Strafrecht Besonderer Teil 1
Delikte gegen die Person und gegen Allgemeinrechtsgüter






Delikte gegen die Person und gegen Allgemeinrechtsgüter
Eigentums- und Vermögensdelikte
Verständlich – aktuell – einprägsam Auch in der 5. Auflage wird der examensrelevante Stoff des Allgemeinen Teils des Strafrechts prägnant und in sehr gut verständlicher Form dargestellt. Kontrovers diskutierte Probleme bereitet der Autor unter Berücksichtigung des Meinungsstands in Rechtsprechung und Schrifttum übersichtlich auf, sodass der Leser sich gut über die jeweils vertretenen Ansichten informieren kann. Zudem veranschaulichen zahlreiche Beispielsfälle die maßgeblichen Aspekte. Mit wertvollen Tipps und Prüfungshilfen Vielfache Hinweise zu Gutachtentechnik, Fallbearbeitung und Prüfungsaufbau erleichtern nicht zuletzt das Anfertigen strafrechtlicher Übungsarbeiten. Die jeweils relevanten Fragestellungen sind eingebettet in Fallprüfungen, sodass aufgrund eines klar strukturierten Aufbaus gleichzeitig deutlich wird, an welcher Stelle im Prüfungsaufbau das entsprechende Problem anzusprechen ist. Erfolg im Studium und Examen Das Buch eignet sich sehr gut für den Studienanfänger, aber auch im weiteren Verlauf des Studiums bis zum Examen kann das Lehrbuch als kompakte Darstellung der im Examen bedeutsamen Probleme aus dem Bereich des Allgemeinen Teils des Strafrechts herangezogen werden.
Die Zeit, in der Strafrecht eine rein nationale Angelegenheit bildete, gehört der Vergangenheit an. Strafrecht darf heute nicht mehr rein national, sondern muss in einer europäischen Dimension gedacht werden. Dieser Einsicht folgend befasst sich die deutsche Strafrechtswissenschaft mehr und mehr mit Fragen, die mit einem »Europäischen Strafrecht« in Zusammenhang stehen. Der vorliegende Band gibt die auf den 8. Würzburger Europarechtstagen, die unter dem Generalthema »Strafrecht und Kriminalität in Europa« standen, gehaltenen Vorträge wieder. Neben dem Eröffnungsvortrag »Ein Strafrecht für Europa« bildeten drei besonders aktuelle und brisante Themen den Gegenstand der Tagung. So ging es zum einen um die Frage, welche Mindestanforderungen ein europaweit harmonisiertes Strafrecht aufweisen muss, zum anderen wurde der Themenbereich »Informationsrecht vor europäischen Herausforderungen« behandelt. Schließlich diskutierten die Tagungsteilnehmer die tatsächlichen Gegebenheiten der Kriminalität im Rahmen des dritten Themenbereichs »Kriminalität in einem Europa ohne Grenzen«. Sämtliche auf der Tagung gehaltenen Referate sind in dem vorliegenden Band abgedruckt.
Im Zusammenhang mit Gefährdungsdelikten lag der Fokus bisher auf der Präzisierung des Begriffs „konkrete Gefahr“ und der Einschränkung abstrakter Gefährdungsdelikte. Es mangelt jedoch an vertieften Untersuchungen der bestehenden Gefährdungsdeliktsstrukturen im Strafrecht. Der Autor erforscht in dieser Habilitation die möglichen Strukturen und trägt zur dogmatischen Durchdringung dieses Deliktsbereichs bei. Zunächst wird dargelegt, dass im Bereich der Gefährdungsdelikte zahlreiche Fragen ungeklärt sind. Es folgen klarstellende Bemerkungen zu den herkömmlichen Kategorien der abstrakten und konkreten Gefährdungsdelikte. Es wird aufgezeigt, dass diese beiden Kategorien nicht alle möglichen Strukturen abdecken. Darüber hinaus existieren Delikte, die an konkret gefährliches Verhalten anknüpfen (konkrete Gefährlichkeitsdelikte), und solche, die zusätzlich die kausale Herbeiführung eines konkret gefährlichen Zustands erfordern (potentielle Gefährdungsdelikte). Die Voraussetzungen dieser Deliktsformen werden präzisiert, und damit verbundene Fragen erörtert. Die Untersuchung zeigt, dass konkrete Gefährlichkeitsdelikte und potentielle Gefährdungsdelikte bereits im positiven Recht verankert sind, wobei die Gefährdungsdeliktsstruktur von über 35 Strafbestimmungen analysiert wird. Abschließend wird argumentiert, dass abstrakte Gefährdungsdelikte, besser als abstrakte Gefährlichkeitsdelikte bezeichnet, aus dem Kriminalstrafrecht entfernt und