Hochschullernwerkstätten im analogen und digitalen Raum
Perspektiven auf Didaktik und Forschung in innovativen Lernsettings






Perspektiven auf Didaktik und Forschung in innovativen Lernsettings
Strukturierung von digitaler Portfolioarbeit im Lehramtsstudium
Wie viel Strukturierung brauchen digitale Portfolios, damit Studierende ihre Reflexionskompetenz weiterentwickeln können? Um diese Frage zu beantworten, wurden zwei digitale Portfolioformate (offen-adaptiv und geschlossen-angeleitet) für das Lehramtsstudium entwickelt und erprobt.Die Portfolioarbeit bezog sich inhaltlich auf das Thema Umgang mit Heterogenität.Nach einer inhaltsanalytischen Auswertung von Reflexionstexten konnten verschiedene Muster in der Nutzung des Reflexionszyklus, als sogenannte Stationsmodelle, dargestellt werden.Die Ergebnisse zeigen, dass ein offen-adaptives Format des ePortfolios genutzt werden kann, unter Berücksichtigung der individuellen Medienkompetenz und der hochschuldidaktischen Veranstaltungskonzeption.
Eine Untersuchung der Stellungnahme "Schlaue Mädchen, Dumme Jungen? Gegen Verkürzung im aktuellen Geschlechterdiskurs"
Die Arbeit analysiert die bildungspolitische Debatte über die vermeintliche Benachteiligung von Jungen im deutschen Bildungssystem. Zunächst wird der Text "Schlaue Mädchen Dumme Jungen? Gegen eine Verkürzung des aktuellen Geschlechterdiskurs" des Bundesjugendkuratoriums zusammengefasst. Im Anschluss erfolgt eine kritische Beurteilung des Inhalts. Abschließend werden die wesentlichen Erkenntnisse zusammengefasst und ein Fazit präsentiert, das die zentralen Argumente und deren Implikationen beleuchtet.
Im Fokus dieser Studienarbeit steht die Analyse des Liedes 49,25 "Herzeliebez vrowelîn" von Walther von der Vogelweide, das im Kontext der umstrittenen Gattung der Mädchenlieder untersucht wird. Die Arbeit beleuchtet die fehlenden einheitlichen Definitionskriterien und die damit verbundenen Herausforderungen in der Forschung. Durch die Untersuchung dieses spezifischen Liedes werden zentrale Fragen zu den Merkmalen und der Verwendung des Begriffs "Mädchenlied" aufgeworfen, was einen tiefen Einblick in die Thematik des Minnesangs und dessen Interpretationen bietet.
Heinrich Heine wird als ein Meister der Ironie beschrieben, der in seinen Gedichten Liebesschmerz und unerfüllte Sehnsüchte in die Form romantischer Volksliedstrophen kleidet. Seine kritische Auseinandersetzung mit der Romantik zeigt sich in der Überwindung ihrer Naivität. Zudem beleuchtet er politische und gesellschaftliche Themen, indem er scheinbare Wahrheiten ins Lächerliche zieht und die Menschen zur Reflexion anregt. Die Arbeit analysiert Heines Fähigkeit, tiefgreifende gesellschaftliche Kritik durch humorvolle und ironische Ausdrucksformen zu vermitteln.
Der Essay untersucht die Übersetzungen von Baudelaires Gedicht "Les sept vieillards" durch Walter Benjamin und Friedhelm Kemp. Durch eine komparative Analyse werden die Unterschiede und Besonderheiten der beiden Übersetzungen herausgearbeitet. Dabei wird das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Originaltext und den beiden Versionen beleuchtet, um die jeweiligen Interpretationen und stilistischen Entscheidungen der Übersetzer zu erfassen. Der Fokus liegt auf den spezifischen Auffälligkeiten, die aus der Analyse der Texte hervorgehen.
Die Baumgartenepisode des Tristan wird als zentrales Thema in der Studienarbeit untersucht, wobei deren Einfluss auf Elfenbein- und Holzarbeiten des 14. und 15. Jahrhunderts analysiert wird. Die Arbeit beleuchtet insbesondere die Wechselwirkungen zwischen literarischen Texten und bildlichen Darstellungen in dieser Zeit und bietet eine tiefgehende Betrachtung der kulturellen und künstlerischen Kontexte, die diese Werke prägten. Die Ergebnisse zeigen, wie die Episode in verschiedenen Kunstformen interpretiert und verarbeitet wurde.
Die Studienarbeit untersucht die Verbindung zwischen Sprachverlust und Sprachmacht in Hugo von Hofmannsthals "Elektra" und deren Bedeutung für das Thema Hysterie, insbesondere durch die Analyse der Frauenfiguren. Sie bietet einen Überblick über die Wiener Moderne, um das Verständnis von Hysterie und Sprachskepsis um die Jahrhundertwende zu kontextualisieren. Zudem wird der Begriff der Hysterie erläutert und es werden Verbindungen zu Freuds und Breuers "Studien über Hysterie" hergestellt, um die Thematik umfassend zu beleuchten.
Eine Fallstudie in Berlin
Die Untersuchung beleuchtet die Ursachen der städtischen Wärmeinseln und deren Einfluss auf das Klima. Durch thermale Fernerkundung und Feldbegehungen mit Thermalbildkameras wurden die Intensität und Verteilung der Oberflächenwärme analysiert. Ein klarer Zusammenhang zwischen hohem Versiegelungsgrad und erhöhten Temperaturen wurde festgestellt. Die Arbeit betont die Bedeutung der Vegetation zur Verbesserung thermischer Bedingungen und fordert eine Aufstockung des Pflanzenbestandes sowie die Schaffung großer Schattenbereiche, um die negativen Effekte der Urbanisierung zu mildern.