Wann ist es zu spät, die schwarzen Löcher im Röntgenbild seines Lebens zu füllen? Im Winter gibt es keine Stachelbeeren mehr, müssen Sonja und Ronja erfahren, als sie viel zu früh mit dem Tod konfrontiert werden.
Sabine Mayr Bücher






Er wollte eigentlich nur seine Karriere retten und endlich Anerkennung und Liebe finden. Auf dem Weg dorthin versucht der Schriftsteller Stefan Hohl mithilfe Künstlicher Intelligenz seine Schreibblockade zu überwinden und einen weiteren Bestseller zu landen. Doch die Geschichte der KI mit der wunderschönen Japanerin Sakura inspiriert ihn nicht nur zum Schreiben, sondern auch dazu, nach Japan zu reisen. Dort verliert er sein Herz an die junge hübsche Ayame, die eines Tages spurlos verschwindet. Sowohl beruflich als auch privat nähert sich Stefan plötzlich einem Abgrund. Sakura und Ayame – zwei Frauen, verzaubernd und unerreichbar – werden Stefan zum Verhängnis. Sakura, das herabfallende Kirschblütenblatt, symbolisierte für die Samurai den eigenen Selbsttod. Ayame, der japanische Name der Schwertlilie, ist eine schöne Blume, an der man sich schneidet. Diktiert die digitale Macht, bei der Stefan Hilfe sucht, am Ende nicht nur sein Buch, sondern beeinflusst sogar sein Leben? Stefan gerät durch den Einfluss der KI in einen Sog, aus dem er nicht mehr zu entkommen droht. Wird ihn die Welle ertränken, wie einst die des Malers Hokusai die Fischer?
Die Bände der Reihe EinFach Deutsch … verstehen beziehen sich auf traditionelle und moderne literarische Werke, die häufig in der Schule gelesen werden und auch für Prüfungen von Bedeutung sind. Sie richten sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, aber auch an andere interessierte Leserinnen und Leser, die Material suchen, um den Leseprozess zu begleiten, zu entlasten und zu optimieren. Im Einzelnen zeichnet sich die Reihe durch folgende Elemente aus : ein Anschreiben an die Leserin und den Leser, welches zur Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Werk motivieren soll ein Schaubild zur Personenkonstellation eine gegliederte und mehrfach grafisch aufbereitete Inhaltszusammenfassung mit ersten Deutungsakzenten, die den Verstehensprozess initiieren und leiten Hintergrundinformationen zur Entstehung des Werks, zu biografischen, kunsttheoretischen und ideengeschichtlichen Aspekten sowie zur Rezeption modellhafte Charakterisierungen der Hauptfiguren exemplarische Analysen zentraler Szenen Übersichten zur möglichen Vernetzung mit anderen Werken Hinweise zu weiterführender Literatur und zu Internetadressen Für die Schule in besonderer Weise relevante Aufsatzformen wie die Charakterisierung und die Analyse (Beschreibung und Deutung) ausgewählter Textstellen werden dabei nicht einfach vorgegeben, sondern durch entsprechende systematische Hinweise eingeführt oder in Erinnerung gerufen. EinFach Deutsch ... verstehen ersetzt nicht den Interpretationsprozess, die Bände der Reihe fordern den aktiven Leser und die aktive Leserin!
Von Heinrich Heine bis David Vogel
Das andere Meran aus jüdischer Perspektive
1835 legt August Lewald ein erstes Reisehandbuch zur Erkundung Tirols vor. Es markiert den Zeitpunkt, ab dem Meran sich zum Kurort entwickelt. Nicht zuletzt dank der öffentlichkeitswirksamen Werbung durch in Meran lebende oder Heilung suchende Jüdinnen und Juden wird dieser weltbekannt. Im Rückblick auf Darstellungen Tirols, Südtirols und Merans wird untersucht, wie sich jüdische, konvertierte und gegen den zunehmenden Antisemitismus engagierte Autorinnen und Autoren im Zeitraum zwischen 1828 und 1927 mit ihrem Umfeld auseinandersetzten. Sie hinterfragten als erste die immer lauter werdende religiös und patriotisch verbrämte Zelebrierung Deutschtirols. Wie Heinrich Heine in der „Reise von München nach Genua“ stellen auch Daniel Spitzer, Jakob Straschnow, Aron Tänzer oder Franz Kafka den klerikal-konservativen Machterhalt in Tirol bloß, die sogar auf „Ritualmord“-Verleumdung zurückgreift. Die behandelten Autoren fördern nicht nur jüdische Identität, etwa mit der Errichtung der ersten Synagoge Tirols in Meran unter Rabbiner Tänzer, gegenüber rückwärtsgewandten, völkisch-nationalistischen Interessen erweist sich ihr künstlerischer, wissenschaftlicher bzw. journalistischer Beitrag als treibende Kraft im Bemühen um eine liberale und tolerante Gesellschaft.
Grammatikkenntnisse für Rechtschreibregeln?
Drei deutsche Rechtschreibwörterbücher kritisch analysiert
- 310 Seiten
- 11 Lesestunden
„Deshalb ist zu hoffen, dass die Verlage in ihren nachfolgenden Auflagen die Elementargrammatiken MAYRS in der einen oder anderen von ihr im Schlusskapitel vorgeschlagenen Form tatsächlich aufgreifen. Dies wäre ein wirklicher Fortschritt für den Nutzer eines Rechtschreibwörterbuchs, womit zugleich der Wert der gegebenen Studie nachdrücklich unterstrichen werden soll.“Frank Jürgens in: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 3/2008
Die Sternfelds
Biographie einer Familie
Ende des 18. Jahrhunderts ließ sich die Familie Sternfeld aus Nikolsburg im ungarischen Dunaszerdahely bei Bratislava nieder, das bekannt war für die große Frömmigkeit der dortigen jüdischen Gemeinden. Die Stadt galt als Inbegriff der religiösen Tradition und des orthodoxen Erbes. Michael Sternfeld gründete in Wien ein Handelshaus und war im Vorstand der Wiener Kultusgemeinde sowie des orthodoxen Wiener Synagogenvereins Schiffschul. Hier versammelten sich die traditionsbewussten ungarischen, mährischen und burgenländischen Juden zum Gebet. In zweiter Ehe wurde sein Sohn Albert geboren, auf dessen Erinnerungen die Geschichte der Familie Sternfeld beruht, die für das Leben vieler jüdischer Einwanderer aus den Kronländern steht. Durch die Ereignissen von 1938, die ihn völlig unvorbereitet trafen, verlor Michael Sternfeld in wenigen Wochen sein gesamtes Vermögen und konnte sich und die Familie nur durch einen Kindertransport und die Hilfe wohlhabender Verwandter nach England und Palästina retten. Allein kehrte Albert Sternfeld in den 60er Jahren nach Österreich zurück. Das Buch zeigt nicht nur eine prototypische Geschichte einer jüdischen Familie sondern auch 'wie schwierig es ist, sich in einem Land willkommen zu fühlen, in dem die Vertreiber offenkundig mehr als die Vertriebenen darüber bestimmen, wer wir sind,' wie Anton Pelinka in seinem Vorwort schreibt.