Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Christiane Holm

    Amor und Psyche
    Frauen und Gärten um 1800
    Schläft ein Lied in allen Dingen?
    Zimmer. Handliche Bibliothek der Romantik Band 14
    Handarbeit
    • Handarbeit

      Handliche Bibliothek der Romantik Band 5

      5,0(1)Abgeben

      Bettine von Arnim legte einst das Gelöbnis ab, »nie wieder Stiefelstrümpfe zu stricken, die dem freien deutschen Charakter Fesseln anlegen!« Das war Protest gegen ihren Bruder Clemens, der Socken bestellt hatte. Auf dieser Nutzwertebene der Handarbeit spielt eine erste Zuspitzung, die des Geschlechterverhältnisses. Doch der Bruch geht tiefer und weiter: Für die Aufklärung ein Erziehungsmittel, um Frauengedanken einzuhegen, wird das Stricken und Sticken in der Romantik poesiefähige Tätigkeit, ein Akt der Selbstbestimmung. Nimmt man noch die großen gesellschaftlichen Veränderungen dazu, die Karl Marx in der Textilindustrie analysiert hat, wird klar, warum die Romantiker gerade hier ein ergiebiges Feld für literarische Experimente erkunden. Zwanzig Beispiele finden sich in diesem Band von Clemens Brentano, Jacob und Wilhelm Grimm, Ludwig Bechstein, Adelbert von Chamisso, Johann Wolfgang Goethe, Eduard Mörike, Emilie Berrin, Johann Peter Hebel, Achim von Arnim, Helmina von Chézy, Bettine von Arnim / Isidor Pinoff, Heinrich Heine, Karoline von Günderrode, Novalis, Charlotte von Günderrode.

      Handarbeit
    • Schläft ein Lied in allen Dingen?

      • 290 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Christiane Holm ist Assistentin am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg. Günter Oesterle ist em. Professor für deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Gießen.

      Schläft ein Lied in allen Dingen?
    • Frauen und Gärten um 1800

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Das Buch behandelt das spannungsvolle und facettenreiche Verhältnis von Frauen und Gärten in der kulturgeschichtlich wegweisenden Zeit um 1800. In diesen Jahren wurden traditionelle Weiblichkeits-, Natur- und Kunstkonzepte hinterfragt, neue Handlungsräume für und von Frauen erschlossen, und Sichtachsen in die Moderne eröffnet. Präsentiert werden hier die Ergebnisse der Jahrestagung der Dessau-Wörlitz-Kommission im Jahr 2008, die dieses Themenfeld interdisziplinär umreißen und aus diesem Horizont heraus insbesondere Louise von Anhalt-Dessau und das Gartenreich Dessau-Wörlitz in den Blick nehmen.

      Frauen und Gärten um 1800
    • Amor und Psyche

      Die Erfindung eines Mythos in Kunst, Wissenschaft und Alltagskultur (1765-1840)

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die besondere Konstellation dieses Stoffes bestand darin, dass parallel und unvermittelt ein Bild- und ein Textstrang existierten: die dekorative Kleinkunst, die sich den Tändeleien und Zwistigkeiten des Paares widmete und eine Erzählung aus Apuleius’ Metamorphosen, die dem Paar erst seine Geschichte gab. Im ausgehenden 18. Jahrhundert formierte sich eine europäische Amor-und-Psyche-Konjunktur in Kunst, Wissenschaft und Alltagskultur, die – und hier setzt die Studie an – die Kluft zwischen Text und Bild zu schließen versuchte. Diese Auseinandersetzung mit dem Mythos speiste sich aus dem modernen Erkenntnisinteresse an der Pubertät als einer eigenen Lebensphase und an dem zunehmend diffuser werdenden Begriff der Seele (griech. Psyche). Von der fragmentarischen Überlieferung wurde auf einen geheimen Mysterienkult um Liebe und Jugend geschlossen, der einst bestenfalls in rätselhaften Allegorien hätte überliefert werden dürfen. Der bildenden Kunst und Literatur kam nun die Aufgabe zu, diesen Urmythos im Dialog mit den Wissenschaften ästhetisch zu (re-)konstruieren.

      Amor und Psyche