Am 18. Juni 2012 fand im Großen Festsaal des Bundesministeriums für Justiz die ALES-Tagung zum Thema „Öffentlichkeitsarbeit und Amtsverschwiegenheit – ein Widerspruch?“ statt. Ziel der Tagung war die nähere Untersuchung des Spannungsfeldes zwischen wirksamer Medienarbeit von Polizei und Justiz und der Wahrung der Amtsverschwiegenheit. Unter der Moderation von stv. Chefredakteur Dr. Andreas Koller (Salzburger Nachrichten) diskutierten Karl-Heinz Grundböck, Sprecher des Bundesministeriums für Inneres, EStA Mag. Gerhard Jarosch, Präsident der Vereinigung Österreichischer Staatsanwältinnen und Staatsanwälte und langjähriger Mediensprecher, Verfassungsrechtler Univ.-Prof. Dr. Walter Berka von der Universität Salzburg sowie Strafrechtlerin und ALES-Leiterin Univ.-Prof. Dr. Susanne Reindl-Krauskopf von der Universität Wien. In Impulsreferaten wurde das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und unter reger Beteiligung des hochrangigen Publikums intensiv diskutiert. Der vorliegende Tagungsband enthält sämtliche Impulsreferate und Diskussionsbeiträge.
Christian Grafl Bücher






2. ALES-Tagung Islamistischer Terror – eine Globale Bedrohung auch für Österreich?
- 116 Seiten
- 5 Lesestunden
Am 24. Juni 2013 fand im großen Vortragssaal des Bundesministeriums für Inneres die 2. ALES-Tagung zu einem hochaktuellen Thema statt. Der Titel der Tagung lautete „Islamistischer Terror – eine globale Bedrohung auch für Österreich?“. Dabei wurde das Phänomen des Terrorismus, insbesondere des islamistisch motivierten Terrorismus, aus verschiedenen Blickwinkeln behandelt. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Sektionschef Dr. Mathias Vogl und von ALES-Leiterin Univ.-Prof. Dr. Susanne Reindl-Krauskopf. Im Anschluss an die Vorträge folgte eine Podiumsdiskussion unter der Moderation von stv. ALES-Leiter Univ.-Prof. Dr. Christian Grafl. Die Podiumsdiskussion unter Einbindung des Publikums bildete auch den Abschluss der ganztägigen Veranstaltung. Der vorliegende Tagungsband enthält die Inhalte der Vorträge in schriftlicher Fassung sowie die Diskussionsbeiträge als Transkript des Tonbandmitschnitts.
Die 8. ALES-Tagung 2019 behandelt umfassend die technischen Rahmenbedingungen der künstlichen Intelligenz sowie die damit verbundenen rechtlichen Fragestellungen. Im Fokus stehen Haftungsfragen aus strafrechtlicher, zivilrechtlicher und datenschutzrechtlicher Perspektive. Die Beiträge bieten tiefgehende Analysen und Diskussionen zu den Herausforderungen und Chancen, die KI in verschiedenen Rechtsbereichen mit sich bringt, und beleuchten die Notwendigkeit eines rechtlichen Rahmens zur Regulierung dieser Technologien.
Gemeinnützige Arbeit wird im internationalen Vergleich sowohl in quantitativen Daten als auch in qualitativer Bewertung erforscht.
Die Strafenpraxis bei Sexualdelikten in Österreich 1988 bis 2007
- 73 Seiten
- 3 Lesestunden
Registrierte Sexualdelikte Die Sanktionierung von Sexualdelikten - Überblick - Die Sanktionierungspraxis bei Einzeldelikten: -- Vergewaltigung (§ 201 StGB) -- Schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen (§ 206 StGB) -- Sexueller Missbrauch von Unmündigen (§ 207 StGB) -- Pornographische Darstellungen Minderjähriger (§ 207a StGB) -- Sexuelle Belästigung und öffentliche geschlechtliche Handlungen (§ 218 StGB) - Veränderung der Sanktionierungspraxis: -- Vergewaltigung (§ 201 StGB) -- Schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen (§ 206 StGB) -- Sexueller Missbrauch von Unmündigen (§ 207 StGB) -- Pornographische Darstellungen Minderjähriger (§ 207a StGB) -- Sexuelle Belästigung und öffentliche geschlechtliche Handlungen (§ 218 StGB) - Regionale Verteilung Vergleich der Sanktionierung von Vermögensdelikten und Sexualdelikten Resümee
Suchtmittelrecht aktuell
7. ALES - Tagung 2018
Seit Jahren ist der Kampf gegen Drogenmissbrauch ein Schwerpunkt der kriminalpolitischen Diskussion. Wie der Staat am besten mit Suchtgiftkranken umgeht, warum Menschen suchtkrank werden und wie man den gefährlichen Suchtgifthandel verhindert, ist nach wie vor Gegenstand politischer und fachlicher Auseinandersetzungen, die von unterschiedlichen Zugängen zur Sache geprägt sind. ALES veranstaltete am 4. Juni 2018 aus diesem Grund seine 7. Jahrestagung zum Thema „Suchtmittelrecht aktuell“, um fachliche Vertreter verschiedener Bereiche zusammenzuführen. Dem interdisziplinären Zugang der Forschungsstelle entsprechend trugen Repräsentanten der Psychologie, der Rechtswissenschaft und der Strafverfolgung ihre Ansichten vor und traten in den daran anschließenden Diskussionen in einen allseits gewinnbringenden Austausch. Beleuchtet wurden etwa Gründe und Stufen der Suchtgiftabhängigkeit, Regelungsmodelle ande-rer Staaten und deren Entkriminalisierungstendenzen, neue rechtliche Rahmenbedingungen und aktuelle Judikatur zum Suchtmittelstrafrecht sowie die praktische Arbeit der Strafverfolgungsbe-hörden und Therapieeinrichtungen. Einmal mehr bildete sich der Konsens, Suchtmittelkriminali-tät und abhängigkeit nur durch einen ganzheitlichen Ansatz lösen zu können. Der vorliegende Tagungsband enthält – mit nur einer Ausnahme – alle Vorträge der Veranstal-tung in schriftlicher Fassung sowie die überarbeiteten Transkriptionen der beiden Diskussions-runden.
Sag, wie hast du's mit der Kriminologie?
Die Kriminologie im Gespräch mit ihren Nachbardisziplinen
- 1020 Seiten
- 36 Lesestunden
Im September 2019 fand in Wien die 16. Wissenschaftliche Tagung der Kriminologischen Gesellschaft (wissenschaftliche Vereinigung deutscher, österreichischer und schweizerischer Kriminologinnen und Kriminologen) statt. Die Tagung stand unter dem Titel Sag, wie hast du s mit der Kriminologie? Die Kriminologie im Dialog mit ihren Nachbarwissenschaften. Dieser Tagungsband beinhaltet neben Plenarvorträgen zu Themenkomplexen wie den Konstrukten Schuld, Gefährlichkeit und Verantwortung, Fragen der Legalbewährung sowie zur differentiellen Abschreckbarkeit auch eine breite Palette von Beiträgen aus den vielfältigen Panels, die von mehr als 130 Vortragenden gestaltet wurden. Der Bogen spannt sich hier von Beiträgen zu Dunkelfeldforschung, Polizeigewalt, Wildlife trafficking über Klimaforschung im Strafvollzug, Participatory Justice, Hasskriminalität, Radikalisierung bis zu Menschenhandel, Rückfall, Prävention familiärer Gewalt, Opferforschung und Kriminalitätsfurcht.