Tische als Ort sozialer Utopien. Diese Aussage setzt vielfältige Assoziationen frei: An Tischen wird gearbeitet und gegessen, gefeiert und gestritten, sich versammelt und ein Vertrag unterzeichnet. Wo und unter welchen Bedingungen lassen sich dabei Utopien eines gelingenden sozialen, auch interkulturellen und -religiösen Miteinanders erahnen oder gar vorläufig erfahren? Die Beiträge des vorliegenden Bandes richten den Blick sowohl auf den Küchentisch als auch auf Tische im öffentlichen Raum und auf den Altartisch, fragen nach dem gemeinsamen Tisch und dem Tisch des guten Lebens für alle. Sie beleuchten Gastlichkeit sowohl in der Bibel als auch heute und fragen nach Ausgrenzung und Teilhabe. Dieser Band bietet philosophische, theologische und gesellschaftliche Perspektiven und zeigt Handlungsmöglichkeiten für Schule und Gemeinden. In Best-Practice-Beispielen werden kreative Zugänge zu Abendmahl und Eucharistie, inklusives Arbeiten mit biblischen Texten und konzeptionelle Bausteine für inklusive Lehrerbildung entfaltet. Die Vielfalt der Beiträge bietet Impulse für Studierende, Lehrende und Fortbildner_innen. Autor_innen: Sabine Ahrens, Ursula August, Beata Chrudzimska, Gabi Erne, Birte Hagestedt, Antje Havemann, Britta Hemshorn de Sánchez, Manuela Kalsky, Simon Kolbe, Burkhard Liebsch, Andreas Nicht, Oliver Reis, Markus Schiefer Ferrari, Wolfhard Schweiker, Jochen Straub, Vera Uppenkamp, Lydia Vöhl, Sarah-Luise Weßler, Janine Wolf
Annebelle Pithan Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2017
Teilhabe und Teilgabe braucht Räume, in denen sie stattfinden und sich äußern kann. Um einen Platz einnehmen zu können sind häufig Barrieren, etwa hierarchischer, verbaler, architektonischer, technischer oder finanzieller Art, zu überwinden. Der vorliegende Band zeigt Möglichkeiten, wie in Gesellschaft, Schule und Gemeinde Räume für alle eröffnet werden können. Dabei wird der Rekurs auf biblische Lebens- und Sehnsuchtsorte ebenso entfaltet wie die Orientierung an einem Design für alle. Vorgestellt werden innovative Zugangsweisen wie die Orientierung am Provisorium oder die religionspädagogische Aufbereitung von Lernlandschaften sowie Psalmen und Bibliolog als Möglichkeiten, differenzierte Zugänge zu Erfahrungs- und Sprachräumen zu gestalten. Die Vielfalt der Beiträge bietet Impulse für Studierende, Lehrende und Fortbildner_innen. Mit Beiträgen von: Wolf Clüver, Christina Ernst, Michaela Geiger, Antje Havemann, Mathias Knigge, Andreas Nicht, Annebelle Pithan, Oliver Reis, Hans-Jürgen Röhrig, Margit Schild, Beate Schultes, Jörg Stoffregen, Barbara Strumann, Agnes Wuckelt.
- 2011
Evangelische Bildungsverantwortung: Inklusion
Ein Lesebuch
Das gemeinsame Lernen aller Kinder und Jugendlichen hat mit der Ratifizierung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen vom März 2009 Aufwind bekommen. Es gilt nun, ein inklusives Bildungssystem zu gestalten. Auch die Kirchen haben sich auf den Weg des inklusiven Lernens begeben. Das Lesebuch versammelt Texte, die in zentrale Aspekte der Inklusion einführen. (Religions-)pädagogische und theologische Grundlagen werden ebenso vorgestellt wie Beispiele aus der Praxis unterschiedlicher Bildungsbereiche. Zusammengestellt sind darüber hinaus kirchliche Verlautbarungen, wichtige Links sowie Literatur- und Medienhinweise.
- 2009
Bisher: 39,95 € - Jetzt nur noch: 19,99 € - Eine Orientierungshilfe zum Themenbereich Feministische / genderbezogene Religionspädagogik Gender ist eine Kategorie, die in allen Bereichen religionspädagogischer Theorie und Praxis mitzudenken ist. Wer religionspädagogisch arbeitet, bedarf daher eines Orientierungswissens sowie didaktisch-methodischer Anregungen, die eine Wahrnehmung der Geschlechterdimension fördern. Bisher fehlt in der Religionspädagogik ein entsprechendes Überblickswerk. Dieses Buch schließt diese Lücke und bietet eine zusammenfassende und perspektivische Orientierungshilfe zum Themenbereich Feministische / genderbezogene Religionspädagogik. In interkonfessioneller Perspektive basiert es auf der Konzeption einer Pädagogik der Vielfalt, die von Heterogenität, Gerechtigkeit und Anerkennung als zentralen Kategorien ausgeht.
- 2005
Die Beiträge behandeln u. a. folgende Schwerpunkte - Gewaltlose Gewalt der Erziehung - Allmacht und Ohnmacht der Nächstenliebe - Ambivalenz des Helfens in der Bibel - Institutionelle Gewalt gegen Menschen mit Behinderungen - Männliche Sozialisation und Gewalt - Künstlerische und liturgisch-basale Unterrichtsmodelle - Sexuelle Gewalt und Taubblindenseelsorge
- 2004
Die Veröffentlichung macht am Beispiel der Religionspädagogin Lislotte Corbach ein Jahrhundert religiöser Erziehung in Gemeinde, Schule und Hochschule exemplarisch deutlich. Im Zentrum stehen dabei die Möglichkeiten und Grenzen einer akademisch gebildeten Theologin und späteren Professorin für Religionspädagogik in Hannover. Bisher kaum erforschte Gebiete religionspädagogischer Verantwortung, wie die weibliche Jugendarbeit und die katechetische Gemeindearbeit in der NS-Zeit, werden entfaltet.