Johanna Haberer Bücher






Die digitale Revolution hat unser Denken dramatisch verändert. Wir betreten mit dieser Technik einen neuen Lebensraum, in dem herkömmliche Regeln nicht gelten und die Gesellschaften lernen müssen, neue Normen auszuhandeln. Der Umgang mit Texten und anderen traditionellen Autoritäten verändert sich, und damit auch ethische Fragestellungen aus christlicher Perspektive. Zum Beispiel: Wer ist mein Nächster?Es wird ein langer Weg, bis die herkömmliche Wissenschaft von Gott diesen neuen Lebensraum nach theologischen Kriterien einordnen und deuten kann. Dieses Buch möchte einen Anfang machen.
Die Untersuchung beleuchtet, wie die Medien den Rahmen für die heutige Predigtgestaltung prägen. Johanna Haberer zieht einen Vergleich zwischen den Berufen des Pfarrers und des Journalisten, analysiert ihre Rollen und deren Überschneidungen in der medialen Kommunikation. Sie erforscht die Entwicklung der geistlichen Rede im Kontext der Mediengesellschaft und diskutiert, was Pfarrer von Journalisten lernen können. Anhand von Rundfunkbeiträgen und Fernsehgottesdiensten wird die Dynamik zwischen Kirche und Medien sowie die Wechselwirkungen zwischen geistlicher und journalistischer Sprache thematisiert.
Die Seele
Versuch einer Reanimation
Die jüngste Pandemie-Erfahrung hat die physische Verletzlichkeit des Menschen in den Vordergrund gerückt. Doch wer sorgt sich um die Seele? Weder die Naturwissenschaft und noch weniger die digitale Welt schenken ihr Beachtung. Sollen wir künstliche Intelligenz als anthropologisches Vorbild nehmen? Oder stellt sich die Frage nach dem Menschsein jetzt, in diesen Zeiten, ganz neu? Die Autorin ruft dazu auf, das „Reden von der Seele" als ein Konzept der Geschöpflichkeit in all seinen kreativen, kreatürlichen und auch ambivalenten Dimensionen wiederzuentdecken.
Medialität, Unmittelbarkeit, Präsenz
- 390 Seiten
- 14 Lesestunden
Die Autoren der Beiträge dieses interdisziplinär angelegten Bandes widmen sich dem Medienverständnis und der Medienpraxis der Reformation des 16. Jahrhunderts. Auf der Grundlage des Konsenses, dass die Erfolge der Reformation wesentlich mit ihrem Charakter als Medienereignis zusammenhängen, wird diskutiert, wie innovativ die Medialität der Reformation im Verhältnis zum Spätmittelalter, zum Renaissance-Humanismus und innerhalb des allgemein-kulturellen Medienwandels des 15. Jahrhunderts war. Kann man von einer reformatorischen „Medienrevolution“ sprechen, die mit einem neuen Verständnis von Gnadenunmittelbarkeit und Heilspräsenz zusammenhing? Mit Beiträgen von: Matthieu Arnold, Christoph Burger, Reinhold Friedrich, Sabine Griese, Sven Grosse, Johanna Haberer, Berndt Hamm, Thomas Kaufmann, Susanne Köbele, Volker Leppin, Gudrun Litz, Christine Magin, Martin Ohst, Ron Rittgers, Marcus Sandl, Gury Schneider-Ludorff, Wolfgang Simon, Susanne Wegmann, Andreas Zecherle
Räumt die Steine hinweg
DDR Herbst 1989 : geistliche Reden im politischen Aufbruch
- 124 Seiten
- 5 Lesestunden
Johanna Haberer zum 60. Geburtstag
Eine Hommage