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Bookbot

Christian Sachse

    1. Januar 1954
    Hammer, Zirkel, Stacheldraht
    20 Jahre Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e.V.
    Sexueller Missbrauch in der DDR
    Aktive Jugend - wohlerzogen und diszipliniert
    Den Menschen eine Stimme geben
    Der letzte Schliff
    • 2018

      Sexueller Missbrauch in der DDR

      Historische, rechtliche und psychologische Hintergründe des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen in der DDR

      • 269 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Verantwortlichen der SED-Diktatur inszenierten ihr Land als „Staat der Jugend“, der sich fürsorglich um Kinder kümmerte, während die Schattenseiten des menschlichen Zusammenlebens systematisch verschwiegen wurden. Der sexuelle Missbrauch von Kindern und Jugendlichen wurde nicht nur toleriert, sondern durch die Apparate von MfS, Justiz, Jugendhilfe und Volksbildung aktiv aus der öffentlichen Wahrnehmung gedrängt. Aufgedeckte Fälle wurden von Maßnahmen begleitet, die eine informierte Öffentlichkeit über die Probleme hinwegtrugen. Tragischerweise gab jeder nicht aufgedeckte oder vertuschte Missbrauch den Tätern die Möglichkeit zu weiteren Taten. Die Aufklärung und Aufarbeitung solcher Vergehen sind daher kein Luxus, sondern essenziell für die Prävention. Der Inhalt beleuchtet historische und juristische Aspekte des sexuellen Missbrauchs in der DDR sowie den psychosozialen Umgang mit den Folgen. Die Autoren bringen ihre Expertise aus verschiedenen Bereichen ein: Dr. Christian Sachse, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft, hat zu Themen wie Jugendhilfe und politischen Gefangenen veröffentlicht. Stefanie Knorr, Diplom-Psychologin, beschäftigt sich mit den psychischen Folgen politischer Repression, während Benjamin Baumgart, Volljurist, als juristischer Berater der UOKG tätig ist.

      Sexueller Missbrauch in der DDR
    • 2014

      Das System der Zwangsarbeit in der SED-Diktatur

      Die wirtschaftliche und politische Dimension

      • 498 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Der Autor enthüllt auf der Grundlage von hunderten Dokumenten, dass die Zwangsarbeit in der DDR von Anfang an als zentral gesteuertes System der wirtschaftlichen Ausbeutung von Strafgefangenen angelegt war. Geringfügige „Arbeitsbelohnungen“, schwerste Bestrafungen bei Verweigerung der Arbeit, eine hohe Unfallquote und schlechte Ernährung dienten nur einem Ziel: ein Maximum an Profit aus den Strafgefangenen herauszuholen. Besonders hart traf dies die politischen Gefangenen, welche erfahren mussten, dass auch der Westen von der Zwangsarbeit ostdeutscher politischer Gefangener profitierte.

      Das System der Zwangsarbeit in der SED-Diktatur
    • 2013

      Ziel Umerziehung

      Spezialheime der DDR-Jugendhilfe 1945–1989 in Sachsen

      • 327 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Es hat sich als nötig herausgestellt, die im Heimsystem der DDR angelegten schweren Menschenrechtsverletzungen und staatlicherseits bewusst in Kauf genommenen sozialen Härten für die betroffenen Familien im Detail zu belegen. So hält sich bis in die Gegenwart hinein hartnäckig das Gerücht, die Heime wären eine kostenlose Errungenschaft des Sozialstaates DDR gewesen. Das Gegenteil ist der Fall. Alleinstehende Mütter zahlten bis zu einem Viertel ihres Einkommens, während ihnen das Kindergeld gestrichen wurde. Der Staat vereinnahmte Waisenrenten sowie Ausbildungsbeihilfen und behielt selbst die Überschüsse oft genug ein. Jugendliche trugen mit ihrem Lehrlingsentgelt bis zu 60 Prozent zur Refinanzierung der Jugendwerkhöfe bei. Betriebe profitierten von billigen Arbeitskräften, die bei Strafe keine noch so unzumutbare Arbeit ablehnen durften. Der Staat dankte es ihnen mit Morgenappellen und vormilitärischer Ausbildung am Nachmittag. Das vorliegende Buch legt seinen Schwerpunkt auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Spezialheimen im heutigen Sachsen. Ein ausführlicher Teil enthält Adressen und Beschreibungen dieser Heime.

      Ziel Umerziehung
    • 2010

      Der letzte Schliff

      Jugendhilfe der DDR im Dienst der Disziplinierung von Kindern und Jugendlichen (1945 - 1989)

      Der letzte Schliff
    • 2009

      Den Menschen eine Stimme geben

      Bischof Gottfried Forck und die Opposition in der DDR

      • 360 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Am 1. Oktober 1981 wurde Gottfried Forck (1923–1996) Bischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg/Bereich Ost. Der Ruf, zwischen allen Fronten zu stehen, immer wieder zu vermitteln, sich nicht bedingungslos nur einer Seite zuzuwenden, folgte ihm von da an bis zu seinem Lebensende. Er wurde zur Vertrauensperson in zahlreichen Konflikten – aber auch zur Zielscheibe der Kritik. Christsein bedeutete für Forck, sich in Kontroversen der Welt zu begeben. Dort, wo die SED in ihrer Propaganda die Erfolge des Sozialismus feierte und damit blind für die Wirklichkeit war – genau dort war für Forck der Ort, die Repression, Diskriminierungen und Verfolgungen öffentlich zu benennen. Informativ und anregend berichtet Christian Sachse über das Leben des ostdeutschen Bischofs, der die Aufgabe seiner Kirche darin sah, ihre Stimme gegen das SED-Regime zu erheben.

      Den Menschen eine Stimme geben
    • 2006

      Der Marxismus-Leninismus osteuropäischer Prägung sah sich stets als wissenschaftliche Weltanschauung und somit als „Garanten des Fortschritts“. Als es dann aber aus den Naturwissenschaften umwälzende Fortschritte zu vermelden gab, tat sich die Parteiphilosophie plötzlich schwer, diese zu akzeptieren. Die Theorien vom Urknall und vom Wärmetod des Kosmos stellten die „ewigen Entwicklungsgesetze vom Niederen zu Höheren“ in Frage. Damit stand auch die Theorie der Entwicklung der Menschheit (von der Urgesellschaft bis zum Kommunismus) zur Disposition. Dies hatte für das politische System unmittelbare Folgen, denn der Marxismus-Leninismus diente der „Diktatur des Proletariats“ als Legitimationswissenschaft. Das Buch setzt seinen Fokus auf den Naturwissenschaftler Robert Havemann, der sich zunächst für die Akzeptanz der modernen Physik einsetzte, um schließlich aus ihr heraus politische Reformvorstellungen zu entwickeln, die in seiner berühmten Vorlesung „Dialektik ohne Dogma“ einen Höhepunkt erreichten. Daß er dabei mit deutschen, russischen und jüdischen Physikern zusammenarbeitete, gehört zu den bisher unbekannten Kapiteln seines Lebens.

      Die politische Sprengkraft der Physik
    • 2000