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Borys Mychajlovyc Zabarko

    "Nur wir haben überlebt"
    Überleben im Schatten des Todes
    Leben und Tod in der Epoche des Holocaust in der Ukraine
    • Der Holocaust in der Ukraine hat jahrzehntelang nur wenig Aufmerksamkeit gefunden. Erst seit den 1990er-Jahren stoßen die deutschen Verbrechen zunehmend auf das Interesse von Geschichtswissenschaft und Öffentlichkeit – sowohl in Deutschland als auch in der Ukraine selbst. Dennoch ist das Wissen um das Geschehen in der damaligen Sozialistischen Sowjetrepublik immer noch gering. Der Historiker Boris Zabarko, selbst Überlebender des Ghettos Schargorod, war einer der Ersten, die das Schicksal der Juden unter deutscher Besatzung in der Ukraine systematisch erforscht haben. Seit mehr als 20 Jahren sammelt er Berichte Überlebender und interviewt einst Verfolgte. 1999 erschien eine erste Publikation auf Russisch, gefolgt von einem mehrbändigen Werk. Die vorliegende Edition enthält 215 Berichte Überlebender. Sie sind den jeweiligen Tatorten zugeordnet, zu denen einführend Kontextinformationen gegeben werden, und folgen der Chronologie der Besetzung. Entstanden ist eine „Geografie des Holocaust“ in der Ukraine.

      Leben und Tod in der Epoche des Holocaust in der Ukraine
    • "Nur wir haben überlebt"

      • 469 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Boris Zabarko, selbst Überlebender der Ghettos von Schargorod, hat 86 ergreifende Berichte von Überlebenden der Ghettos in der Ukraine gesammelt. In jedem Bericht schwingt die Trauer mit: „Nur wir haben überlebt“. Diese Kinder und Jugendlichen wurden Zeugen der Ermordung ihrer Familien. Sie schildern ihre Erfahrungen: „Vielleicht erscheint mein Bericht wie eine Aufzählung trockener Tatsachen, aber für mich sind das die Meilensteine meiner hungrigen, zertretenen Kindheit.“ Träume von Brot und Freiheit blieben unerfüllt. Die Berichte enthalten grausame Schilderungen der Morde, zeugen jedoch auch vom unbändigen Überlebenswillen der Kinder. Ein Überlebender erzählt: "Mutter hielt mich fest und sagte: 'Wenn wir sterben, dann zusammen.' Aber ich entkam." Die Leser erfahren von den Schwierigkeiten der Flucht, des Untertauchens und der Rettung durch Menschen, die ihr Leben riskierten, um diesen gejagten Juden zu helfen, auch wenn es nur für eine Nacht war. Diese Zeitzeugenberichte sind eine mahnende Erinnerung. „Möge meine Erzählung dem ewigen Andenken an die unschuldigen Opfer dienen, die in den Gräbern ruhen. Die tiefe Traurigkeit bleibt für immer in unserem Gedächtnis und in unserem Herzen.“

      "Nur wir haben überlebt"