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Stefanie Wolter

    Die Vermarktung des Fremden
    Bamberger Streifzüge
    • Die altehrwürdige Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. 1993 wurde sie sogar in die UNESCO-Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen. Spuren ihrer über 1000-jährigen Geschichte finden sich auf Schritt und Tritt. Stefanie Wolter lädt mit diesen Bamberger Streifzügen zu einem etwas anderen Stadtrundgang ein. Die reich illustrierten Texte lenken den Leser zu bekannten Orten wie dem Bamberger Dom, aber auch zu versteckten Plätzen abseits touristischer Hauptpfade. Unterhaltsame Anekdoten erklären, was die Hochwassermarken am Hochzeitshaus über das Verschwinden eines Bamberger Wahrzeichens verraten oder wie Bamberg den Ruf erlangte, „Mittelpunkt der Welt“ zu sein. Das „pomologische Kabinett“ des Naturkundemuseums kommt ebenso zur Sprache wie die Heiliggrabkapelle von St. Michael oder der Lesesaal der Staatsbibliothek. Auch das berühmte Rauchbier darf nicht fehlen, trat das Bamberger Reinheitsgebot von 1489 doch noch vor dem Bayerischen in Kraft.

      Bamberger Streifzüge
    • Die Vermarktung des Fremden

      Exotismus und die Anfänge des Massenkonsums

      Die verlockenden Südseeschönheiten, großäugigen Mohrenkinder und untertänigen »Boys« der frühen Werbegrafik führen vor Augen, wie gezielt Fremdenbilder schon in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs eingesetzt wurden. Ob in der Werbung, den Live-Auftritten von Völkerschauteilnehmern oder, etwas später, den exotischen Abenteuerfilmen: »Fremdenbilder « bereiteten pittoresken Nervenkitzel, lockten mit prickelnder Erotik und förderten die rassistisch gefärbte Wahrnehmung von Indianern, Lappländern und Afrikanern als den »Anderen« über Generationen hinweg. Stefanie Wolter nimmt den Beginn der schichtübergreifenden Unterhaltungs- und Konsumkultur unter die Lupe und geht damit den Ursprüngen der vielfach bis heute wirksamen Stereotypen über »Fremde« auf den Grund.

      Die Vermarktung des Fremden