Emmanuel Jungclaussen Bücher






Das Jesusgebet
Anleitung zur Anrufung des Namens JESUS von einem Mönch der Ostkirche
Eine praxisnahe Einführung in diese alte und immer noch aktuelle Gebetsform, die Christen aller Konfessionen in ihren Bann zieht. Die Anrufung des Namens Jesus ist eine Gebetsform, die den Christen der Ostkirche vielleicht vertrauter ist als denen der Westkirche. In der Orthodoxen Kirche ist sie als "Jesusgebet" oder Herzensgebet bekannt und bei den Gläubigen weitverbreitet. Seit Jahrhunderten finde Christen im einfachsten aller Gebete, d. h. in der andächtigen und häufigen Wiederholung des Namens JESUS eine Form, sich und ihr Leben auf Gott hin auszurichten. Auch in den westlichen Gesellschaften suchen Menschen vermehrt nach einer Weg-Weisung, wie unter den Belastungen moderner Lebensformen noch ein geistliches Leben möglich sei und wie sie zu einer "inneren Ruhe in Gott" finden können. Ihnen empfiehlt der Autor die Einübung in das Jesusgebet.
Brauchen wir Religion? Es geht um eine Tiefenspiritualität jenseits vertrauter und definierter Gottesbilder, die aus psychologischer Weisheit und mystischer Erkenntnis stammt. Zukunftsfähige Religion wird sich daran messen lassen, ob sie den Körper und unsere Liebesversuche respektiert, ob sie den Dialog mit dem Alltag, mit der Welt und den religiösen Traditionen sucht und ob sie sich dem mystischen Grund allen Lebens öffnet.
Beten mit Franz von Assisi
- 125 Seiten
- 5 Lesestunden
Von der Leichtigkeit, Gott zu finden
Das innere Gebet der Madame Guyon
Zu ihren Lebzeiten umstritten und verfolgt, hat Jeanne-Marie Guyon (1648–1717) eine geistliche Lehre des inneren Gebets entwickelt. Angesichts der Kräfte unserer Welt zeigt Madame Guyon von Jesus Christus her einen Weg zur Mitte, der befreiend ist, weil er nicht noch mehr Anstrengung und Leistung verlangt, sondern die eigene Aktivität zur Ruhe bringen will, um ein stilles Geschehenlassen von Gott her zu ermöglichen. Vielleicht ist diese Ermutigung heute aktueller denn je. Der evangelische Theologe Gottfried Arnold übersetzte ihre Schriften 1701 ins Deutsche. Gerhard Tersteegen machte ihre Gedanken innerhalb des Pietismus fruchtbar, und so findet sich ihr Einfluss auch bei August Hermann Francke, Nikolaus von Zinzendorf oder Johann Heinrich Jung-Stilling. Später schrieb z. B. Hedwig von Redern über Madame Guyon. Ihre Einsichten zogen weite Kreise, im angelsächsischen Raum vor allem durch die Quäker und John Wesley.