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Jürgen Renn

    11. Juli 1956

    Jürgen Renn leitet die Forschung zu strukturellen Veränderungen von Wissenssystemen. Seine Arbeit befasst sich damit, wie sich wissenschaftliches Verständnis im Laufe der Zeit entwickelt und neu formiert. Renn untersucht entscheidende Momente in der Wissenschaftsgeschichte, um die Mechanismen aufzudecken, die unser Weltverständnis prägen. Sein Ansatz basiert auf einer detaillierten Analyse historischer Prozesse und deren Einfluss auf das zeitgenössische wissenschaftliche Denken.

    Jürgen Renn
    Herausforderung Energie
    Das Anthropozän
    Die Evolution des Wissens
    Hundert Autoren für Einstein
    Einsteins Leben und Werk im Kontext
    Auf den Schultern von Riesen und Zwergen
    • 2022

      Die Evolution des Wissens

      Eine Neubestimmung der Wissenschaft für das Anthropozän | Sachbuchbestenliste der WELT

      Die Evolution des Wissens erzählt in sechzehn Kapiteln die faszinierende Wissensgeschichte der Menschheit. Anhand von Schlüsselepisoden aus der Entwicklung von Wissenschaft und Technik, von der Erfindung der Schrift über die frühneuzeitliche wissenschaftliche Revolution bis hin zu Industrialisierung und Digitalisierung, analysiert Jürgen Renn, wie Wissen entsteht und sich verändert, wie es sich seit Jahrtausenden global verbreitet und auf welche Weise Wissensökonomien und die Gesellschaften, in die sie eingebettet sind, sich wechselseitig beeinflussen. Das enorm materialreiche und opulent bebilderte Buch entwickelt unter Einbeziehung einer Vielzahl von Methoden und Disziplinen einen völlig neuen Rahmen für das Verständnis der Wissenschaftsgeschichte als Teil jener kulturellen Evolution, die unserem Planeten ihren Stempel aufgedrückt hat. Der weite Blick zurück, den Die Evolution des Wissens wagt, schärft daher auch den Blick für die komplexen Herausforderungen, mit denen wir aktuell im Anthropozän konfrontiert sind.

      Die Evolution des Wissens
    • 2015

      Mit dem „Zeitalter des Menschen“ ist erdgeschichtlich ein irreversibler Prozess in Gang gesetzt worden. Wenn das, was wir bisher als Natur verstanden haben, von Menschen gemacht ist, funktionieren Dualismen wie Natur/Kultur oder Subjekt/Objekt nicht mehr in der althergebrachten Funktion. Die untrennbare Verkettung von industriellem Stoffwechsel, Klimawandel, Verstädterung, Bodenerosion und Artensterben erfordert eine neue Erschließung von Welt. Ein neues Staunen über das Wunder Erde ist gefragt: Was können wir tun, wie können wir wissen – und inwiefern hängt beides zusammen? Mit welchen Mitteln, Methoden und Sinnen können wir der von uns selbst geschaffenen Welt begegnen? Mit Texten von Jane Bennett, Dipesh Chakrabarty, Paul Edwards, Anne Peters, Jürgen Renn, Bernd Scherer, Peter Sloterdijk, Benjamin Steininger, Davor Vidas, Jan Willmroth, Jan Zalasiewicz.

      Das Anthropozän
    • 2011

      Die Atomdiskussion des Jahres 2011 berührt vielschichtige Aspekte der Energieversorgung. Das Buch bietet dazu aus der Sicht unterschiedlicher Fachdisziplinen aktuell Informationen und Hintergründe in allgemein verständlicher Form. Zunächst wird in einer Einführung ein Gerüst der Energiediskussion aus der Sicht eines Naturwissenschaftlers beschrieben. Es folgen Kapitel von Spezialisten zu den aktuellen Themen „smart grid“, Erdwärme, Struktur der Mobilität, und Strom aus der Wüste. Ergänzt wird das Themenspektrum durch Beiträge über die sichere Lagerung von radioaktiven Abfällen und von Kohlendioxid. Ein weiterer Beitrag zeigt die längerfristigen Möglichkeiten der Energiespeicherung mit chemischen Methoden auf. Die Dokumentation eines Streitgespräches zwischen Vertretern von Natur- und Geisteswissenschaften zum Begriff „Energie“ rundet das Themenspektrum ab. Das Buch enthält vielfältige Abbildungen und Schaubilder und stellt den Argumenten nachvollziehbare Fakten bei. Die Beiträge stammen von ausgewiesenen Experten und sind Auszüge aus der Dokumentation der Jahrestagung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte 2010 in Dresden. Die vollständige Form wird im Herbst 2011 im Georg Thieme Verlag erscheinen.

      Herausforderung Energie
    • 2007

      Der Wissenschaftshistoriker und Physiker Jürgen Renn untersucht die Rolle des österreichischen Physikers und Philosophen Ludwig Boltzmann (1844–1906) bei der Entwicklung der modernen Physik. Boltzmann war einer der letzen Vertreter des mechanistischen Weltbildes und stand somit am Ende eines Zeitalters. Renn porträtiert den Wissenschaftler aber als einen Pionier der modernen Physik, dessen Beschäftigung mit den inneren Spannungen der klassischen Physik ihn visionär zukünftige Fragestellungen aufgreifen ließ. So befasste sich Boltzmann etwa mit den Grenzproblemen zwischen Mechanik und Thermodynamik, die ihn zur Entwicklung immer raffinierterer Instrumente der statistischen Physik antrieb, die schließlich zu Schlüsselinstrumenten der modernen Physik wurden. Boltzmanns Werk steht somit am Übergang vom mechanistischen Weltbild zur Relativitäts- und Quantentheorie. Der Aussage des viel bekannteren Physikers Albert Einstein, dass Fantasie wichtiger sei als Wissen, hält Jürgen Renn im Hinblick auf Leben und Werk Ludwig Boltzmanns die Relevanz von jahrelanger Arbeit und Ausdauer entgegen, die Geistesblitze überhaupt erst ermöglichen.

      Boltzmann und das Ende des mechanistischen Weltbildes
    • 2006

      Dies ist die Geschichte von Einsteins unvollendeter Revolution, einer tiefgreifenden Veränderung unserer Begriffe von Raum, Zeit, Materie und Strahlung. Diese Revolution begann in Einsteins Wunderjahr 1905, wurde durch seine allgemeine Relativitätstheorie aus dem Jahre 1915 fortgesetzt und wirkt in den heutigen Versuchen der Wissenschaft, die Entstehung und das Schicksal des Universums zu verstehen, weiter. Vor dem Hintergrund einer historischen Theorie des wissenschaftlichen Fortschritts wird Einsteins bis heute nicht abgeschlossene Revolution als das Ergebnis einer langfristigen Entwicklung des Wissens verständlich. Anhand der spannenden Geschichte von Einsteins Entdeckungen wird nachvollziehbar, warum große Denker wie Einstein weiter gesehen haben als ihre Vorgänger. Sie standen nicht nur auf den Schultern von Riesen, also den wissenschaftlichen Leistungen einzelner großer Vorgänger wie Newton, sondern auch auf den Schultern von „Zwergen“, dem wissenschaftlichen Wissen, dem technischen Wissen, und dem Alltagswissen, das Generationen im Verlaufe der Menschheitsgeschichte angehäuft haben. Zu den „Zwergen“ gehören nicht zuletzt Einsteins heute unbekannte Freunde und Helfer, deren Beitrag hier zum ersten Mal umfassend gewürdigt wird.

      Auf den Schultern von Riesen und Zwergen
    • 2005

      Anlässlich des 100. Jubiläums des Einsteinschen Wunderjahres 1905 wird dem wohl bedeutendsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts eine Ausstellung in Berlin gewidmet, deren Katalog von Wiley-VCH verlegt wird. Der Ausstellungskatalog erklärt sowohl den Wandel historischer Weltbilder als auch die Bedingungen von Wissenschaftsentwicklung. Gleichzeitig wird der verschlungene Lebensweg Albert Einsteins vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen seiner Zeit beleuchtet. Am Schluss stehen die Auswirkungen von Einsteins Schaffen auf die Wissenschaft und Kultur der Gegenwart

      Einsteins Leben und Werk im Kontext
    • 2005