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Sabine Schwarze

    Siamo una nazione?
    Identitätsbewahrung und Identitätsbegründung durch Sprache
    La lingua del s`i e le sue figlie
    Sprachreflexion zwischen nationaler Identifikation und Entgrenzung
    Geschichte der italienischen Sprache
    • Dieses Lehrbuch bietet eine didaktisch aufbereitete Überblicksdarstellung zur italienischen Sprachgeschichte, die sich den Bedürfnissen der akademischen Lehre in den aktuellen Studiengängen mit italianistischem Profil anpasst. Es gibt eine Übersicht über die historischen Entwicklungsphasen vom Vulgärlatein bis zur Etablierung des Italienischen als voll funktionstüchtiger Nationalsprache. Im Anschluss an die für das Staatsexamen nach wie vor prüfungsrelevanten altsprachlichen Phasen wird verstärkt die neuere Sprachgeschichte ab 1800 berücksichtigt, was v. a. den Bedürfnissen in den Bachelor-Studiengängen entgegenkommt. Zusätzlich zur Entwicklung einer hauptsächlich literaturbasierten Schriftsprachnorm und deren Verbreitung über Schule und Massenmedien werden ausgewählte Diskurs- und Texttraditionen der italienischen Schriftkultur behandelt. Die Darstellung der historischen Rolle des Italienischen als europäischer Kultursprache trägt der immer bedeutender werdenden Verbindung von Sprache, Identität und Kultur für die Sprachgeschichtsschreibung Rechnung.

      Geschichte der italienischen Sprache
    • Die Sprache ist ein zentrales kognitives und kommunikatives Instrument des Menschen, das zur Identifizierung und Kategorisierung von Individuen und Gruppen dient. In der aktuellen Phase der Globalisierung wird die traditionelle Rolle der Sprache als Symbol nationaler Identität zunehmend durch transnationale Identitäten und regionale Identitätskonstrukte herausgefordert. Diese Entwicklungen führen zu einem Konfliktpotenzial, insbesondere im frankophonen Raum. Der Sammelband diskutiert diese Thematik aus verschiedenen Perspektiven und umfasst dreizehn Beiträge, die größtenteils aus Vorträgen der Sektion Identitätsbewahrung und Identitätsbegründung durch Sprache des Freiburger Frankoromanistentages im September 2004 hervorgegangen sind. Die Beiträge von Ralph Ludwig/Sabine Schwarze, Bernhard Pöll und Edeltraud Werner behandeln theoretische Aspekte der Identitätsfunktion von Sprache. Ein weiterer Themenblock widmet sich der sprachlichen Identitätsfrage in Kontaktsituationen mit den „langues de France“ und Regionalsprachen, mit Beiträgen von Ursula Reutner, Claudia Polzin-Haumann, Luisa Pla-Lang und Thomas Johnen. Der dritte Block umfasst Beiträge zu Sprache und Identität in der Frankophonie, insbesondere zu Sprachkontaktsituationen in Kanada, verfasst von Lothar Wolf, André Lapierre, Raymond Mougeon, Beatrice Bagola und Falk Seiler.

      Identitätsbewahrung und Identitätsbegründung durch Sprache
    • Siamo una nazione?

      Nationales Selbstverständnis im aktuellen Diskurs über Sprache, Literatur und Geschichte Italiens. Autocoscienza nazionale nell'attuale discorso su lingua, letteratura e storia italiana

      • 183 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Siamo una nazione? Im aktuellen Diskurs über das nationale Selbstverständnis in Italien geht es mit dieser Frage nicht darum, die Essenz der italienischen Nation anzuzweifeln. Das kollektive WIR ist vielmehr Voraussetzung, wenn – und darauf zielt die Frage ab – die traditionellen Rituale und Symbole nationaler Identifikation einer gründlichen Revision unterzogen werden. Die Anstöße für eine solche Revision sind im gegenwärtigen Italien äußerst vielfältig, maßgeblich angeregt durch die innenpolitische Dynamik und das Bedürfnis der Statusfindung im transnationalen, nicht nur europäischen Rahmen. Der vorliegende Tagungsband dokumentiert die Brisanz des Themas in aktuellen Betrachtungen über Sprache, Literatur und Geschichte Italiens. Italienische und deutsche Sprachwissenschaftler, Literaturwissenschaftler und Historiker diskutieren Definition und Wertigkeit des Konzepts der italianità sowie die Relevanz historischer Erklärungsmuster

      Siamo una nazione?