Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Hans Friedrich Bormann

    Verschwiegene Stille
    Improvisieren. Paradoxien des Unvorhersehbaren
    • 2010

      Improvisieren hat Konjunktur. Was seit jeher ein wichtiges Merkmal aller künstlerischen Praxis war, wird gegenwärtig zu einem Vorbild für flexible und kreative Arbeitsformen außerhalb der etablierten Beschäftigungsverhältnisse erklärt. Grund genug, das Konzept selbst noch einmal zu befragen, seine Voraussetzungen und Bedingungen zu untersuchen. Dieser Band versammelt Beiträge aus Philosophie, Literatur-, Medien-, Musik- und Theaterwissenschaft, die von dem problematischen Status des Improvisierens ausgehen: Welche besonderen Anforderungen stellt es? Welche Kategorien für seine Beschreibung und seine Beurteilung gibt es? Und welche Rolle spielt das Publikum dabei?

      Improvisieren. Paradoxien des Unvorhersehbaren
    • 2005

      Verschwiegene Stille

      John Cages performative Ästhetik

      Bormanns Studie unternimmt eine Meditation über die Werke und Philosophien des amerikanischen Komponisten John Cage (1912-1992), die zum Grundbestand jeder Geschichte der performativen Künste und der aktuellen Diskurse über Performativität gehören. Eine Schlüsselposition kommt dabei dem „stillen Stück“ zu, bekannt geworden unter dem Titel 4’33’’, bei dessen Uraufführung im Jahr 1952 kein einziger von Cage intendierter Klang zu hören war. Keine Komposition des 20. Jahrhunderts ist, so scheint es, besser geeignet, die wesentlichen Topoi des Performativen (etwa: Ereignis, Präsenz, Prozessualität) zu illustrieren. Gerade eine solche Indienstnahme aber läuft Gefahr, den paradoxalen Charakter des Cageschen Oeuvres (seiner Kompositionen wie seiner Kommentare) zu verleugnen. Dagegen setzt diese Studie eine Sammlung und philologische Befragung des histori-schen Materials.

      Verschwiegene Stille