Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Christoph Dartmann

    Politische Interaktion in der italienischen Stadtkommune (11. - 14. Jahrhundert)
    Wunder als Argumente
    Technik und Symbolik vormoderner Wahlverfahren
    Geschichtsglauben
    Politischer Deutungsraum Mittelalter
    Die Benediktiner
    • 2022

      "Die politische Geschichte des Mittelalters muss im Spannungsfeld zwischen fragmentierter Überlieferung, geschichtswissenschaftlichen Erkenntnissen und modernen gesellschaftlichen Diskursen immer wieder neu geschrieben werden. Anlässlich des 80. Geburtstags von Hagen Keller haben frühere Mitarbeiter*innen darüber diskutiert. Damit dokumentieren die Beiträge nicht nur die Breite der Themen, zu denen Hagen Kellers Œuvre substanzielle Impulse gegeben hat, sondern auch eine autoreflexive, problemfokussierte Denkrichtung, die die Kooperation mit ihm geprägt hat."-- Provided by publisher

      Politischer Deutungsraum Mittelalter
    • 2022

      Geschichtsglauben

      Studien zum Spannungsfeld von Geschichtskultur, Geschichtswissenschaft und Religion

      Geschichte entsteht, wenn Menschen vielgestaltige Spuren der Vergangenheit als bedeutungstragenden, sinnvollen Zusammenhang lesen und erzählen. Geschichtswissenschaft basiert ebenso wie andere Praktiken der Geschichtskultur auf dem Glaubenssatz, dass eben diese Spuren mehr sind als ein zufälliges Durcheinander unendlicher Episoden. Doch worauf beruht diese Überzeugung und wann wird ein Ereignis zu einem 'Teil der Geschichte'? Welche Bedeutung hatte und hat Geschichte für vormoderne und moderne Gesellschaften? Die Autorinnen und Autoren laden zu einer Reflexion der geschichtskulturellen Praxis und des Selbstverständnisses der Geschichtswissenschaft ein. Sie zeichnen nach, wie von der Antike bis zum 20. Jahrhundert der Zusammenhang von bedeutsamen Ereignissen betont worden ist, um aktuellen Bedürfnissen nach Tradition und Identität zu dienen - oder um Gespenster aus Vergangenheit und Zukunft zu beschwören.

      Geschichtsglauben
    • 2017

      Die Benediktiner

      Von den Anfängen bis zum Ende des Mittelalters

      5,0(1)Abgeben

      Die Klosterregel, die Benedikt von Nursia im 6. Jahrhundert geschrieben hat, wurde über das gesamte Mittelalter hindurch zur Grundlage für das Leben in zahllosen Klöstern der lateinischen Christenheit. Sie inspirierte eine Vielzahl verschiedenster Asketen, einen je eigenen Weg zu Gott zu suchen. Zugleich prägten benediktinische Klöster die mittelalterliche Gesellschaft und Kultur in entscheidender Weise. Das Buch verfolgt die Vielfalt unterschiedlicher Lebensformen, die unter Bezug auf Benedikt und seine Regel entwickelt wurden, und erläutert die Bedeutung der Benediktiner für die mittelalterlichen Christen, für Liturgie, Kunst, Bildung, Politik und Wirtschaft.

      Die Benediktiner
    • 2012

      Die Studie zeichnet ein neues Bild von der politischen Kultur der italienischen Städte des Mittelalters. Im Nebeneinander von scheinbar moderner Regierungspraxis und mittelalterlichen Gepflogenheiten öffentlicher Kommunikation erweisen sich die Stadtkommunen als Laboratorium politischen Agierens. Durch die Analyse der Verschränkung von Recht und Schrift mit direkter Interaktion und politischem Ritual bietet der Band zugleich einen neuen Zugang zu Funktionsweisen ›staatlicher‹ Institutionen im Hochmittelalter.

      Politische Interaktion in der italienischen Stadtkommune (11. - 14. Jahrhundert)
    • 2010

      Politische Wahlen sind mitnichten eine Erfindung der Moderne. Obgleich Herrschaft in den Jahrhunderten vor der Französischen Revolution sich zumeist anders legitimierte als in modernen Demokratien, finden sich auch in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit zahlreiche Beispiele für Funktionsträger, die ihr Amt in irgendeiner Form einer Wahl verdankten. Anhand solcher Beispiele fragen die hier versammelten Beiträge nach dem Stellenwert und der Funktion vormoderner Wahlverfahren. Dem Ansatz einer Kulturgeschichte des Politischen verpflichtet, gehen die Herausgeber dabei von einer unauflösbaren Verbindung von Verfahrenstechnik und Symbolik aus; beide Aspekte werden im vorliegenden Band erstmals in einer integrativen Sichtweise aufeinander bezogen. Diese Herangehensweise eröffnet neue Deutungsperspektiven auf einen traditionellen Gegenstand der Politik- und Verfassungsgeschichte und ermöglicht zugleich eine differenziertere Sichtweise der Kontinuitäten und Brüche zwischen Ancien Régime und Moderne, jenseits der Frage nach dem demokratischen oder vordemokratischen Charakter vormoderner Wahlverfahren.

      Technik und Symbolik vormoderner Wahlverfahren
    • 2007
    • 2004

      Raum und Konflikt

      Zur symbolischen Konstituierung gesellschaftlicher Ordnung in Mittelalter und Früher Neuzeit

      • 248 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Das Problem der Konstituierung sozialer Ordnung ist eine zentrale Frage der historischen Kulturwissenschaften. Hierbei steht weniger die Möglichkeit sozialer Ordnung im Vordergrund, sondern vielmehr die Art und Weise, wie sie zustande kommt. Die Autoren des vorliegenden Bandes untersuchen, wie in unterschiedlichen historischen Kontexten soziale Ordnungsmuster etabliert, umkämpft und behauptet wurden. Ein gemeinsamer Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Ordnung nicht eine gegebene Realität darstellt, sondern durch die Akteure aktiv hergestellt werden muss. Besonders in der Vormoderne wurden Konzepte sozialer Ordnung in räumliche Arrangements umgesetzt, wobei soziale Gruppen und Stände feste Orte in diesen Modellen fanden. Hierbei symbolisierten räumliche Leitdifferenzen wie oben/unten oder innen/außen gesellschaftliche Hierarchien. Die Diskrepanz zwischen normativen Ordnungsentwürfen und den konkreten Verhältnissen führte häufig zu sozialen Konflikten. Diese Konflikte störten, verhandelten und definierten die gesellschaftliche Ordnung immer wieder neu. Die Beiträge folgen der Prämisse, dass Ordnungsstörungen besonders geeignet sind, um die impliziten Regeln und Konstruktionsprinzipien einer Ordnung zu erschließen. Aus verschiedenen disziplinären Perspektiven wird gezeigt, wie gesellschaftliche Ordnungen als räumliche Metaphern präsentiert, in Konflikten verarbeitet und in soziale Räume eingeschrieben wurden.

      Raum und Konflikt
    • 2000

      Wunder als Argumente

      • 262 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der Glaube an Wunder stellte ein zentrales Element des mittelalterlichen Weltbildes dar. Daher konnten Erzählungen vom wunderbaren Eingreifen Gottes in die Welt in verschiedensten Kontexten göttlichen Beistand vor Augen führen. Die als Reaktion auf die Mailänder Pataria für den dortigen Priesternachwuchs verfaßte Historia Mediolanensis nutzt Wunderepisoden als Beleg für die Kontinuität, mit der Gott die ambrosianische Kirche seit ihrer Begründung verteidigt hat. Die Vita Arialdi des Andrea von Strumi schildert, daß Wunder, die das Leben des Patareners Ariald begleiteten, ihn als von Gott gegen die Mißstände des Weltklerus nach Mailand gesandten Propheten bestätigen. Indem nachgezeichnet wird, wie sich Themen, Motive und Figuren aus den Wunderepisoden mit anderen Passagen der Gesamttexte verknüpfen, läßt sich aufzeigen, wie die beiden Werke in ihrer intendierten Verwendungssituation wirken sollten.

      Wunder als Argumente