Notgemeinschaften der Wissenschaft
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in drei politischen Systemen, 1920 bis 1973
- 505 Seiten
- 18 Lesestunden
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft, gegründet 1920, entwickelte sich zur zentralen Förderinstanz für Hochschulforschung in Deutschland. Patrick Wagner beleuchtet ihre Geschichte bis in die 1970er Jahre, einschließlich der Entwicklung der Förderpolitik und der Autonomie im Verhältnis zum Staat. Er thematisiert die Rolle der DFG während des Nationalsozialismus und die Anpassungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Die DFG verstand sich als Gemeinschaft einer wissenschaftlichen Elite, wobei die Gutachter über die Zugehörigkeit der Antragsteller entschieden. Die 1960er und 1970er Jahre brachten eine Öffnung zur USA und einen Generationswechsel.
