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Michael Gamper

    1. Januar 1967
    Kollektive Autor:innenschaft – digital/analog
    "Die Natur ist republikanisch"
    Doping
    "Wir sind Experimente: wollen wir es auch sein!"
    Physiker lesen, Physiker schreiben
    Schreibarten im Umbruch
    • 2024

      Schreibarten im Umbruch

      Stildiskurse im 18. Jahrhundert

      • 244 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der interdisziplinäre Sammelband eröffnet neue Perspektiven auf den Stil als bislang unterkonturierte literaturwissenschaftliche Leitkategorie unter transnationalen, wissens-, gattungs- und sprachgeschichtlichen Gesichtspunkten. Im 18. Jahrhundert zeichnet sich im Nachdenken über Schreibarten eine Neujustierung der Stilkategorie ab, die den Stil zur Reflexionsgröße für ästhetische Diskurse macht. Der Band sondiert die Pluralisierung, Historisierung und Individualisierung der Stilkategorie, die ihr neue literatur- und kulturtheoretische Anwendungsbereiche eröffnet. Die Bewegungen zwischen den Sprachen, Literaturen, Medien und semantischen Feldern erschließt die Publikation, indem sie europäische Vergleichshorizonte eröffnet und literatur- ebenso wie sprachwissenschaftliche Ansätze präsentiert. Damit leistet sie einen Beitrag zum Feld der komparatistisch ausgerichteten Germanistik, insbesondere der Literatur- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts und des europäischen Kulturtransfers.

      Schreibarten im Umbruch
    • 2024
    • 2023

      Das Thema der kollektiven Autor: innenschaft, bereits in den 1990er Jahren mit Blick auf die damals neuen technologischen Möglichkeiten breiter diskutiert, scheint aktuell erneut auf ein wachsendes Interesse zu stoßen, etwa unter dem Stichwort der >Kollaboration

      Kollektive Autor:innenschaft – digital/analog
    • 2023

      Die Beiträge dieses Bandes stellen ‚Zirkulation‘ als Konzept der Literaturwissenschaft neu zur Diskussion. Das Ziel besteht darin, diesen Begriff gegenüber seinem metaphorischen Gebrauch methodisch-theoretisch zu profilieren, materiell-phänomenal zu konkretisieren und auf transnational organisierte Literatur hin zu erweitern. Dadurch lassen sich literarische Zirkulationsprozesse von anderen Modellen medialer Bewegung unterscheiden. Zudem soll ‚Zirkulation‘ als eigenständiger ästhetischer und poetologischer Begriff etabliert werden, der in den Diskussionen um den Wert und die Bewertung literarischer Texte neben bestehende Kategorien wie ‚Gehalt‘, ‚Komplexität‘ und ‚Selbstreflexivität‘ treten kann.

      Der Wert der literarischen Zirkulation/The Value of Literary Circulation
    • 2017

      Im Fokus stehen die komplexen Prozesse der Umbruchszeit um 1800, in der sich das Politische und die politischen Zeitordnungen und Zeitregime in mehrfacher Hinsicht drastisch verändert haben. In direkter Wechselwirkung mit dieser ›dramatischen‹ Veränderung des Politischen waren, so lautet die grundlegende These des Bandes, auch die Dramenästhetik und die Zeitordnungen im Drama besonders dynamischen Entwicklungen ausgesetzt. Verfolgt wird in zwölf Einzelstudien, wie das politische Drama in der Epoche von der Klassik bis in den Nachmärz seine eigenen Zeitlichkeiten ausprägte und sich zu einem Genre entwickelte, das zugleich Medium der Darstellung wie der Reflexion bestimmender Zeitregime und Zeitkonzepte war.

      Dramatische Eigenzeiten des Politischen im 18. und 19. Jahrhundert
    • 2017

      Tweets, SMS, Facebook-Statusmeldungen oder Microblog-Einträge: Die Verfahren, Neuigkeiten zu verkünden und Wissen zu teilen, werden scheinbar immer kürzer. Dieser Band setzt den aktuellen Trend der Verknappung in Bezug zu seiner Vorgeschichte und zeigt: Die Konjunktur des Kurzen und Knappen setzte lange vor dem digitalen Zeitalter ein. Die Karriere der kleinen Formen hängt eng mit kulturellen Errungenschaften des 17. Jahrhunderts zusammen, die bis zum 19. Jahrhundert in der Herausbildung professioneller Mediennetzwerke rasant an Bedeutung gewannen. Seitdem bilden Anekdoten, Fallbeispiele, Kurzmeldungen, »Vermischtes«, Schlagzeilen und Miszellen »aus aller Welt« wesentliche Elemente der Organisation und Kommunikation moderner Wissensbestände.

      Kurz & knapp
    • 2016

      Zeit der Form – Formen der Zeit

      • 349 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Zeit ist nicht nur ein Gegenstand von Darstellungen, sie ist auch eine Dimension der Gestaltung, Beobachtung und Deutung der Gegenstände und Phänomene von Kunst, Kultur, Natur und Wissenschaft. Zeit findet sich in diesen Gegenständen und Phänomenen deshalb untrennbar mit Form verschränkt. Dabei zeigen Formen sich als notwendig zeitliche Darstellungen und Vollzüge, in denen Inhalte sich artikulieren und in denen auch ein nicht-propositionaler Bereich des kulturellen Zeit-Wissens zum Ausdruck kommt. Diese formierten und ästhetisch sich ausprägenden Eigenzeiten stehen zu einem alltäglichen, sozialen und wissenschaftlichen Zeit-Wissen in unterschiedlicher Beziehung: Sie können es affirmieren, reflektieren und auch dementieren. Der vorliegende Band nimmt dieses Verhältnis von Zeit und Form genauer in den Blick. In 15 Beiträgen untersucht er zum einen die Zeitkonstellationen, die sich in Formprozessen ergeben und diese konstituieren, die Zeiten der Form. Zum anderen fragt er nach den Formen der Zeit, dem in der Form sedimentierten eigenständigen Zeit-Wissen der Gegenstände.

      Zeit der Form – Formen der Zeit
    • 2016

      Der große Mann

      Geschichte eines politischen Phantasmas

      • 432 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Im 19. Jahrhundert entstand eine Sehnsucht nach einer staatsmännischen Leitfigur, die massive machtpolitische Bedeutung erlangte und das soziale Imaginäre prägte. Michael Gamper untersucht die Figur des „großen Mannes“, verkörpert durch Napoleon, gefordert von Schleiermacher und beschrieben von Treitschke. Ziel ist nicht die Rehabilitation der Ereignisgeschichte dieser „großen Männer“, sondern eine fundierte Analyse, die auf einer breiten Materialbasis beruht. Gamper zeigt, wie aus antiken Vorstellungen, idealistischen Konzepten, innovativen Machtstrategien und literarischen Fiktionen eine politische Retterfigur entstand, die in der postrevolutionären Moderne als Schöpfer eines sozialen Ganzen galt. Die Analyse umfasst die Techniken und Funktionen der Rede über den großen Mann, die Wissensregister, die seiner Karriere zugrunde liegen, sowie die Wünsche und Hoffnungen der Menschen, die mit dieser Figur verbunden sind. Zudem werden die medialen Produktions- und Verbreitungsformen beleuchtet. Ergänzt wird das Porträt durch Ausblicke auf die Vor- und Nachgeschichte des großen Mannes bis in die Gegenwart und einen Exkurs über große Frauen. Diese untergegangene Form personalisierter politischer Gewalt hat bis heute vielfältige Nachwirkungen und beeinflusst die politische Phantasie.

      Der große Mann
    • 2015

      Größe

      • 349 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Im Zentrum dieses Bandes steht eine Figur, die als Phänomen eine lange Geschichte hat und die auch in den Gegenwartskulturen von anhaltender Aktualität ist. In den Blick genommen werden die Gestaltungen des 'grossen Individuums' seit dem 18. Jahrhundert, die gerade deshalb so vielfältig sind, weil sie ihre Spezifik jeweils in den Medienkonstellationen ihrer Zeit erhalten. Um der Genese von 'Grösse' auf die Spur zu kommen, sind deshalb Formen der Inszenierung, der Repräsentation und der medialen Übertragung von besonderem Interesse. Die Autorinnen und Autoren der Beiträge dieses Bandes untersuchen die Medien- und Konzeptgeschichte personaler Macht anhand von prägnanten historischen und fiktionalisierten Beispielen.

      Größe
    • 2014

      Zeit der Darstellung

      • 398 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Eigentlich hat jedes veränderliche Ding das Maß seiner Zeit in sich; dies bestehet, wenn auch kein anderes da wäre; keine zwei Dinge der Welt haben dasselbe Maß der Zeit.' Johann Gottfried Herder statuiert 1799 die grundständige Eigenzeitlichkeit der Dinge und Lebewesen und die damit verbundene globale Pluralität von Zeitlichkeiten. Er benennt so das zentrale Faszinosum, das dem vorliegenden Band zu Grunde liegt, und verortet zugleich seinen historischen Entstehungszusammenhang. Gezeigt wird in 14 Aufsätzen an Beispielen aus Kunst, Literatur und Wissenschaft, wie einerseits an einzelnen Artefakten sich Zeit darstellt und damit relevante Einsichten in die Erscheinungsformen von Temporalität gewonnen werden können, wie andererseits aber auch jeder Darstellungsprozess zeitlich organisiert ist und durch die temporale Ausdehnung seine Eigenheit gewinnt. In dieser doppelten Hinsicht prägen sich 'Ästhetische Eigenzeiten' aus, deren ästhetik-, kultur- und wissensgeschichtliche Bedeutung hier vermessen wird.

      Zeit der Darstellung