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Oliver Trisch

    Der Anti-Bias-Ansatz
    Globales Lernen
    • Angesichts fortschreitender weltumspannender Veränderungsprozesse stehen Bildung und Erziehung im 21. Jahrhundert vor neuen Aufgaben. Globales Lernen ist der pädagogische Versuch, auf diese zu reagieren. Der Begriff Globales Lernen steht im deutschsprachigen Raum als bisher 'letzter' Terminus einer fortlaufenden Entwicklung der gerade vier Jahrzehnte umfassenden und damit noch sehr jungen Geschichte der Praxis und Theorie einer entwicklungspolitischen Bildung, die sich an einer internationalen Perspektive orientiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ausgewählte Konzepte hinsichtlich ihrer Chancen und Grenzen zu befragen, um einen Beitrag zur theoretischen Aufarbeitung und Fundierung von Globalem Lernen zu leisten.

      Globales Lernen
    • Der Anti-Bias-Ansatz

      Beiträge zur theoretischen Fundierung und Professionalisierung der Praxis

      Der in den USA entwickelte und in Südafrika für die Erwachsenenbildung angepasste Anti-Bias-Ansatz wird seit den 1990er Jahren erfolgreich in Deutschland angewendet. Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit eigenen Diskriminierungserfahrungen und die Entwicklung alternativer Handlungsansätze gegen Diskriminierung. Der Ansatz fördert ein bewusstes und verantwortungsvolles Umgehen mit Erfahrungen, Privilegien und Macht. Oliver Trischs qualitativ-empirische Studie zielt darauf ab, den Anti-Bias-Ansatz im historischen Kontext Deutschlands theoretisch zu fundieren und richtet sich an Praktiker_innen in der Antidiskriminierungsarbeit. Anhand von acht Expert_inneninterviews werden theoretische Grundlagen erarbeitet, darunter das Verhältnis von Theorie und Praxis sowie der Theorie-Praxis-Transfer. Zudem wird der Ansatz in den deutschen Kontext eingebettet, wobei spezifische historische Herausforderungen und Überschneidungen mit anderen Ansätzen wie Menschenrechtsbildung und Social Justice Education betrachtet werden. Trisch thematisiert auch die Professionalisierung sowie Qualitätsentwicklung und -sicherung, führt eine kritische Diskussion des Kompetenzbegriffs und entwickelt Kriterien für die Teamzusammensetzung von Seminaren. Damit leistet er einen wertvollen Beitrag zur theoretischen Fundierung und Professionalisierung eines innovativen Ansatzes der Antidiskriminierungsarbeit.

      Der Anti-Bias-Ansatz