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Bookbot

Thomas Bedorf

    Die deutsche Philosophie im 20. Jahrhundert
    Leib - Körper - Politik
    Philosophien der Praxis
    Undarstellbares im Dialog
    Dimensionen des Dritten
    Das Politische und die Politik
    • 2019

      Philosophie in ihrer historischen Tiefe und systematischen Breite Das Handbuch bemüht sich nicht nur um eine Begriffsbestimmung, sondern insgesamt um ein Denken von der Praxis her. Es beansprucht, für unser Verständnis der gesellschaftlichen und kulturellen Wirklichkeiten nicht theoretische Begriffe einfach vorauszusetzen, sondern von den Praktiken und den praktischen Vollzügen selbst erst zu erschließen. Es schlägt den Bogen von den griechischen Anfängen über die Philosophie Hegels und materialistische Positionen bis zu sprachphilosophischen, pragmatischen, anthropologischen und phänomenologischen Praxisauffassungen des 20. Jahrhunderts. Das Handbuch setzt eine vertiefte Reflexion jener Grundbegriffe und Traditionen der Philosophien in Gang, die heute in den Praxistheorien der Kultur- und Sozialwissenschaften Anwendung finden.

      Philosophien der Praxis
    • 2015

      Politik regiert und hierarchisiert Körper, unterscheidet zwischen jenen, die öffentlich sprechen dürfen, und solchen, die nicht vernehmbar sind. Der vorliegende Band untersucht die produktive Anwendung des „Körper“-Begriffs in der aktuellen Renaissance in Sozial- und Geisteswissenschaften, insbesondere die phänomenologische Unterscheidung zwischen „Leib“ und „Körper“ sowie die „korporale Differenz“. Ziel ist es nicht, die Überlegenheit phänomenologischer Theorien nachzuweisen, sondern mögliche Reduktionismen zu vermeiden, die ein zu einfacher, physiologischer Körperbegriff mit sich bringen kann. Gleichzeitig sollen theoretische Differenzen sichtbar gemacht werden, die durch einen solchen Körperbegriff eher verdeckt werden. Diese methodische Frage wird in verschiedenen thematischen Feldern behandelt: Naturphilosophie und Anthropologie, politische Regime von Rassismus und Nationalsozialismus, sowie in der Auseinandersetzung mit Öffentlichkeit, politischen Affekten und Rhythmen, unter Einbeziehung von Gendertheorie, Literaturwissenschaft und Bioethik. Der Band ist Teil der Reihe „Kulturen der Leiblichkeit“, die Arbeiten aus einem gleichnamigen DFG-Netzwerk veröffentlicht. Ein vorhergehender Band thematisierte die Leiblichkeit der Sprache.

      Leib - Körper - Politik
    • 2013

      Das Handbuch bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Autoren der deutschsprachigen Philosophie des 20. Jahrhunderts. Jedoch nicht die sich stark voneinander abgrenzenden Schulen und Strömungen, sondern die Autoren selbst stehen dabei im Mittelpunkt. In knapp100 Einzelbeiträgen werden Parallelen und Zusammenhänge jenseits der üblichen Kategorisierungen aufgezeigt. Den Schwerpunkt der Darstellung bildet dabei die spezifische Entwicklung und Argumentationsstruktur der Werke – nicht biographische Informationen. Unter den Porträtierten rangieren die führenden Köpfe des Jahrhunderts, wie Adorno, Wittgenstein, Heidegger oder Popper, ebenso wie weniger bekannte Wissenschaftler aus Nachbardisziplinen, deren Theorien für die Entwicklung der Geistesgeschichte bedeutsam waren. Alle Denker werden von ausgewiesenen Experten und auf dem aktuellen Stand der Forschung dargestellt. Eine ausführliche Bibliographie, sowie ein Personen- und Sachregister machen dieses Handbuch zu einem wichtigen Grundlagenwerk und Arbeitsinstrument.

      Die deutsche Philosophie im 20. Jahrhundert
    • 2011

      Andere

      Eine Einführung in die Sozialphilosophie

      Die philosophische Entdeckung der Anderen stellt die Geburtsstunde der modernen Sozialphilosophie dar. Wie wir gesellschaftliches Miteinander verstehen, hängt davon ab, wie wir die Anderen sehen. Ob wir Anderen als Spiegelbilder unserer selbst, als Vertreter einer allgemein menschlichen Vernunft oder als unzugängliche Gegenüber begegnen, entscheidet darüber, ob wir das Soziale wesentlich als konflikthaft oder versöhnt begreifen. Dieser Band führt anhand der wechselvollen philosophischen Problemgeschichte der Anderen in die Sozialphilosophie ein. Er gibt einen historischen wie systematischen Überblick über die wichtigsten Theorien und Positionen dieser aktuellen Teildisziplin und zeigt, dass eine Philosophie, die von der Erfahrung des Anderen als Anderem Rechenschaft abzulegen versucht, in eine Ethik der Alterität mündet.

      Andere
    • 2010

      Das Politische und die Politik

      • 350 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Die gegenwärtige Debatte um den Begriff des Politischen hat ihren Ursprung in der Diagnose, dass das, was in der derzeitigen institutionellen und medialen Aufführungspraxis als »Politik« bezeichnet wird, nicht »das ganze Politische« sein kann. Insbesondere im französischen Sprachraum ist die Differenz zwischen dem Politischen und der Politik zum Ausgangspunkt einer Erneuerung der politischen Theorie geworden, die das Politische abhebt von »bloßer Politik«. Was genau diese Differenz bezeichnet, hängt davon ab, ob das Politische als Norm der Politik, als hegemoniale Intervention, als Ereignis der Unterbrechung oder der Stiftung von Politik formuliert wird. Der Band zeichnet in kritischer Diskussion die Grundlinien der theoretischen Erneuerung nach, die Denker wie Alain Badiou, Ernesto Laclau, Chantal Mouffe und Jean-Luc Nancy vorangetrieben haben und deren Wurzeln sich auf so unterschiedliche Autoren wie Walter Benjamin, Carl Schmitt und Hannah Arendt zurückverfolgen lassen. Mit Beiträgen u. a. von Friedrich Balke, Roberto Esposito, Alexander García Düttmann und Christoph Menke.

      Das Politische und die Politik
    • 2010

      Theorien des Dritten

      Innovationen in Soziologie und Sozialphilosophie

      • 318 Seiten
      • 12 Lesestunden

      In der Funktion des »Dritten« liegt das Potential für eine weitreichende Umstellung der Sozialtheorie. In erkenntnistheoretischer und ethischer Hinsicht ist der Dritte konstitutiv für Subjektbildung, Sozialitätsgenese und Wissenserzeugung. Die systematische soziologische wie sozialphilosophische Reflexion auf den Status triadischer Intersubjektivität eröffnet neue Perspektiven, wenn es um die Bestimmung der Grenzen des Sozialen, den Übergang von der Interaktion zur Institutionalisierung und umgekehrt um die Rückbindung sozialer Systeme an die konkrete Beziehung geht. Der Dritte erzeugt Differenz, stabilisiert und stört soziale Relationen, stiftet Spielraum und Gerechtigkeit. Insofern ist der sozialtheoretische Paradigmenwechsel vom »Anderen« zum »Dritten« relevant sowohl in ethisch-politischer wie in epistemologischer Hinsicht.

      Theorien des Dritten
    • 2010

      Verkennende Anerkennung

      Über Identität und Politik

      • 262 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Wo immer in unseren Gesellschaften Identitäten umkämpft sind, steht ihre Anerkennung auf dem Spiel. Kulturelle, religiöse, sexuelle und ethnische Minderheiten streben nach Respekt und öffentlicher Sichtbarkeit, und zwar auch dort, wo ihnen vor dem Gesetz gleiche Rechte bereits zustehen. Doch die Rede von der Anerkennung des Anderen geht irrtümlich davon aus, daß es eine vollendete Anerkennung geben kann, und liefert damit ein allzu idyllisches Bild sozialer Beziehungen. Dagegen zeigt Thomas Bedorf in kritischer Auseinandersetzung mit der Identitätspolitik und den ihr zugrundeliegenden sozialphilosophischen Theorien, daß Prozesse wechselseitiger Anerkennung sich nur als »Verkennung« beschreiben lassen, wenn man sowohl den Konflikten als auch den unmöglichen Identitäten Rechnung trägt. Wie Anerkennung in politischer Perspektive nicht mehr als Ziel, sondern als Strategie zu verstehen ist, zeigt dieses Buch.

      Verkennende Anerkennung
    • 2009

      Das umfassende Handbuch erschließt in 98 Einzelporträts die französische Philosophie des 20. Jahrhunderts über alle Schulen hinweg. Namen wie Marcel, Ricoeur, Sartre, Camus, Foucault, Derrida mögen hier stellvertretend für viele andere stehen. Querverbindungen verdeutlichen Zusammenhänge. Eine umfassende Bibliographie und ein Personenregister machen diesen Band zu einer unverzichtbaren Informationsquelle und zu einem nützlichen Arbeitsinstrument. Mit Beiträgen von Thomas Bedorf, Bruno Cany, Werner Fuchs-Heinritz, Petra Gehring, Peter Kampits, Tobias N. Klass, Rals Konersmann, Dietmar Köveker, Burckhard Liebsch, Susanne Moser, Ernst Wolfgang Orth, Kurt Röttgers, Rolf Schönberger, Michael Turnheim, Joachim Valentin, Bernhard Waldenfels u. v. a.

      Die französische Philosophie im 20. Jahrhundert
    • 2009

      Die Genealogie des Ich als eine leibliche Gebundenheit zu verstehen, gehört zu den Grundbeständen phänomenologischen Philosophierens. Dass dieser leibliche Nullpunkt eine räumliche Dimension hat, ist für die nachhusserlsche Phänomenologie ebenso selbstverständlich. Doch inwiefern diese Dimension selbst bereits vergesellschaftet ist und gar politischen Ordnungsbildungen unterworfen ist, ist eine Frage, die in der Phänomenologie erst allmählich Anerkennung gefunden hat. Der Band nimmt sich vor, diese letzte Frage zu untersuchen, indem er die Eröffnung des sozialen Raumes von der Geburt des Ichs über die normativen Strukturen sozialen Raumes bis zur politischen (Ein-)Teilung und Einschränkung der räumlichen Ordnung erörtert. Es soll sich dabei zeigen, dass auch (oder gerade) die Phänomenologie das handelnde, sprechende und erkennende Selbst in seinen sozialen Einbettungen zu denken hat und es in einem Raum zu agieren hat, der ebenso öffnenden wie verschließenden Charakter hat.

      Zugänge, Ausgänge, Übergänge
    • 2005

      Verfehlte Begegnung

      Levinas und Sartre als philosophische Zeitgenossen

      Sartre und Levinas gehören zu den Wegbereitern der Phänomenologie in Frankreich und zu den wichtigsten Erneuerern der Philosophie im 20. Jahrhundert. Doch trotz eines gemeinsamen Ausgangspunkts haben sich ihre Wege getrennt, um in unterschiedliche philosophische Abenteuer zu münden: Eine vom politischen Engagement begleitete Ontologie der Existenz und eine von talmudischen Anstössen getragene Ethik der Alterität. Anlässlich des hundertsten Geburtstages von Levinas und Sartre beleuchtet der Band erstmals umfassend dieses spannungsreiche Verhältnis und gewinnt ihm unerforschte und unerwartete Seiten ab, weil er sich nicht mit der Gegenüberstellung einer Philosophie der Freiheit und einer Philosophie der Andersheit begnügt. Die Beiträge messen Nähe und Distanz der beiden Werke ab und zeigen, wo gemeinsame Motive oder an welchen Bruchstellen je unterschiedliche Akzentsetzungen überwiegen.

      Verfehlte Begegnung