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Bookbot

Mechthild Gru nder

    Wie man mit Kindern darüber reden kann
    Äpfel schmecken besser als Angst
    Sexueller Missbrauch in Familie und Institutionen
    • Sexueller Missbrauch in Familie und Institutionen

      Psychodynamik, Intervention und Prävention

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Sexueller Missbrauch findet sowohl im familiären Kontext als auch in Institutionen statt. Er bedeutet immer Machtmissbrauch an Kindern und Jugendlichen, die auf Schutz und Fürsorge in tragfähigen Beziehungen angewiesen sind. Nach Bekanntwerden von Missbrauchsskandalen und nachfolgenden Aufdeckungs- und Verarbeitungswellen wird das Thema in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen diskutiert. Je mehr Wissen zur Opfer-Täter- und Institutionsdynamik sowie über Richtlinien zur Prävention sexuellen Missbrauchs in Institutionen und den entsprechenden gesetzlichen Grundlagen vorhanden ist, desto eher wird professionell reagiert und reflektiert. Das Buch liefert dafür notwendiges Grundwissen zur Psychodynamik und veranschaulicht anhand von Fallbeispielen aus unterschiedlichen Institutionen wirksame Maßnahmen zur Intervention und Prävention.

      Sexueller Missbrauch in Familie und Institutionen
    • „Äpfel schmecken besser als Angst“ richtet sich an Eltern, die ihr Kind über das Thema „Sexuelle Misshandlung“ aufklären möchten, sowie an professionelle Kräfte. Erzählt wird die Geschichte der Freunde Marc und Kevin, deren Freundschaft sich eines Tages verändert. Kevin hatte Marc ein Geheimnis anvertraut und ihm von dem Nachbarn und Freund der Eltern erzählt, der ihn sexuell misshandelt hat. Marc will Kevin helfen und schafft es, das Systen der Geheimhaltung zu durchbrechen. Er macht die Erfahrung, dass Erwachsene helfen können. Dieses Signal sollte Kindern vermittelt werden.

      Äpfel schmecken besser als Angst
    • Viele Kinder, sowohl Mädchen als auch Jungen, sind von sexueller Misshandlung betroffen. Oft wissen Erwachsene, die mit Kindern arbeiten oder Eltern, nicht, wie sie auf Verdachtsmomente reagieren sollen. Da betroffene Kinder häufig in enger Beziehung zu ihren Tätern stehen, fällt es ihnen schwer, über das Geschehene zu sprechen. Sie werden oft eingeschüchtert und empfinden Schuld und Scham, da sie wissen, dass das, was ihnen widerfährt, nicht in Ordnung ist. Daher neigen sie dazu, zu schweigen, zu leugnen oder die Situation zu bagatellisieren. Gleichzeitig versuchen sie, durch verschiedene Signale und Symptome auf ihre Lage aufmerksam zu machen, was für sie mit großen Ängsten verbunden ist. Nur behutsam kann ein Kind zum Sprechen gebracht werden, um das Geschehene zu offenbaren. Dabei ist es wichtig, die Gefühle und Ängste der Kinder zu respektieren. Oft ist die gesamte Familie in den Misshandlungsprozess verwickelt, was das Kind zusätzlich belastet und ihm das Gefühl gibt, für die entstehenden Dynamiken verantwortlich zu sein. Die Autorinnen und der Autor, die langjährige Erfahrung im Umgang mit sexuell misshandelten Kindern haben, bieten Erziehenden konkrete Hilfestellungen, um sexuelle Misshandlung zu erkennen und betroffenen Kindern Unterstützung anzubieten.

      Wie man mit Kindern darüber reden kann