene diskursive Zusammenhänge, die für die interdisziplinäre Konzeptualisierung wichtig sind. Obwohl es auch Arbeiten aus den Bereichen Recht, Wirtschaftstheorie und Erziehungswissenschaft gibt, konnten diese innerhalb ihrer Disziplinen selten Diskussionen anstoßen und haben daher nur einen begrenzten Einfluss. Ergänzend werden relevante Arbeiten anderer Forschungszweige herangezogen, um die Diskursivität der Forschung sowie die Struktur von Argumenten und Gegenargumenten zu verdeutlichen. Ziel des Verfassers ist es, die deutsche Utopieforschung darzustellen und ihre grundlegenden Theorien analytisch aufzuzeigen, wodurch sie als bedeutender Teil der Wissen

      Der Stand der aktuellen deutschen Utopieforschung
    • Am 10. August 1793 beging die französische Nation in einem gigantischen Festumzug die Annahme der Verfassung durch das Volk. Die Verfassung von 1793 war nicht nur der Versuch, den damaligen Stand und die Errungenschaften der Revolution zu kodifizieren, in eine feste und grundlegende Form zu gießen, ein Fundament zu schaffen, auf dem weitergebaut werden könne. Sie war auch Reaktion auf ihre damalige Gegenwart, auf die Krisen und Katastrophen, auf den von der Bourgeoisie (die Gironde) angezettelt inneren und äußeren Krieg samt den dazugehörigen kapitalistischen Geschenken an die Armen und Entrechteten: Hunger, Not, Elend, Verzweiflung. Nicht zuletzt war die Verfassung Ergebnis zahlreicher Debatten und Diskussionen, vor allem aber auch vielgestaltiger Kompromiss. Die demokratischen und emanzipatorischen Ideen der Verfassung der Jakobiner von 1793 wurden bis heute in keiner konstituierten Gesellschaft jemals wieder erreicht bzw. umgesetzt. Werden die Jakobiner um Robespierre auch deswegen zumeist verteufelt und auf ihren vermeintlichen Terror reduziert, um die Erinnerung an ihre politischen Visionen und ihr humanistisches Erbe zu diskreditieren?

      Die Verfassung der Jakobiner von 1793 und ihr historischer Kontext
    • Andreas Heyer hat mit seinem Handbuch Sozialutopien der Neuzeit. Band I: Bibliographie der Forschungsliteratur, Band: II: Bibliographie des utopischen Denkens einen wichtigen Beitrag zur Utopieforschung vorgelegt, weil in ihm zum ersten Mal versucht wird, deren internationale Vernetzung zu erfassen. Diese Pionierarbeit berücksichtigt a) Texte, die als „Klassiker“ des utopischen Denkens gelten können, b) Texte, die unterhalb der Klassiker-Ebene utopische Elemente enthalten und als „Multiplikatoren“ wirkten und c) die Forschungsliteratur zu beiden Textsorten. (Richard Saage)

      Sozialutopien der Neuzeit
    • Die französische Aufklärung ist innerhalb der europäischen Geschichte eine der wichtigsten Epochen, wurden doch zahlreiche Grundlagen unseres heutigen Denkens, Lebens und Handelns in dieser Zeit gelegt. Dr. Andreas Heyers vorliegendes Buch unternimmt den Versuch der Rekonstruktion der Epoche an ihrem zentralen Punkt: Der Mitte des 18. Jahrhunderts. Ausgehend von einer begriffsgeschichtlich und historisch orientierten Einleitung vermisst der Autor die Aufklärung in insgesamt zehn Diskursen der damaligen Zeit. Die Wurzeln der Entwicklung sind dabei ebenso berücksichtigt wie die Auswirkungen der Prozesse über Frankreich hinaus. Prägnante Zusammenfassungen am Ende jedes Kapitels runden die Darstellungen der einzelnen Diskurse jeweils ab. Das Buch eignet sich daher besonders für Studenten, die sich mit der Geschichte der Aufklärung beschäftigen wollen, ebenso wie für Wissenschaftler, die fundierte Informationen zu den analysierten Themen suchen

      Die französische Aufklärung um 1750
    • Der Band versammelt sieben Aufsätze, die zu entscheidenden Umbrüchen innerhalb der Tradition der politischen Utopien Stellung beziehen. Dabei argumentieren sie sowohl anhand ausgewählter Beispiele als auch auf hoher theoretisch-wissenschaftlicher Ebene, was gleichwohl ihre Lesbarkeit nicht schmälert. Der Politikwissenschaftler Andreas Heyer promovierte mit einer Arbeit über Denis Diderot und ist zur Zeit Mitarbeiter des DFG-Projekts „Sozialwissenschaftliche Bibliographie der politischen Utopien der Neuzeit“. Zuletzt erschien in zwei Bänden „Die Französische Aufklärung um 1750“ (2005).

      Studien zur politischen Utopie
    • Der vorliegende Band beschäftigt sich mit dem Leben und Werk des streitbaren Marxisten und Philosophen Wolfgang Harich. Eng mit Georg Lukács, Ernst Bloch und Bertolt Brecht befreundet, war er einer der einflussreichsten Intellektuellen der DDR, bis Walter Ulbricht ihn 1956 verhaften und für zehn Jahre im Zuchthaus einsperren ließ. Nach seiner Freilassung wurde Harich erneut in die Kämpfe seiner Zeit hineingezogen und scheute sich nicht, seine Meinung gegen alle Widerstände immer wieder in die damals aktuellen Diskussionen einzubringen: zur Anarchie, Ökologie, Erkenntnistheorie, zu Lukács und Jean Paul – um seine wichtigsten Arbeitsfelder zu nennen. Es ist dem Herausgeber Andreas Heyer zu danken, dass zahlreiche Wissenschaftler und Freunde Harichs aus Deutschland, Frankreich und Österreich die verschiedenen Facetten seines Wirkens und Denkens beleuchten. Dabei reicht die Bandbreite von den frühen journalistischen Anfängen Harichs bis hin zu dessen Kritik der Philosophie Friedrich Nietzsches und seinem Engagement für die Einheit Deutschlands. Wolfgang Harich kommt ebenfalls ausführlich zu Wort, wobei die Schwerpunkte seines Schaffens in exemplarischer Auswahl abgebildet sind. Einige seiner Texte werden hier zum ersten Mal publiziert.

      Wolfgang Harich in den Kämpfen seiner Zeit
    • Dieser Band setzt sich mit der politischen Philosophie Wolfgang Harichs auseinander. Damit wird ein wichtiges Kapitel seines Denkens und Handelns erstmals direkt und aus mehreren Perspektiven beleuchtet. Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass Harich eine umfassende und mehrere Ebenen durchdringende politische Philosophie formulierte. Eine Aufgabe, die ihn Zeit seines Lebens beschäftigte. Andreas Heyer - Wolfgang Harichs Staatsbegriff und seine Demokratiekonzepte. Eine thematische Einführung Siegfried Prokop - Rede auf der Veranstaltung der Wolfgang-Harich-Gesellschaft aus Anlass des zweiten Todestages von Wolfgang Harich am 15. März 1997 Alexander Amberger - Wolfgang Harich und „die aus-der-Bahn-Geworfenen“. Das Spannungsfeld Bahro-Harich-Havemann Andreas Heyer - Der erste Streit um Brecht in der SBZ/DDR. Fritz Erpenbeck gegen Wolfgang Harich Siegfried Prokop - Wolfgang Harich und die alternative Enquête-Kommission

      Wolfgang Harichs politische Philosophie
    • Das Verhältnis der Linken der letzten einhundertfünfzig Jahre zu Utopie ist ambivalent - das Spektrum reicht von Marx/Engels, Lenin über Bogdanow, Kropotkin, Landauer, Buber und Marcuse zu Bloch, Habermas, Callenbach und Furet.

      Die Utopie steht links!
    • Die politische Dimension der Anthropologie

      Zur Einheit des Werkes von Jean-Jacques Rousseau

      • 170 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Der Aufklärungsforscher Andreas Heyer thematisiert in seiner Studie die politische Anthropologie Rousseaus. Auf der Basis einer interpretativen Rekonstruktion des gesamten Werkes entwickelt er die These, dass Rousseau nicht nur auf dem Boden der Aufklärung stand, sondern die Diskurse der Epoche an zentralen Stellen prägte. Dies betrifft seine Romane ebenso wie die kulturkritischen Schriften oder die späten autobiographischen Abhandlungen. Seine Ausführungen bündelt der Verfasser in dem Versuch einer Verankerung Rousseaus zwischen den Themenfeldern Utopie, Kontraktualismus und Geschichtsphilosophie, wobei verschiedene Ausblicke auf weitere Autoren des 18. Jahrhunderts und der Französischen Revolution das Bild abrunden.

      Die politische Dimension der Anthropologie
    • Diskussionen aus der DDR

      Festschrift für Siegfried Prokop, Band 2

      Der 2. Band der Festschrift für Siegfried Prokop beschäftigt sich vorwiegend mit Wolfgang Harich. Er bietet Aufsätze und Studien von Dieter Schiller, Klaus Körner, Ines Weber, Andreas Heyer, Heiner Halberstadt, Robert Steigerwald, Camilla Warnke und Alexander Amberger.

      Diskussionen aus der DDR