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Wolfgang Curilla

    Die deutsche Ordnungspolizei und der Holocaust im Baltikum und in Weissrussland 1941 - 1944
    Der Judenmord in Polen und die deutsche Ordnungspolizei 1939 - 1945
    Die deutsche Ordnungspolizei im westlichen Europa 1940-1945
    • 2019

      Die Ordnungspolizei, die nach der Wehrmacht und der Waffen-SS die größte Besatzungstruppe im westlichen Europa stellte, spielte eine zentrale Rolle bei der Überwachung und Durchführung von Deportationen sowie Razzien gegen Juden und Widerstandsgruppen. Wolfgang Curilla analysiert erstmals die Einsätze dieser Truppe in allen besetzten Ländern des westlichen Europa, von Norwegen bis Italien. Durch die Nutzung unveröffentlichter Dokumente und Zeugenaussagen entsteht ein umfassendes Bild der Aktionen gegen Juden und Partisanen. Die systematische Gliederung macht das Werk zu einem wertvollen Nachschlagewerk.

      Die deutsche Ordnungspolizei im westlichen Europa 1940-1945
    • 2011

      Deutsche Ordnungspolizisten wirkten am Judenmord in Polen in unvorstellbarem Maße mit. Neben SS und Hilfswilligen in den Vernichtungslagern stellte die deutsche Ordnungspolizei zwar nicht bei der Initiierung und Leitung, wohl aber bei der Durchführung des Judenmords das entscheidende Instrument dar. Etwa 30.000 Polizisten führten Erschießungen durch oder sicherten sie ab, trieben die Juden zu den Deportationszügen und bewachten sie auf dem Weg in die Vernichtungslager. In Chelmno beteiligten sich Polizeibeamte an der Ermordung von 152.000 Juden in Gaswagen. Polizisten riegelten die Ghettos hermetisch ab, so dass Juden durch Hunger, Kälte und Krankheiten ums Leben kamen. Polizisten sicherten ferner die Transporte aus einem Dutzend Ländern Europas in die Vernichtungslager in Polen, wo von diesen Deportierten etwa 630.000 sofort in den Gaskammern getötet wurden.

      Der Judenmord in Polen und die deutsche Ordnungspolizei 1939 - 1945
    • 2006

      Deutsche Ordnungspolizisten waren für die Deportation oder Ermordung der über zwei Millionen jüdischen Opfer in der Sowjetunion mitverantwortlich. Wolfgang Curilla beschreibt den Einsatz der Ordnungspolizei. erstmalig flächendeckend für das Baltikum und Weißrußland. Als Quellen dienten ihm neben der zeitgenössischen Überlieferung eine Fülle von großenteils bisher unveröffentlichten Dokumenten und Zeugenaussagen aus weit über 100 Strafverfahren gegen NS-Täter in der Bundesrepublik, in Österreich und in der damaligen DDR. Die detailliert nach Einheiten und Einsatzgebieten gegliederte Darstellung macht das Buch zu einem handbuchartigen, hochinformativen Nachschlagewerk. Nach der Zahl der beteiligten Einheiten waren von 1941 bis 1944 über 20 000 Ordnungspolizisten im Baltikum und in Weißrußland im Einsatz. Auch ihre Mitwirkung bei der Öffnung von Massengräbern, ihre Einsätze im "Bandenkampf" gegen Partisanen und ihre Verwendung an der Front sind Gegenstand der Darstellung. Vergleiche mit anderen Täterinstitutionen wie SD, Zivilverwaltung, Wehrmacht und Waffen-SS und einheimischen Einheiten, z.B. dem lettischen Arajs-Kommando, stellen den Einsatz der Ordnungspolizei in den Gesamtrahmen der deutschen Vernichtungspolitik in diesem Teil der Sowjetunion.

      Die deutsche Ordnungspolizei und der Holocaust im Baltikum und in Weissrussland 1941 - 1944