Mit einer Keltensiedlung am linken Rheinufer fängt alles an. Und mit einem Jungen, der von einem Druiden erfährt, dass er ein Eingeweihter ist, der durch zwanzig Jahrhunderte reisen und immer wieder geboren werden wird. Fortan erzählt er, was er erlebt hat, dort wo sein Dorf Lindenthal einst stand und wo die Römer ihre Festungsstadt Colonia gründeten. Rheinold, der keltische Junge, der sich für seinen germanischen Namen schämt, erlebt die große Zeit des römischen Reiches, das Aufkommen des Christentums und die Eroberung durch die Franken. Er durchstreift die mittelalterliche Stadt, erlebt den Beginn des Dombaus und die Gründung der Universität. Er sieht die Truppen Napoleons durch die Stadt ziehen, und wenig später die Preußen. Und er ist dabei, als in seinem letzten, dem 20. Jahrhundert, Menschenleben wieder einmal weniger gelten als der Staub auf den Straßen.
Thomas R. P. Mielke Bücher







Er ist mächtiger als Papst und Kaiser: Jakob Fugger und sein Augsburger Handelshaus, mit dem er die Geschicke der Habsburger lenkt. Jeder verfolgt bewundernd oder neidisch seinen Aufstieg, aber niemand kennt den Schatten, der über seinem Leben liegt: die heimliche Liebe, die er unbedingt verbergen muss.
Das Erbe der Tempelritter
Der Roman der Päpste von Avignon
Frankreich im März 1314 Jacques de Molay, Großmeister der Tempelritter, stirbt in den Flammen des Scheiterhaufens. Mit seinem Tod wird der junge Bertrand de Comminges, der illegitime Sohn des Papstes, zum Gejagten. Denn nur er allein kennt den Schlüssel zum legendären Schatz der Templer: drei geheime Zeichen in drei ganz besonderen Steinen in Avignon. Gelingt es ihm, sein Wissen zu bewahren, oder gerät auch er in die Fänge der Inquisition.
Sechs Science-Fiction-Novellen aus den 70er Jahren zeigen, dass das Genre weit über Klischees hinausgeht. Die Geschichten thematisieren gesellschaftliche Herausforderungen wie Freizeitgesellschaften, Umweltschutz, Abfallentsorgung, Globalisierung, Einwanderung und die Zukunft des Internets.
Die Entführung des Serails
- 347 Seiten
- 13 Lesestunden
Im Jahr 2134 lebt der Großteil der Menschheit in einer riesigen, erdumspannenden Röhre. Das schützende Magnetfeld der Erde ist zusammengebrochen und Zeit gibt es nicht mehr, bloß noch eine "angenehme" Form des Vegetierens mit Hilfe synthetischer Gefühle. In "Gefühlsräumen" schwebend ruft man beliebige Träume, Genüsse und Abenteuer ab, die als Lebensersatz dienen. Die Erde selbst ist chaotisch geworden und fast unbewohnbar. Nur im Reservat Britannien leben noch Menschen, in rivalisierende Gruppen aufgespalten. Sie alle kommen einmal im Jahr im berühmten Opernhaus von Glyndebourne, in dem immer noch Aufführungen stattfinden. Aber diesmal ist alles anders. Aus der Röhre um die Erde kommen Agenten, die das passive Wohlleben nicht mehr ertragen können. Sie wollen Raum und Zeit vollends aufheben, um die echten Gefühle und Erlebnisse der Erdmenschen authentisch in ihre eigene Welt zu transportieren. Gerade als die Menschen im Erd-Reservat den unsterblichen Klängen Mozarts lauschen, schlagen die Agenten zu. Doch zugleich geschieht etwas mit dem Magnetfeld der Erde ...
Abenteuer und Entscheidung für Bertrand de Comminges: Er ist der einzige, der noch den Schlüssel zu den Geheimnissen der Templer und zu ihrem Schatz besitzt. Jetzt, im Jahre 1348 setzen ihn weltliche und geistliche Mächte unter Druck. Gerät auch er wie fast alle anderen Wissenden zuvor in die Fänge der Inquisition? Oder kann er das Geheimnis bewahren, das unter dem mächtigen Papstpalast von Avignon verborgen liegt?
Attila
König der Hunnen
Attila, jüngster Sohn des Hunnenfürsten Mundschuk, kommt im Jahr 409 n. Chr. als vierzehnjährige Geisel des weströmischen Kaisers Honorius nach Rom. Als die Goten unter ihrem König Alarich Rom erobern, kann er aus der Stadt fliehen und zu seinem Volk zurückkehren, das an der unteren Donau lebt. 35 Jahre später wird er selbst König aller Hunnen sein. Obwohl Attila, der das Nomadenleben liebt, die römische Denk- und Lebensweise zutiefst ablehnt, hat er während seiner Geiselhaft und in seiner Zeit als militärischer Verbündeter Westroms doch gelernt, die Welt auch mit den Augen eines Römers zu sehen. Das macht ihn zu einem idealen Bündnispartner Roms, aber auch zu einem besonders gefährlichen Feind. Diese spannende, detailreiche Romanbiographie des großen Hunnenkönigs ist die erste, die sich nicht mit den gängigen Klischees zufriedengibt, sondern Attila zeigt, wie er wirklich war.
Thomas R. P. Mielke, geboren am 12. März 1940 in Detmold, wuchs als Kind eines Pastors im Ostharz und in Rostock auf. Mit fünfzehn kam er allein in den Westen und verbrachte Wanderjahre in Jugendlagern, als Schiffsschmied und als Gärtner. Er wurde Texter in internationalen Werbeagenturen und Mitinhaber einer Berliner Werbeagentur. Daneben schrieb er den Roman »Gilgamesch. König von Uruk«, einige Dutzend Science-fiction-Romane und Kurzgeschichten. Thomas R. P. Mielke ist verheiratet, hat vier erwachsene Kinder und lebt in Berlin.
In einer Zeit, in der die Ehre eines Mannes mehr zählt als sein Leben und in der für unsterblichen Ruhm der Tod riskiert wird, ist Graf Orlando, der berühmteste Ritter im Heer Karls des Großen, in heißer Liebe zu der schönen Prinzessin Angelica entbrannt. Als sie aus dem Heerlager verschwindet, begibt er sich rasend vor Eifersucht auf die Suche nach ihr. Doch bevor er die Geliebte findet, gilt es zahllose Kämpfe und Abenteuer zu bestehen, denn ein wahrer Held darf vor keiner Herausforderung zurückschrecken …
An einem vorbestimmten Tag des Jahres 2499 verlassen Mingo, Junge und Herr Hund die menschenleeren Wälder Kareliens, um nach Irkutsk am Baikalsee zu reisen. Gleichzeitig. machen sich überall die Delegierten jener Siedlergruppen auf den Weg, die 300 Jahre nach der großen Umweltkatastrophe zur Erde zurückgekehrt sind. Denn zur Jahrhundertwende. soll am "Heiligen Auge Sibiriens" ein neuer Heiland auftauchen, ein Messias, der das Geheimnis kennt, wie Leben möglich ist, ohne anderes Leben zu töten. Doch als er kommt, erkennen sie ihn nicht und morden weiter - bis Mingo, der Baum in Menschengestalt, für sie blüht.



