Drei Menschen werden von den vom Aussterben bedrohten Nonos ins Weltall entführt. Durch intensive Beobachtung der Entführten wollen die Ausserirdischen das Geheimnis des Lebens entdecken.
Thomas R. P. Mielke Bücher







Thomas R. P. Mielke ist bekannt für seine mythologischen Epen GILGAMESCH und INANNA, die Historie und Fantasy vereinen. In seinen Science-Fiction-Romanen behandelt er Themen wie das Leben in einer Freizeitgesellschaft, den Ressourcenkampf der Dritten Welt und die Gefahren von Atom-Müll in der Zukunft.
Mit einer Keltensiedlung am linken Rheinufer fängt alles an. Und mit einem Jungen, der von einem Druiden erfährt, dass er ein Eingeweihter ist, der durch zwanzig Jahrhunderte reisen und immer wieder geboren werden wird. Fortan erzählt er, was er erlebt hat, dort wo sein Dorf Lindenthal einst stand und wo die Römer ihre Festungsstadt Colonia gründeten. Rheinold, der keltische Junge, der sich für seinen germanischen Namen schämt, erlebt die große Zeit des römischen Reiches, das Aufkommen des Christentums und die Eroberung durch die Franken. Er durchstreift die mittelalterliche Stadt, erlebt den Beginn des Dombaus und die Gründung der Universität. Er sieht die Truppen Napoleons durch die Stadt ziehen, und wenig später die Preußen. Und er ist dabei, als in seinem letzten, dem 20. Jahrhundert, Menschenleben wieder einmal weniger gelten als der Staub auf den Straßen.
Im Jahre 1933 erbaute ein reicher Engländer das Opernhaus Glyndebourne, wo sich einmal im Jahr eine erlesene Schar von Musikfreunden traf, um ein Festival der Oper zu begehen. Im 21. Jahrhundert hat sich die Menschheit in eine gigantische Röhre zurückgezogen, die sich um die ganze Erde spannt. Die wenigen Verbliebenen im Reservat Britannien haben sich in kleine Gruppen und Sekten aufgespalten: Hegelianer, Neo-Normannen, Pecuniaten und die Männer von Greenpeas. Doch immer noch trifft man sich einmal im Jahr in Glyndebourne, dem Ort, wo sich Raum und Zeit begegnen und wo sich zu den unsterblichen Klängen Wolfgang Amadeus Mozarts das Schicksal der Menschheit entscheidet. Auf dem Spielplan steht: Die Entführung aus dem Serail. (Klappentext)
Die Erde anno 2499: Dreihundert Jahre nach der großen Katastrophe reisen die Nachkommen der wenigen Überlebenden durch die menschenleeren Wälder Kareliens. Denn an der Schwelle zum neuen Jahrhundert soll am Baikalsee, dem Heiligen Auge Sibiriens, ein neuer Messias auftauchen, der den Menschen zeigt, wie Leben entsteht, ohne anderes Leben zu vernichten. Doch statt Mingo, den Pflanzen-Jesus, zu erkennen, verfolgen sie ihn – bis der Baum in Menschengestalt plötzlich blüht. Der Roman DER PFLANZEN-JESUS von Bestseller Autor Thomas R. P. Mielke (u. a. DAS SAKRIVERSUM, GILGAMESCH - KÖNIG VON URUK) wurde 1981 für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert und gilt als Klassiker der modernen Science-Fiction-Literatur aus Deutschland. Der Apex-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe des Romans.