Gott, Freund der Freiheit
Ein Streitgespräch






Ein Streitgespräch
Festschrift zum 65. Geburtstag von Rainer Maria Cardinal Woelki
Das Buch bietet einen tiefgehenden Kommentar zu einem von der Internationalen Theologenkommission erarbeiteten Dokument, das von Papst Franziskus genehmigt wurde. Es thematisiert die Verbindung zwischen Glaubensvollzug und Glaubensinhalt sowie zwischen Glaube und Sakrament. Inspiriert von Woelkis Wappenspruch »Wir sind Zeugen« erklären die Beiträge die untrennbare Beziehung von Christentum und Kirche und zielen darauf ab, Brücken über die bestehenden Gräben in einer polarisierten Kirche zu bauen.
The Eucharist goes back to the Last Supper of Jesus with his disciples. It is based on the prayer of thanksgiving that Jesus pronounced over the bread and wine at that meal. "Eucharist" means thanksgiving, praise and blessing.The Church celebrates the Eucharist as a memorial of the death and Resurrection of Jesus Christ. The memorial of the Eucharist is more than a remembrance of the Last Supper of Jesus with his disciples. In the Eucharist the sacrifice of our redemption becomes present sacramentally.In the past, dogmatic theology has treated the meaning of the Eucharist while disregarding the form of its liturgical celebration, whereas liturgical studies have been content with the latter. Yet the two cannot be separated, however, any more than liturgy and dogma or pastoral practice and doctrine can. For the Church's liturgy is not about something external to Christian revelation, but rather about "revelation accepted in faith and prayer" (Joseph Ratzinger).In this work Helmut Hoping combines the approaches of dogmatic theology and liturgy while examining the Eucharist from an historical and systematic perspective. The second German edition of this major work, which this new English translation is taken from, was revised and expanded, adding a comparative analysis of the Second Eucharistic Prayer and a chapter on the theology of the words of institution.
Die Untersuchung der Inkarnation und der christologischen Entwicklung steht im Mittelpunkt von Helmut Hopings Werk. Er behandelt die historische Jesusforschung, die Lebensumstände Jesu und die theologischen Implikationen seines Todes. Besondere Beachtung finden die Dialoge mit dem Judentum und Islam sowie die Herausforderungen einer modernen Christologie. Hoping thematisiert die Beziehung zwischen Gottes Ewigkeit und der Menschwerdung, die Identität Jesu und die Heilsbedeutung seines Kreuzestodes. Jedes Kapitel wird durch liturgische Überlegungen eingeleitet, die die Relevanz der Themen im Gottesdienst verdeutlichen.
Geschichte und Theologie der Eucharistie
Den Sinngehalt der Eucharistie hat die Dogmatik zumeist unter Absehung ihrer Feiergestalt behandelt, mit der man sich in der Liturgiewissenschaft dagegen lange Zeit begnügte. Beides lässt sich aber ebenso wenig trennen wie Liturgie und Dogma, Pastoral und Lehre. Hoping verbindet in historischer und systematischer Perspektive die Zugänge der Dogmatik und Liturgiewissenschaft zur Eucharistie. Für die Neuausgabe wurde das Buch überarbeitet und ergänzt. Aufgenommen ist eine vergleichende Analyse des Zweiten Hochgebets sowie ein Kapitel zur Theologie der Einsetzungsworte.
Sakramente gelten oft als verstaubte Relikte. Zugleich suchen Menschen nach Ritualen für Lebenswenden (Geburt, Heirat, Tod). Mit dem Schwerpunkt Taufe und Eucharistie bringt der vorliegende Band von der sakramentalen Praxis der Kirche her Grundfragen der Sakramententheologie und -katechese zur Sprache. Liturgiewissenschaft, Dogmatik, Religionspädagogik und Katechetik sind die theologischen Fächer, von denen her dieses Studienthema katholischer Theologie interdisziplinär und praxisnah behandelt wird.
Das Erbe Abrahams irritiert: Gott stellt Abraham auf die Probe. Er fordert das Opfer des Sohnes. Dass Gott die Hingabe des Kindes letztlich verhindert, beruhigt nur vordergründig. Die Forderung allein wirft Fragen auf: Darf man einen Gott verehren, der eine solche Forderung erhebt? Oder verbrämt die Erzählung religiösen Wahn, der Abraham beinahe sein eigenes Kind töten lässt? Das Motiv des Sohnesopfers wurde in jüdischer und christlicher Deutung, in Philosophie, Literatur, Kunst und Musik vielfältig aufgegriffen; es berührt Gottesfrage und Theodi-zee und nicht zuletzt das Verständnis von Kreuzestod und Eucharistie.
Für die Theologie ist das Phänomen des Bösen ein besonderes Problem. Denn zentrale Annahmen christlicher Weltdeutung erlauben es nicht, das Böse zur 'natürlichen' Aggression oder 'normalen' Rivalität unter Artgenossen zu verharmlosen. Der vorliegende Band gibt einen Einblick in die gegenwärtige Diskussionslage und stellt den Gewinn einer zeitgemäßen und rational verantworteten Rede von der Ursünde gegenüber ihrer pauschalen Verabschiedung heraus.