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Bookbot

Christof Windgätter

    1. Januar 1964
    Medienwechsel
    Wissen im Druck
    Verpackungen des Wissens
    Epistemogramme
    Wissenschaft als Marke
    • Epistemogramme

      Vom Logos zum Logo in den Wissenschaften

      • 77 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Kaum zufällig sind die Anfänge modernen Wissenschaftsmarketings mit der Geschichte eines Verlags verbunden, dessen einziges Ziel die Verbreitung der Freud’schen Psychoananalyse war. Der 1919 von Freud initiierte ›Internationale Psychoanalytische Verlag‹ gehört zu den Wegbereitern moderner Buchgestaltung.

      Epistemogramme
    • Seit einiger Zeit schon sind die Medien- und Kulturwissenschaften ebenso wie die Wissenschaftstheorie daran gewöhnt, die sozialen, historischen, technischen oder operationalen Bedingungen des Wissens zu thematisieren. Nun scheint es an der Zeit, dieses Ensemble durch eine Epistemologie der gestalteten Formen zu ergänzen. Sie würde nicht nur zeigen, wie sehr Verpackungsfragen ins Zentrum der Wissensproduktion vorgestoßen sind, sondern auch die These verfolgen, dass eine zeitgenössische Erforschung der Wissenschaften zugleich an einer Markengeschichte des Wissens interessiert sein muss. Mit Beiträgen von: Jan Arend Sarah Greifenstein Kai-Uwe Hellmann Ina Heumann Thomas Keiderling Claudia Mareis Jörg Meißner Jochen Stankowski Thomas Wegmann Christof Windgätter

      Verpackungen des Wissens
    • Wissen im Druck

      Zur Epistemologie der modernen Buchgestaltung

      • 168 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Dem Buch haftet seit Beginn der Moderne etwas Altertümliches an, bedingt durch Herausforderungen der empirischen Wissenschaften und die Euphorie um elektronische Bilderwelten, die die papierne Ordnung des Wissens ablösen. Dennoch hat die Moderne eine reiche Tradition buchwissenschaftlicher Forschungen hervorgebracht, die in den letzten Dekaden durch medienhistorische Ansätze ergänzt wurde. Die Verbindung dieser Perspektiven ist selten und unausgeschöpft, eröffnet jedoch ein Forschungsfeld, das das Buch nicht nur unter ökonomischen, ästhetischen oder technischen Aspekten betrachtet, sondern auch das Verhältnis von Wissensproduktion und Buchdesign hinterfragt. Der von Christof Windgatter herausgegebene Sammelband, entstanden aus einer Tagung am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, verfolgt diese hybride Fragestellung. Er nähert sich der Erforschung druckgraphischer Elemente als Bedingungen verschiedener Wissenstypen sowohl modellhaft als auch materialorientiert. Es wird deutlich, dass Herstellung und Darstellung, Produktion und Präsentation nicht getrennt funktionieren, sondern dass das Layout von Büchern ab der Mitte des 19. bis zum letzten Drittel des 20. Jahrhunderts zunehmend als epistemisches Agens an Bedeutung gewonnen hat.

      Wissen im Druck
    • Medienwechsel

      Vom Nutzen und Nachteil der Sprache für die Schrift

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden

      In den letzten Jahrzehnten hat das Thema der Schrift die europäische Theoriebildung stark geprägt, insbesondere durch die Veränderungen, die die computerisierten Bedingungen des Schreibens mit sich brachten. Numerische Codes und elektrische Schaltungen beeinflussen zunehmend die Existenz von Buchstaben und Texten. Dies bietet Anlass, historische Medienwechsel zu betrachten. Christof Windgätters Werk widmet sich dieser Thematik, indem es den Übergang des 19. Jahrhunderts von der Sprache zur Schrift und von der Philosophie zur Medientheorie systematisch analysiert. Die zentralen Referenzautoren sind Hegel und Saussure. Hegel wird als Sprachphilosoph betrachtet, der sich mit Begriffen wie Geist und Ausdruck auseinandersetzt, während Saussure als Systemlinguist auftritt, der Sprache nicht nur analysiert, sondern sie als Objekt konzipiert. Zusammen bilden sie eine Kontrastfolie, vor der Nietzsche eine dritte Position einnimmt. Diese markiert den Übergang von der Sprach- zur Schrifttheorie und zeigt, wie der Ex-Philologe über Sinn- und Strukturfragen hinaus die Medialität der Schrift betrachtet – aus physiologischer, ästhetischer und technischer Perspektive, die den Leib des Schreibers, das Corpus der Schrift und die Mechanik der Schreibgeräte umfasst.

      Medienwechsel