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Regula Zürcher

    "Wir machten die schwarze Arbeit des Holocaust"
    Konkordanz und Konfliktlinien in der Schweiz
    • Mit einer neuartigen Kombination heuristisch-hermeneutischer und statistischer Analysen der eidgenössischen Volksabstimmungen von Beginn des Bundesstaates bis 1947 zeichnet die Autorin den Verlauf des Konfessionskonflikts, das Verhältnis zwischen den Sprachgruppen, den Konflikt zwischen Stadt und Land und den Klassenkampf auf politischer Ebene sowie im Stimmvolk nach. Dabei zeigt sich, dass die Konkordanz – hier als die Kooperation der vier grossen Parteien verstanden – direkt wenig zur Beilegung der Konflikte beigetragen hat. Die politischen Akteure zeigten sich erstens in den Abstimmungskämpfen weniger auf Kompromiss bedacht als gemäss Konkordanztheorie angenommen wird. Zweitens hatten die politischen Eliten nur einen limitierten Einfluss auf das Stimmverhalten der Bevölkerung.

      Konkordanz und Konfliktlinien in der Schweiz
    • "Wir machten die schwarze Arbeit des Holocaust"

      Das Personal der Massenvernichtungsanlagen von Auschwitz

      • 244 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Mit den „Berner Forschungen zur Neuesten Allgemeinen und Schweizer Geschichte“ werden herausragende Abschlussarbeiten am Historischen Institut der Universität Bern veröffentlicht, die sich mit der Geschichte vom späten 18. bis zum frühen 21. Jahrhundert befassen. Die Reihe fokussiert auf die kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit sowie das Hinterfragen kultureller Stereotypen, Legenden und Mythen, um zur historischen Erkenntnis und den aktuellen Debatten in der Geschichtswissenschaft beizutragen. Der erste Band untersucht die Bedingungen, unter denen Menschen an der Vernichtung der europäischen Juden in Auschwitz beteiligt waren. Im Zentrum stehen die SS-Angehörigen und die jüdischen Sonderkommando-Häftlinge, die direkt mit der Tötung beauftragt waren. Der Alltag des Tötungspersonals wird detailliert dargestellt, ebenso wie die Reaktionen auf die Tötungsaktionen. Besonders innovativ ist die Betrachtung der „Freizeit in Auschwitz“, die ein überraschendes soziales Leben zeigt, das neben dem „absolut Bösen“ existierte. Diese Publikation leistet einen bedeutenden Beitrag zur Holocaustforschung und reiht sich in die Fragestellungen von Christopher Browning, Daniel Goldhagen und Omer Bartov ein, die die psychische Dimension der Männer erforschen, die die „schwarze Arbeit des Holocaust“ verrichteten.

      "Wir machten die schwarze Arbeit des Holocaust"