Die erste umfassende Biographie über die große wiederentdeckte jüdische Schriftstellerin Wer war Gabriele Tergit, der zu Lebzeiten der literarische Erfolg verwehrt wurde und die heute als große wiederentdeckte jüdische Autorin gefeiert wird? Mit ihren so politisch mutigen wie journalistisch brillanten Gerichtsreportagen erregte sie in der Weimarer Republik Aufsehen. Tergit war nicht nur eine couragierte Journalistin, sondern vor allem eine leidenschaftliche Schriftstellerin, die über ihr Leben und ihre Zeit berichten wollte. Das tat sie in drei großen Romanen, am bekanntesten davon Effingers. Sie wurde von den Nationalsozialisten gehasst, entging in der Nacht des 4. November 1933 nur knapp einer Verhaftung und musste fliehen. Doch auch im Exil, erst in Palästina, später in London, blieb sie Optimistin und baute sich mit viel Energie ein neues Leben auf. Die Tergit-Herausgeberin und -Expertin Nicole Henneberg zeichnet auf Grundlage von Hunderten von Briefen der Autorin, die glücklicherweise bis heute erhalten sind, die Biographie dieser beeindruckenden Frau nach.
Nicole Henneberg Reihenfolge der Bücher


- 2024
- 2004
Friedenau ist ein Viertel, das die Künste verbindet, in den 1960er Jahren hatten es Schriftsteller, Graphiker und Musiker wiederentdeckt. Hier fanden heftige Diskussionen über Literatur statt. Auf der Grass’schen Terrasse in der Niedstraße trafen sich Uwe Johnson, Hans Magnus Enzensberger und der Schweizer Max Frisch (1911-1991), der hier gemeinsam mit seiner Frau Marianne lebte. Nicole Henneberg lässt in ihrem Buntbuch diese Jahre wieder lebendig werden.