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Dorothee Heim

    Rodrigo Alemán und die Toledaner Skulptur um 1500
    Die Berliner Porzellanplastik und ihre skulpturale Dimension 1751-1825
    • Mit der Gründung der Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) 1763 rief Friedrich der Große eine der führenden Manufakturen ins Leben, die viele Porzellanbildwerke von europäischer Spitzenqualität hervorbrachte. Oft liegt der Porzellanplastik eine skulpturale, künstlerisch anspruchsvolle Konzeption zugrunde. Dahinter standen namhafte Bildhauer und Modellmeister, deren Schaffen neu beleuchtet wird. Bezeichnend ist, dass die Künstler als Inspirationsquellen nicht nur Druckgrafik und Porzellankunst nutzten, sondern auch Meisterwerke der europäischen Skulptur. Anhand der qualitätsvollen Sammlung im Berliner Kunstgewerbemuseum und ausgewählter Bildwerke anderer Sammlungen wird dargestellt, dass die Künstler neben der zeitgenössischen Berliner Plastik auch die französische und italienische Skulptur des Barock und der Renaissance sowie berühmte Antiken studiert haben.

      Die Berliner Porzellanplastik und ihre skulpturale Dimension 1751-1825
    • Zu einer Zeit des kulturellen Umbruchs schuf der Bildhauer Rodrigo Alemán in Kastilien prächtige Retabel und Chorgestühle, die zu den herausragendsten Exemplaren ihrer Art in Europa zählen. In der Kunstmetropole Toledo arbeitete er für die mächtigen Kirchenfürsten, Schlüsselfiguren der spanischen Politik, die als humanistisch geprägte Kunstförderer neue Wege beschritten. Am Beispiel des Niederländers Rodrigo Alemán, der stark von der deutschen Kunst inspiriert wurde und sich als impulsgebender Erneuerer erweist, und der Stadt Toledo, damals Zentrum eines internationalen Künstlerkreises, wird die spätgotische Bildhauerkunst Kastiliens untersucht. Sie kennzeichnet eine Verknüpfung aus Formelementen verschiedener Kunstregionen Europas. Eine grenzüberschreitende Arbeit, eingebettet in einen breiten historischen Rahmen.

      Rodrigo Alemán und die Toledaner Skulptur um 1500