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Naika Foroutan

    24. Dezember 1971
    Wer befürwortet ein Kopftuchverbot in Deutschland?
    Es wäre einmal deutsch
    Die Gesellschaft der Anderen
    Kulturdialoge zwischen dem Westen und der islamischen Welt
    Das Phantom "Rasse"
    Die postmigrantische Gesellschaft
    • 2023

      Es wäre einmal deutsch

      Über die postmigrantische Gesellschaft

       „Eine Streitschrift in der Debatte um die Migration und die deutsche Identität seit 2010“ Frankfurter Allgemeine Zeitung Deutschland ist nicht nur faktisch zu einem Einwanderungsland geworden, sondern auch seinem Selbstverständnis nach. Unsere Gesellschaft lässt sich als »postmigrantisch« beschreiben. »Post« steht dabei nicht für das Ende der Migration, sondern für die gesellschaftlichen Prozesse und Kämpfe, die in der Phase nach der Migration erfolgen: politisch, wirtschaftlich, kulturell. Naika Foroutan hat dazu wegweisende Studien vorgelegt. Sie hat aber auch kontinuierlich Essays publiziert, in denen sie ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse mit Alltagsbeobachtungen und -erlebnissen verknüpft. Die vorliegende Auswahl zeigt, wie sich das Sprechen und die Positionen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Bezug auf Zugehörigkeit verändert haben: erst anklopfend-bittend, dann wütend-polemisch und schließlich gelassen-selbstbewusst. Foroutans alltagsdiagnostische Texte sind ein Spiegel unserer Gesellschaft. »Naika Foroutan ist eine Public Scientist im wahrsten Sinne des Wortes, eine Wissenschaftlerin, die in der Öffentlichkeit ihre Befunde nicht leisetritt, damit wir auf den Sesseln nicht in Unruhe geraten.« Andreas Zick, Professor für Sozialisation und Konfliktforschung

      Es wäre einmal deutsch
    • 2020

      "Den Kampf gegen die Ungleichheit kann man nicht allein führen." Naika Foroutan und Jana Hensel. In diesem Buch diskutieren zwei der profiliertesten Frauen ihres Faches über Deutschland seit der Wiedervereinigung: die Migrationsforscherin Naika Foroutan und die Journalistin und Ostdeutschland-Expertin Jana Hensel. Ihre lebendige und kontroverse Auseinandersetzung macht klar: Migrantische und ostdeutsche Perspektiven werden oft vergessen oder an den Rand gedrängt. Wer aber Deutschland und seine plurale Gegenwart verstehen will, muss die Erfahrungen, Prägungen und Erzählungen der Anderen kennen. „Naika Foroutan betrachtet Deutschland aus migrantischer Perspektive, ich mit dem Blick einer Ostdeutschen. Herausgekommen ist dabei ein Buch für die Westdeutschen.“ JANA HENSEL. „Wiedervereinigung, Migrationsabwehr, Integrationsphantasien und das Scheitern daran – Jana Hensel und ich versuchen, Deutschland zeitdiagnostisch neu zu erzählen.“ NAIKA FOROUTAN

      Die Gesellschaft der Anderen
    • 2019

      Das Erstarken rechtspopulistischer Bewegungen führt zu einer Normverschiebung in europäischen Gesellschaften und erzeugt Spannungen, die sich in Polarisierung widerspiegeln. Es geht dabei weniger um Migration selbst als um die Prozesse, die stattfinden, wenn Migrant*innen und ihre Nachkommen ihre Rechte einfordern. Die Frage des Umgangs mit Migration wird so zur Chiffre für Anerkennung von Gleichheit in demokratischen Gesellschaften. Naika Foroutan zeigt, dass die Migrationsfrage zur neuen sozialen Frage geworden ist - an ihr werden Verteilungsgerechtigkeit und kulturelle Selbstbeschreibung ebenso wie die demokratische Verfasstheit verhandelt. »Wie hältst Du es mit der Migration?« steht für die Frage danach, was ausgehandelt werden muss, damit die plurale Demokratie zusammenhält. Die postmigrantische Gesellschaft ist also eine, die sich im Kontext der Debatten um den Stellenwert von Migration neu ordnet.

      Die postmigrantische Gesellschaft
    • 2018

      Als Phantom wird ein Trugbild bezeichnet, eine Tauschung oder ein Blendwerk. Es ist weder zu greifen noch nachzuweisen, aber es scheint anwesend zu sein. Genauso verhalt es sich mit der Idee, die Menschheit in Rassen einzuteilen. Das Rassenkonzept ist ein kunstliches und bildgewaltiges Ordnungssystem. Es existiert nicht in der Natur, aber es wirkt als soziale Realitat. Die Konstruktion von Rassen ist das Ergebnis von Rassismus, nicht seine Grundlage. Rassenidee und Rassenbilder, die seit Jahrhunderten in Wissenschaft, Politik und Alltag reproduziert werden, kombinieren korperliche Merkmale mit sozialen und kulturellen Mustern und behaupten, Menschen so eindeutig zuordnen zu konnen. Dass die gewahlten Kriterien mitunter willkurlich wechseln, ist in diesen Bildern nicht sichtbar. Der vorliegende Band versammelt analytische Essays und Interviews zur Geschichte und Gegenwart der Rassenidee sowie Auszuge aus einschlagigen Texten der Rassismus-Theorie. Er dokumentiert so die Vielfalt der Deutungsmoglichkeiten eines Phantoms aus verschiedenen methodischen, disziplinaren und theoretischen Perspektiven.

      Das Phantom "Rasse"