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Kirsten Dickhaut

    Kunst der Täuschung
    Verkehrte Bücherwelten
    Liebe und Emergenz
    Geschichte - Erinnerung - Ästhetik
    Positives Menschenbild und venezianità
    Liebessemantik
    • 2014

      Liebessemantik

      Frühneuzeitliche Repräsentationen von Liebe in Italien und Frankreich

      • 778 Seiten
      • 28 Lesestunden

      Die Frühe Neuzeit (ca. 1500–1800) in Italien und Frankreich zeichnet sich durch eine Pluralisierung der Diskurse aus, die vielfältige Liebesdarstellungen in den Künsten hervorbringt. Die Konzepte von Liebe, die hinter diesen ästhetischen Modellierungen stehen, werden durch einen kulturhistorischen Blick auf die Wechselwirkungen zwischen Literaturen, Künsten, Theologie, Medizin und Jurisprudenz erkennbar. Der von Kirsten Dickhaut herausgegebene Sammelband zur Liebessemantik präsentiert erstmals systematisch die unterschiedlichen Modelle von Liebe in den Künsten beider Länder, die die christliche Frühe Neuzeit prägten. Diese Modelle, entwickelt im Rahmen eines DFG-geförderten Netzwerks, werden in zwei Schwerpunkten vorgestellt: Zum einen werden die ästhetischen Grundlagen kultureller Modellierung von Liebe erörtert, wobei drei Beiträge sich auf die Darstellung, Einstellung und Vorstellung von Liebe konzentrieren. Zum anderen zeigen die Analysen die kulturhistorische Dominanz dieser Modelle auf. In Einzelanalysen zur Literatur- und Kunstgeschichte werden zentrale Konzepte wie ‚Caritas‘, ‚Seelenliebe‘, ‚Galanterie‘, ‚Fleischeslust‘, ‚Verführung‘, ‚illegitime Liebe‘ und ‚Sodomie‘ in ihrer diskursiven Wechselwirkung beleuchtet. Ergänzt werden sie durch Analysen ästhetischer Konzepte wie ‚Liebe als Erkenntniskritik‘, ‚Liebesporträts‘, ‚Künstlerliebe‘ und ‚Kytheras Liebe‘, die soziale und subjektive Prozesse reflektieren, idealisieren

      Liebessemantik
    • 2012

      Positives Menschenbild und venezianità

      Kythera als Modell einer geselligen Utopie in Literatur und Kunst von der italienischen Renaissance bis zur französischen Aufklärung

      • 492 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Zu den herausragenden Leistungen von Literatur und Kunst gehören die Modellierung von Menschenbildern und die plastische Darstellung idealer Konzepte sozialer Beziehungen. In diesem Sinn wird in Kirsten Dickhauts Studie mit einer kulturhistorisch vergleichenden, intermedialen Analyse erstmals die Bedeutung der Insel Kythera als Modell einer geselligen Utopie für die italienische und französische Frühe Neuzeit herausgearbeitet. Ausgehend von der Gründungsurkunde dieser fiktionalen Insel in Francesco Colonnas „Hypnerotomachia Poliphili“ (1499) werden zunächst das positive Menschenbild und die zugrundeliegende Anthropologie rekonstruiert. Die kulturhistorischen Grundlagen dieses Modells bilden die venezianità, die Inselsymbolik und der Aphrodite-Mythos. Darauf aufbauend werden die paradigmatischen Aktualisierungen dieses positiven Menschenbilds im Werk von Giovan Battista Marino („Adone“, 1623) und Antoine Watteau („Le Pèlerinage à lile de Cythère“, 1717) intermedial vergleichend nachvollzogen

      Positives Menschenbild und venezianità
    • 2010

      Geschichte - Erinnerung - Ästhetik

      • 408 Seiten
      • 15 Lesestunden

      In den letzten Jahren haben die Forschungen zu Gedächtnis und Erinnerungskulturen gerade auf internationaler Ebene Hochkonjunktur. Drei Aspekte, die diese Arbeiten wesentlich geprägt haben, stehen nun im Mittelpunkt dieses Bandes: Geschichte · Erinnerung · Ästhetik. Damit wird erstmals der systematische Zusammenhang dieser Trias in den Blick genommen, dies gestattet auch neue methodologische Perspektiven aus romanistischer, germanistischer und geschichtswissenschaftlicher Sicht. In der Summe lassen sich die Beiträge aus der Feder renommierter Gelehrter als ein gewichtiges Argument dafür lesen, die Literaturwissenschaft als eine Kulturwissenschaft historisch weiter zu fundieren und Kulturwissenschaften als eine zentrale historische Disziplin zu begreifen.

      Geschichte - Erinnerung - Ästhetik
    • 2006

      Liebe und Emergenz

      Neue Modelle des Affektbegreifens im französischen Kulturgedächtnis um 1700

      Das dynamische "Kulturgedächtnis" wird auch durch Emotionen geregelt, denn diese sind in die sozialen, historischen und kulturellen Seinsweisen eingebunden und bestimmen sie maßgeblich. Der Band zur erinnerungskulturellen Symbolik, Funktion und Bedeutung des Liebesaffekts in französischen Texten zwischen 1650 und 1750 lenkt den Blick systematisch auf die Formen des Affektbegreifens und konturiert neue Modelle, die vor dem Horizont der Vorstellungen von Eros, Philia und Agape emergieren. Ergebnisse der Studien sind kultursemiotische Perspektiven auf die Liebe, die eine höherstufige Reflexion des Affektbegreifens ausweisen und erstmals im theoriegeleiteten Blick auf die Liebe Neupositionen im historisch-anthropologischen Feld qualifizieren. Der Band wird ergänzt durch eine umfassende Forschungsbibliographie.

      Liebe und Emergenz
    • 2004

      Verkehrte Bücherwelten

      Eine kulturgeschichtliche Studie über deformierte Bibliotheken in der französischen Literatur

      • 458 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Erstmals wird in dieser Studie der Zusammenhang von pragmatischen und kulturellen Idealvorstellungen über Bibliotheken rekonstruiert und die Formation des wirkungsmächtigen Diskurses beschrieben, um der heterotopischen Struktur dieser Institution nachzugehen. Die Analysen sowohl bildkünstlerischer Werke als auch französischer Texte zeigen dabei, daß der Bibliotheksdiskurs in vielfältiger Weise ästhetisch produktiv gewirkt hat. Künstler haben sich besonders seit der Zeit um 1800 kulturkritisch mit den verschiedenen Bibliotheksidealen auseinandergesetzt, die in dieser Studie systematisch herausgearbeitet werden: Die analysierten Beispiele der dynamischen Abweichungskonzepte der Idealvorstellungen machen deutlich, daß traditionelle Denkweisen über Bücher und Bibliotheken auch spürbar verschoben werden können. In der Arbeit geraten über die Denkfigur der Deformation exzentrische Sammler und groteske Bibliomane genauso in den Blick wie Fragen der Wissensordnung, Kanonisierung und der Erinnerungskulturen allgemein.

      Verkehrte Bücherwelten