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Christina Lechtermann

    Möglichkeitsräume
    Berührt werden
    Licht, Glanz, Blendung
    Das Wissen der Oberfläche
    • Das Wissen der Oberfläche

      • 286 Seiten
      • 11 Lesestunden

      An Oberflächen gewinnen ganze Wissensordnungen Kontur. Dieser Befund ist erstaunlich, steht doch der langen Geschichte praktischer Oberflächengestaltung eine semantische Tradition gegenüber, die der Oberfläche mit ausgesprochener Geringschätzung begegnet. Der Band stellt in epochenübergreifender Perspektive die historisch sich wandelnden Konzepte sowie die epistemische Valenz der Oberfläche zur Diskussion. Dabei sollen unterschiedliche Wissensfiguren in Vormoderne und Moderne ebenso in den Blick geraten wie konkrete Umgangsformen und Praxen, die mit der Oberfläche verbunden sind.

      Das Wissen der Oberfläche
    • Licht, Glanz, Blendung

      Beiträge zu einer Kulturgeschichte des Leuchtenden

      • 251 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Licht ist seit jeher ein prominenter Untersuchungsgegenstand der Wissenschaften gewesen. In seinen spezifischen Ausformungen, Strahlungen und Spiegelungen beschäftigt es Astrophysiker und Kosmologen, Philosophen und Religionswissenschaftler, Informatiker und Ingenieure, Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler – um nur einige Fächer zu nennen. Und tatsächlich sind die möglichen Perspektiven für eine Erforschung des Leuchtenden nahezu unerschöpflich. Sie reichen von der absoluten Geschwindigkeit des Lichts über die lichthafte Erscheinung des Göttlichen in den Religionen, das Licht als Metapher in der abendländischen Philosophie, das Auge als lichtempfindliches Wahrnehmungsorgan, das innere Licht in Mystik und Erkenntnistheorie, die Präsentationen und Reflexionen des Lichts in der Kunst bis hin zu den Laserstrahlen der Compact Discs oder zukünftigen Licht-Computern. Dieser Band fragt aus kulturwissenschaftlicher Perspektive nach den Semantiken, Botschaften und Technologien des Lichts. Er bringt Kunst- und Literaturwissenschaftler, Historiker und MediLiteraturwissenschaftler, Historiker und Mediävisten, Informatiker und Medienwissenschaftler in ein anregendes Gespräch über das Leuchtende, Glänzende und bisweilen auch Blendende.

      Licht, Glanz, Blendung
    • Berührt werden

      Narrative Strategien der Präsenz in der höfischen Literatur um 1200

      Mit Stichworten wie Immersion, Intensität oder Präsenz etabliert sich in den Text- und Bildwissenschaften ein neuer Fragehorizont, der Sinnzuweisung und Sinneswahrnehmung nicht länger in ein Oppositionsverhältnis stellt. Die Beobachtung des Zusammenspiels von medialer Oberfläche und ihrer Aktualisierung im Blick auf das Bild oder in der lesenden oder hörenden Rezeption eines Textes rücken dabei in den Vordergrund. Die Studie von Christina Lechtermann setzt hier an und fragt nach der Historisierung und Spezifizierung des Präsenzbegriffes für die höfische Kultur und Literatur des 12. und 13. Jahrhunderts. Ausgehend von der Zusammenschau zeitgenössischer Wahrnehmungs- und Imaginationstheorien, zielt die Untersuchung auf die Momente sprachlicher Darstellungen ab, die in besonderer Weise auf einen Respons ihrer Rezipienten hin ausgerichtet sind. Sie bestimmt ihr Zusammenspiel als ‚Dazwischen‘ das einerseits durch die doppelte Verkörperung eines Textes in Stimme und Vorstellung des Rezipienten konturiert ist, und andererseits durch die narrativen Strategien der Texte geprägt ist. In verschiedenen exemplarischen Lektüren (u. a. anhand des „Tristan“, des „Willehalm“, des „Titurel“ und des „Jüngerer Titurel“ sowie des „Eneasroman“, „Erec“ und „Iwein“) wird diese These entwickelt und anschaulich gemacht.

      Berührt werden
    • Ausgehend von der Interaktion zwischen Betrachter und Medium setzt sich der Band mit vier zentralen Perzeptionsaspekten auseinander: mit Raum und Raumwahrnehmung, mit Zeit und Zeitwahrnehmung, mit Aufmerksamkeit und Appell, mit Verlebendigung und Animation. Die Einführungstexte im ersten Teil des Bandes konzentrieren sich auf die theoretischen Grundlagen. Der zweite Teil umfasst exemplarische Wahrnehmungsanalysen aus den Bereichen Theater, Musik, Literatur, Architektur, Malerei und Film. Mit Beiträgen von: Aleida Assmann, Hartmut Böhme, Christa Brüstle, Robin Curtis, Erika Fischer-Lichte, Nadia Ghattas, Marc Glöde, Heiner Göbbels, Barbara Gronau, Cornelia Jöchner, Niklaus Largier, Jan Lazardzig, Martina Löw, Laura Marks, Carsten Morsch, Klaus Rehkämper, Clemens Risi, Sabine Schouten, Kirsten Wagner und Horst Wenzel.

      Möglichkeitsräume