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Bookbot

Ulrich Schoenborn

    26. April 1942
    Die Frau an Jakobs Seite
    Der Calvinismus im Herzogtum Preußen
    Unterwegs in gewesenen Wirklichkeiten. Beiträge zur Kirchen- und Kulturgeschichte Ostmitteleuropas
    Kirche und Nationalsozialismus in Ostpreußen
    Enthusiasmus und Desaster. Studien zum Identitätsdilemma junger Theologen im Kirchenkampf
    Dialog und Offenbarung
    • 2020

      Die Forschungsarbeit beleuchtet exemplarische Ereignisse aus verschiedenen Epochen wie Reformation, Aufklärung und Pietismus, um das kritische Gedächtnis zu fördern und gegen die Tendenzen des Präsentismus anzukämpfen. Ein zentrales Anliegen ist die Untersuchung der prägenden Rolle von Religion in der Gesellschaft. Die vorgelegten Artikel bieten tiefgehende Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen Glauben und gesellschaftlicher Entwicklung.

      Unterwegs in gewesenen Wirklichkeiten. Beiträge zur Kirchen- und Kulturgeschichte Ostmitteleuropas
    • 2019

      Enthusiasmus und Desaster. Studien zum Identitätsdilemma junger Theologen im Kirchenkampf

      Der Fall Karl Heinz Probsthain (1908-1943)

      • 644 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Die Studie beleuchtet die Herausforderungen, mit denen die "Jungen Theologen" der Bekennenden Kirche während des Nationalsozialismus konfrontiert waren. Sie untersucht die Spannungen zwischen politischer Einflussnahme, kirchlicher Unsicherheit und dem unerschütterlichen Glauben dieser Theologen. Im Fokus steht die Biografie eines "renitenten" Vikars, der 1943 von einem NS-Militärgericht verurteilt und hingerichtet wurde, was exemplarisch die Konflikte und den Widerstand innerhalb der Kirche verdeutlicht.

      Enthusiasmus und Desaster. Studien zum Identitätsdilemma junger Theologen im Kirchenkampf
    • 2012

      Kirche und Nationalsozialismus in Ostpreußen

      Zwei Porträts aus dem Kirchenkampf

      • 80 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Der Kirchenkampf zwischen dem NS-Staat und der Evangelischen Kirche von 1933 bis 1945 wird durch die Analyse von Fritz Kessel und Dr. Andreas Pfalzgraf beleuchtet, zwei Schlüsselfiguren in Ostpreußen. Kessel, ein Bischof und Funktionär der "Glaubensbewegung Deutsche Christen", und Pfalzgraf, ein unbeugsamer Verfechter der reformatorischen Prinzipien, repräsentieren gegensätzliche Ansätze des Christseins in dieser turbulenten Zeit. Die Studie untersucht bisher unbeachtete Zusammenhänge, Entscheidungen und die Mentalitäten der Beteiligten, um ein umfassenderes Bild des Kirchenkampfes zu vermitteln.

      Kirche und Nationalsozialismus in Ostpreußen
    • 2012

      Die Frau an Jakobs Seite

      Luise Charlotte von Brandenburg, Herzogin von Kurland und Semgallen (1617 - 1676)

      • 92 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Die Studie beleuchtet die geopolitische Bedeutung des Herzogtums Kurland im Kontext von diplomatischen und militärischen Konflikten im 17. Jahrhundert, insbesondere zwischen Schweden, Polen, Russland und Brandenburg-Preußen. Im Mittelpunkt steht Luise Charlotte von Brandenburg, die als Herzogin von Kurland eine entscheidende Rolle in der politischen und kulturellen Entwicklung ihres Landes spielte. Ihre Lebensgeschichte reflektiert bedeutende historische Ereignisse und gesellschaftliche Wandlungen, die das Herzogtum prägten.

      Die Frau an Jakobs Seite
    • 2012

      Die Forschungsarbeit untersucht die historische Phase des Kirchenkampfes über 60 Jahre nach dem Ende des Krieges, wobei sie die veränderten lebensweltlichen und globalen Bedingungen berücksichtigt. Der Autor skizziert in Vorbemerkungen den Zugang zu diesem Thema und reflektiert die Herausforderungen und Entwicklungen, die die Thematik prägen. Die Analyse bietet tiefere Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Kirche und Gesellschaft in einer sich wandelnden Welt.

      Wie Schafe mitten unter die Wölfe. Die Bekennende Kirche in Ostpreußen und Dietrich Bonhoeffers Visitationsreisen 1940
    • 2011

      Der Calvinismus im Herzogtum Preußen

      Interdependenz und Transformation in religionsgeschichtlicher Perspektive

      Der Aufsatz untersucht die Einführung des Calvinismus im Herzogtum Preußen, das seit seiner Gründung stark mit dem lutherischen Protestantismus verbunden war. Im Fokus stehen die historischen, politischen und religiösen Rahmenbedingungen des 17. Jahrhunderts, die diese Entwicklung beeinflussten. Zudem wird die Wechselwirkung zwischen religiöser Überzeugung und politischer Praxis beleuchtet, wobei die Rolle bedeutender Adelsfamilien und die Unterstützung der "zweiten Reformation" durch die brandenburgisch-preußischen Fürsten eingehend betrachtet werden.

      Der Calvinismus im Herzogtum Preußen
    • 2010

      Diese historische Studie stellt drei Frauen aus dem kurländischen Herrscherhaus Kettler in den Mittelpunkt. Entstanden 1561 aus Gebieten des Deutschen Ordens in Livland, entwickelte das Herzogtum Kurland im 17. Jahrhundert vor allem unter Herzog Jakob eigenes Profil. Seine älteste Tochter Louise Elisabeth (1646-1690) heiratete den berühmten Prinzen von Homburg, die jüngste, Marie Amelie (1653-1711), heiratete Landgrafen Carl von Hessen-Kassel und Charlotte Sophie stand von 1688-1728 dem Freiweltlichen Reichsstift Herford als Äbtissin vor. Diese Verbindungen dokumentieren eine politisch-dynastische Achse quer durch Europa: Kurland-Brandenburg/Preußen-Hessen. Die involvierten Familien gehörten mehrheitlich der calvinistischen Konfession an. Aus dem Lebensweg der drei Schwestern wird ersichtlich, dass sie mit persönlichem Charisma, Selbstbewusstsein und Frömmigkeit in der jeweiligen Lebenswelt gewirkt und Spuren hinterlassen haben. Ihre Biographie zeigt, wie Frauen sich in einer von Männern dominierten Welt behauptet haben. Zwei Beilagen zur Reformationsgeschichte Rigas und zur Bedeutung des Calvinismus für die Moderne liefern ergänzende Verstehensbedingungen. Eine CD bietet mit 210 Abbildungen (Landkarten, Gemälde, Porträts, Photos) Anschauungsmaterial zu einem Kapitel deutscher Kultur- und Kirchengeschichte, dessen Erforschung seit der politischen Wende im ausgehenden 20. Jahrhundert in breitem Maße möglich geworden ist.

      Mit Herz und Verstand: Biographie und Lebenswelt der Töchter Herzog Jakobs von Kurland in Hessen-Homburg, Herford und Hessen-Kassel
    • 2004

      Im Schatten (über)leben

      • 129 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die ersten drei Beiträge thematisieren einen besonderen Aspekt lateinamerikanischer Religiosität: die Beziehung der Menschen zum Heiligen, insbesondere die Heiligenverehrung und Marienfrömmigkeit. Historische Zusammenhänge, phänomenologische Beobachtungen und hermeneutische Einsichten spielen dabei eine zentrale Rolle. Wahre Religion kämpft gegen Entfremdung und hat den Menschen als imago Dei im Blick. Die befreiende Frömmigkeit, die im Schatten gelebt wird, ist ein Geschenk der armen Anderen, das nur Ignoranten ausschlagen können. Der zweite Teil enthält exegetische Beiträge zur christlichen Minderheit des 1. Jahrhunderts, die am Rande des römischen Imperiums um ihr Überleben kämpfte. Ihr Zeugnis widerspricht der Weltuntergangsstimmung im eigenen Kreis und orientiert sich am Reich Gottes-Projekt von Jesus von Nazaret, das Licht in das Dunkel der Zeiten bringt. Der Autor beschäftigt sich intensiv mit dem Begriff der Solidarität und fragt, wie diese mit einer überflüssig gemachten Bevölkerung aussieht. Ist echte Solidarität in einem System, das Alternativen zurückweist, überhaupt möglich? Die christliche Überlieferung bietet Jesu Verlockungsmodell vom Reich Gottes als inspirierende Grundlage für Leben und Handeln. Aus diesem Paradigma heraus werden gesellschaftliche und kirchliche Realitäten hinterfragt, wobei ihre Macht zum "Vorletzten" gehört.

      Im Schatten (über)leben