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Bookbot

Pascale Grau

    Rollenwechsel
    Selbst ist die Kunst!
    Gundeldinger Feld: vom Traum zum Raum
    • 2005

      Nach der Schliessung der Maschinenfabrik im Jahr 2000 ist auf dem Gundeldinger Feld im Zuge der Umnutzung neues Leben eingekehrt. Heute bieten 75 neue Mieterinnen und Mieter rund 250 Arbeitsplätze und Dienstleistungen an, die von täglich bis zu 1000 Besucherinnen und Besuchern benutzt werden. Gastronomie, Kultur sowie zahlreiche Freizeit-, Integrations- und Schulungsangebote sind die wichtigsten Elemente dieser Neubelebung. Daneben haben sich Anwälte, Computerspezialistinnen, Künstler und Handwerkerinnen eingemietet, und pro natura, der Schweizerische Bund für Naturschutz, hat in zwei ehemaligen Fabrikhallen seine neue Geschäftsstelle eingerichtet. Mit dem Buch – von Doris Flubacher und Martin Zeller sorgfältig bebildert – erhält der Leser eine ‹Anleitung zur Umnutzung›, die auf eindrückliche Weise zeigt, was Benedikt Loderer in seinem Beitrag treffend als 'Stadterneuerung mit der architektonischen Hausvatermethode' bezeichnet: Stehen lassen was noch brauchbar ist, im Wissen darum, dass nicht die Hülle, sondern der Inhalt entscheidend ist, Bauten also notwendig, aber keineswegs ausreichend sind.

      Gundeldinger Feld: vom Traum zum Raum
    • 2004

      Seit zehn Jahren existiert der Kaskadenkondensator in Basel, ein Raum für zeitgenössische Musik, bildende Kunst und Performance. In dieser Zeit fanden 431 Projekte statt, die von musikalischen Abendveranstaltungen bis zu Ausstellungsprojekten reichten. Der Kaskadenkondensator hat sich seit seiner Gründung 1994 kontinuierlich gewandelt. Während in den Anfangsjahren raumbezogene Installationen und Improvisationen im Vordergrund standen, bestimmen heute Performances, Künstlergespräche und thematische Recherchen das Programm. Alles hier ist konstant kurzlebig und nachhaltig ephemer. Das Leitungsteam wechselt ständig, was die Identität des Raums dynamisch hält. Dennoch dringen vage Vorstellungen von seiner Geschichte und Tradition in das Bewusstsein der Macher und Besucher vor. Diese imaginäre Historie verspricht Freiheiten, birgt aber auch Herausforderungen. Die Publikation versammelt Materialien zur abwechslungsreichen Geschichte des Kaskadenkondensators, einschließlich einer detaillierten Chronologie der Ereignisse. Neben spezifischen Themen werden auch allgemeine Fragen zu alternativen Kunsträumen und kuratorischen Strategien behandelt. Die meisten Beiträge stammen von Autorinnen und Autoren, die eine enge Verbindung zum Kaskadenkondensator haben. Diese Veröffentlichung ist ein unverzichtbarer Beitrag für alle, die sich für Entwicklungen abseits des Marktes interessieren.

      Selbst ist die Kunst!