Bernward Gesang beleuchtet in seinem Werk die grundlegenden Fragen der Klimadebatte, wie Freiheit, soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftswachstum. Er fordert ein Umdenken über unsere räumlichen und zeitlichen Horizonte, um Irrtümer und Widersprüche zu erkennen, die Veränderungen im Alltag behindern.
Bernward Gesang Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2017
Wissen, was richtig ist – und warum! Braucht die Moral Gott oder braucht Gott mehr Moral? Dürfen Windräder ins Naturschutzgebiet gebaut werden? Wie wäre es, unsterblich zu sein? Auch wenn kein Rezept für richtiges Handeln existiert, gibt es kaum ein besseres Werkzeug zur Entscheidungsfindung als die Philosophie. Mithilfe scharf umrissener Konzepte wie Universalisierung, Konsequentialismus oder moralischer Utilitarismus führt Philosophieprofessor Bernward Gesang fundiert, humorvoll und verständlich in die Ethik ein und bietet dabei Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens.
- 2016
Wirtschaftsethik und Menschenrechte
Ein Kompass zur Orientierung im ökonomischen Denken und im unternehmerischen Handeln
Ist ethisches Wirtschaften möglich? Wir befinden uns in einer Welt, die von globaler Armut und Raubbau an zukünftigen Generationen gekennzeichnet ist. Was sollen die Staaten und Unternehmen dagegen tun? Bernward Gesang stellt eine kritische Rückfrage an die Ethik: Was nützt es dem Praktiker, wenn er liest, dass er als Kantianer das Eine, aber als Utilitarist etwas ganz anderes tun sollte? Der Autor formuliert hier eine Konsensposition, der auch die meisten Moralphilosophen zustimmen können.
- 2014
Kann Demokratie Nachhaltigkeit?
- 164 Seiten
- 6 Lesestunden
Wir leben auf Kosten der Zukunft. Warum? Kurzfristige Interessen der Bürger (sichere Arbeit) ergänzen sich mit kurzfristigen Interessen der Politiker (Wiederwahl). Das politische System trägt Mitschuld. Wie kann man es ändern, um diese Schwächen zu vermeiden? Lässt es sich demokratisch rechtfertigen, wenn Anwälte zukünftiger Generationen heute schon mitentscheiden? Diese Fragen werden von Wissenschaftlern, Schriftstellern, Politikern und Unternehmern behandelt, um methodische Analyse, politischen und ökonomischen Sachverstand und kreative Ideen zu kombinieren. Das Buch enthält Beiträge von H. Geißler, H. J. Schellnhuber, I. Trojanow u. a. „Die Demokratie hat viele große Vorzüge und Stärken. Langfristigkeit und Nachhaltigkeit gehören bislang nicht dazu. Dem kann man institutionell abhelfen. Das Buch zeigt, wie.“
- 2011
Die großen Kontroversen der Rechtsphilosphie
- 200 Seiten
- 7 Lesestunden
Dieser Band beleuchtet die großen Kontroversen der Rechtsphilosophie. Bei den Texten handelt es sich teils um Wiederabdrucke exemplarischer Verteidigungen einschlägiger Standpunkte, die durchgesehen, ergänzt bzw. gekürzt wurden, teils um Originalbeiträge. Die Beiträge sind vier Themenblöcken zugeordnet: (1) Naturrecht und Rechtspositivismus, (2) Menschenwürde und Menschenrechte, (3) Gesetze und Einzelfälle sowie (4) präventives und retributives Strafen. Jeder Block besteht aus zwei Aufsätzen, die teils konträre, teils komplementäre Positionen verteidigen. Die Einleitung bietet eine Einführung in die Themenblöcke und stellt die Texte knapp vor. Der Band ist sowohl für die fachwissenschaftliche Vertiefung als auch für den einführenden Gebrauch im Studium geeignet.
- 2011
Klimaethik
- 234 Seiten
- 9 Lesestunden
Während der Klimawandel ein politisches Topthema der Gegenwart ist, gibt es bislang keine überzeugende Klimaethik. Dabei sind entscheidende Fragen zu klären: Haben zukünftige Generationen absolute Rechte? Wie viele Lasten muss die gegenwärtige Generation für das Wohl künftiger Generationen schultern? Kann man von Schwellenländern fordern, ihre Entwicklung zu verlangsamen, um Klimaschutz zu betreiben? Das Buch verfolgt drei Ziele: die Darstellung der naturwissenschaftlichen Fakten und der bisherigen Reaktionen der Klimaethik, die Entwicklung einer eigenen utilitaristischen Position zur Klimaethik inklusive einer Kritik der bisherigen, gerechtigkeitsorientierten Klimaethik sowie die Suche nach einem Konsens zwischen verschiedenen Ethiken, der es erlaubt, politische Maßnahmen konkret zu bewerten.
- 2007
Perfektionierung des Menschen
- 176 Seiten
- 7 Lesestunden
Sollen Menschen ihre „normalen“ Eigenschaften verbessern und so die menschliche Natur neu gestalten? Die Forschung sucht etwa nach Präparaten, die das Gedächtnis verbessern, das Leben verlängern und Gefühle verändern können. Tierversuche sind bereits erfolgreich. Führt die Befreiung von allen Grenzen von Körper und Geist in eine Katastrophe oder erwarten uns neue Chancen? Das Buch soll die Perfektionierung des Menschen leicht verständlich und philosophisch anspruchsvoll hinterfragen. Dabei werden soziale Folgen von „Enhancement“ ebenso thematisiert wie die Gefahren für das Individuum. Droht uns eine Zwei-Klassen-Gesellschaft ungeahnten Ausmaßes oder kann Enhancement gerade dazu dienen, Ungleichheiten der natürlichen Lotterie auszugleichen? Können autonome Individuen durch die Wahl von Verbesserungen ihre Interessen realisieren oder muss man sie paternalistisch schützen? Neben diesen Fragen widmet sich das Buch der Untersuchung der menschlichen Natur: Worin besteht sie und kann sie Grenzen für die Technik diktieren? Abschließend werden die im Buch behandelten Aspekte in der Frage fokussiert, ob es wünschenswert ist, die maximale Lebensspanne des Menschen zu vergrößern.
- 2005
Soll Wissenschaftstheorie die Realwissenschaften lediglich korrekt beschreiben oder darf sie sie mit Imperativen traktieren und Normen aufstellen? Deskriptive Wissenschaftstheorien, welche die erstgenannte Option vertreten, haben Konjunktur. Muss das Projekt 'normative Wissenschaftstheorie' verabschiedet werden? In diesem Sammelband soll die skizzierte Kontroverse geführt werden. Dabei wird der Versuch unternommen, bisher oft verselbständigt und isoliert verlaufende Diskurse zwischen kritisch-rationalen, analytischen und konstruktivistischen Wissenschaftstheoretikern zusammenzuführen.
- 2003
Eine Verteidigung des Utilitarismus
- 140 Seiten
- 5 Lesestunden
Der Utilitarismus ist vermutlich die am weitesten verbreitete ethische Theorie, wird jedoch gegenwärtig vielfach kritisiert. Bernhard Gesang zeigt an vielen konkreten Beispielen: Die Besinnung auf die humanen Aspekte des Utilitarismus kann gerade heute wichtige Argumente und Lösungsvorschläge in die Moraldebatte einbringen.