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Dino Heicker

    Gespenster und Geschlechter
    Die Hohenzollern
    Pücklers Parklandschaften
    Manet, ein Streit und die Geburt der modernen Malerei
    Peter Jospeh Lenné und seine Landschaftsgärten
    Francis Bacon
    • Francis Bacon wäre im Oktober 2009 hundert Jahre alt geworden – Anlass genug, sein Werk und die überragende Bedeutung seines Schaffens für die Kunst des 20. Jahrhunderts mit einer Anthologie zu würdigen. Bacons Werk inspirierte Intellektuelle, Schriftsteller, Kuratoren, Philosophen und Kunstwissenschaftler über Jahrzehnte zu Stellungnahmen, die zwischen Verstörung und Begeisterung schwanken. Einblicke in Leben und Werk gewähren u. a. so unterschiedliche Autoren wie Gilles Deleuze, Margarite Duras, Michel Leiris, Milan Kundera und David Sylvester. In chronologischer Reihenfolge entsteht so eine Rezeptionsgeschichte, die als Einführung in Bacons Werk dienen kann und gleichzeitig die unterschiedlichen Fragestellungen der Kunstwissenschaft über ein halbes Jahrhundert nachzeichnet.

      Francis Bacon
    • Peter Joseph Lenné ist als bedeutendster Gartengestalter Preußens in die Geschichte eingegangen. Auf das Konto des ebenso selbstbewussten wie durchsetzungsfähigen Gartendirektors gehen zahlreiche Entwürfe für Gärten, Parks und Stadtplanungen. Manche Städte verdanken dem rheinischen Katholiken bis heute einen Gutteil ihres Erscheinungsbildes. Oder könnten Sie sich Potsdam ohne die ausgedehnten Landschaftsgärten Lennés vorstellen?0Nach Lehrjahren in Paris und Wien berief sich der gebürtige Bonner dennoch auf englische Vorbilder, wenngleich er sein Leben lang eine eigenständige deutsche Variante des Landschaftsgartens anstrebte. Was Lennés Stil im Wandel der Zeiten ausmacht, wird von Dino Heicker vor dem Hintergrund seiner Biografie ebenso unter die Lupe genommen wie anhand einer Auswahl der heute noch existierenden Parkschöpfungen erläuternd dargestellt. Ob Aachen oder Berlin, Hohenschwangau oder Köln, Potsdam oder Zützen, in ganz Deutschland finden sich Landschaftsgärten von Lenné, die stilbildend geworden sind. Und nicht selten wurde das Etikett »Lenné-Park± zum Zauberwort für das Tourismusmarketing strukturschwacher Regionen. Schließlich lohnt eine Entdeckungsreise auf den Spuren Lennés immer

      Peter Jospeh Lenné und seine Landschaftsgärten
    • Manet, ein Streit und die Geburt der modernen Malerei

      Ein Lesebuch zum Pariser Salon von 1865

      • 191 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Besucher, die heute im Pariser Musée d’Orsay vor dem Gemälde der 'Olympia' stehen, können sich vermutlich nicht vorstellen, dass es 1865 einen der größten Skandale in der Geschichte der Kunst auslöste. Gleich bei der Eröffnung setzte ein Sturm der Entrüstung ein, der sich nicht nur auf das Dargestellte bezog – nie zuvor hatte es jemand gewagt, ein stadtbekanntes Modell lebensnah darzustellen –, sondern explizit auch auf die Maltechnik. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Darstellung einer nackten Frau als 'Venus' oder 'Nymphe' stets an den antiken Mythos geknüpft, die Haut war makellos und ohne Schatten, nun regte man sich über 'schmutzige Hände' auf. Malerkollegen wie Courbet ließen sich hämisch aus und alles, was Rang und Namen hatte, bezog Stellung – meist gegen das Werk. Immerhin machte sich Zola öffentlich stark für den Maler. Einer von wenigen, die das Potenzial des Bildes erkannten, war Julius Meier-Graefe, der Manet zum 'unbestrittenen Führer seiner Generation' erklärte. Höchst lebendig anhand der Stimmen zahlreicher Zeitzeugen präsentiert uns Dino Heicker die Chronik des Skandals, der einen Wendepunkt in der Geschichte der Malerei markiert.

      Manet, ein Streit und die Geburt der modernen Malerei
    • Pücklers Parklandschaften

      Spaziergänge in Muskau, Branitz und Babelsberg

      Hermann von Pückler-Muskau (1785–1871) liebte Frauen, schnelle Pferde und das Glücksspiel. Doch als wäre all dies nicht kostspielig genug gewesen, frönte der exzentrische Fürst einer noch exklusiveren Leidenschaft: der Landschaftsgärtnerei. Sein Schloss im oberlausitzschen Bad Muskau umgab er mit einem einzigartigen Park nach englischem Vorbild, der so wegweisend war, dass man Pückler in Babelsberg, Weimar und Paris als Berater für ähnliche Anlagen heranzog. Als der passionierte Reisende und Modeschriftsteller 1845 gezwungen war, Muskau zu veräußern, schuf er rund um Schloss Branitz seine letzte große Gartenschöpfung. 'Pücklers Parklandschaften' bietet eine fundierte und reich bebilderte Einführung in Wirken und Denken des Fürsten und ist gleichzeitig ein geeigneter Führer durch die erhalten gebliebenen Anlagen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen.

      Pücklers Parklandschaften
    • Die Hohenzollern

      Geschichte einer Dynastie

      • 111 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Die Hohenzollern, eine der ältesten Dynastien des Hochadels, prägen seit dem 12. Jahrhundert die Geschichte der späteren Deutschen entscheidend mit. Anfänglich steht steht das ursprünglich schwäbische Geschlecht treu an der Seite der Staufer, später wird es die brandenburgischen Jurfürsten stellen. Ab 1701 bis zu seinem Untergang 1918 regieren die Hohenzollern das Königreich Preußen, eine mächtige Herrscherfamilie, die herausragende Persönlichkeiten hervorbrachte wie den „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I., den Flöte spielenden „alten Fritz“ und seine Schwester Wilhelmine, die Bareuth zu einem seiner schönsten Gebäude verhalf.

      Die Hohenzollern
    • Gespenster und Geschlechter

      Homoerotik in der europäischen Schauerliteratur

      Unsittliche Schwärmereien „Nichts trägt zu Ausartung und Verwilderung mehr bey, als das Lesen der Geister- und Ritter-Romane. Werft diese unseligen Schriften weg, die so oft zu unsittlichen Schwärmereyen und sogar zum Selbstmorde geführt haben.“ (L. F. Schulz über „Edle Charakterzüge“, 1804) 1804 konnte die Lektüre von Schauerliteratur für 'unsittliche Schwärmereyen' verantwortlich gemacht werden, 200 Jahre später offenbaren die unterhaltsam-schaurigen Geschichten ihre unterschwellig transportierten Botschaften, in denen es nicht selten um verpönte Formen der Sexualität geht. Ein Mann, der eine als Mann verkleidete Frau begehrt, ein Mann, der sich als Frau verkleiden oder gar in eine verwandeln möchte, Frauen und Männer, die sich zu doppelgeschlechtlichen Hermaphroditen vereinigen wollen – sie alle stehen in der phantastischen Literatur nur allzu oft für chiffrierte (männliche) Homoerotik. Das Buch stellt bekannte und weniger bekannte Autoren vor: William Beckford, Jacques Cazotte, E. T. A. Hoffmann, Francis Lathom, Matthew Gregory Lewis, Charles Robert Maturin, Friedrich de la Motte-Fouqé, Benedikte Naubert, Fitz-James O'Brien, Wladimir Odojewski, Jan Potocki, Igino Ugo Tarchetti, Ludwig Tieck, Christian Heinrich Spieß, Alexander von Ungern-Sternberg u. a.

      Gespenster und Geschlechter