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Artur Z. mijewski

    Artur Żmijewski - if it happened only once it's as if it never happened, einmal ist keinmal
    Artur Żmijewski, Ausgewählte Arbeiten, selected works
    Forget fear
    Kunst als Alibi
    • Kunst als Alibi

      • 261 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Kunst als Alibi ? damit ist eine Strategie des polnischen Videokünstlers Artur Zmijewski benannt. In seinen Arbeiten rehabilitiert Zmijewski die Idee der Wirkung von Kunst auf die Gesellschaft als Konzept autonomer Kunstproduktion. Dabei verzichtet er radikal auf eine Ästhetisierung der Wirklichkeit. Kunst ist für ihn vielmehr ein 'Werkzeug', ein 'Mechanismus' und manchmal auch nur das 'Alibi', um politisch in die Welt eingreifen zu können. Er arbeitet mit MuseumsdirektorInnen, mit Frauen im Gefängnis, mit KünstlerInnen, AktivistInnen und PolitikerInnen. Der vorliegende Band versammelt ausgewählte Essays, Gespräche und Bilder Zmijewskis, die die Idee der künstlerischen Praxis, die er selbst auch 'Angewandte Gesellschaftskunst' nennt, vorstellen und diskutieren.

      Kunst als Alibi
    • Der Reader zur diesjährigen 7. Berlin Biennale erscheint als Manifest. Artur Żmijewski schreibt dazu in seinem Vorwort: 'Diese Publikation dokumentiert Schritte auf dem Weg hin zu echter Veränderung in unserer Kultur, hin zu künstlerischem Pragmatismus. Beschäftigt haben uns hierbei konkrete Handlungen, die zu greifbaren Ergebnissen führen. Statt nur Fragen zu stellen, haben wir nach Antworten und Situationen gesucht, die Lösungen verantwortungsvoll umsetzen. Wir sind weder daran interessiert, künstlerische Immunität aufrechtzuerhalten, noch daran, uns von der Gesellschaft zu distanzieren. Wir glauben, dass Politik eine der komplexesten und schwierigsten menschlichen Tätigkeiten ist. Wir haben KünstlerInnen, AktivistInnen und PolitikerInnen getroffen, die sich durch ihre Kunst nachhaltig politisch engagieren. Von den Begegnungen mit ihnen berichtet dieses Buch.' Texte und Interviews mit Paweł Althamer, Gábor Bakos, Yael Bartana, Daniel Blatman, Einar Örn Benediktsson, Christian Boltanski, Galit Eilat, Julián García, Jón Gnarr, Jan Tomasz Gross, Jerzy Hausner, Péter Juhász, Gideon Levy, Renzo Martens, Antanas Mockus, Joanna Mytkowska, Luis Ospina, den Pixadores, Srđa Popović, Alison Ramer, Dorota Sajewska, Árpád Schilling, Marcin Śliwa, Igor Stokfiszewski, Hans-Christian Täubrich, Joanna Tokarska-Bakir, Fernando Vallejo, der Künstlergruppe Voina und Rafał Żurek sowie einer CD von Teresa Margolles.

      Forget fear
    • Artur Zmijewski (*1966 in Warschau) zog die Aufmerksamkeit einer internationalen Öffentlichkeit spätestens durch seine Videoarbeit Gesangsstunde 1 auf sich, die er auf der Manifesta 4 in Frankfurt/Main zeigte: Eine Gruppe gehörloser Jugendlicher „singt“ darin hingebungsvoll das Kyrie einer Messe von Jan Maklakiewicz. Das Ergebnis ist ein ergreifendes Dokument über den Versuch des Unmöglichen und über das Scheitern. Auch in seinen anderen Arbeiten bedient sich Zmijewski Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung, um das expressive und diskursive Potenzial ihrer scheinbaren Unzulänglichkeiten zu nutzen. So erschafft er in Auge um Auge (1998) aus Amputierten mit Hilfe „geliehener“ Gliedmaßen Hybridwesen, die scheinbar wieder gehen oder greifen können. Die Monografie stellt die Arbeit Zmijewskis für den Polnischen Pavillon der Biennale Venedig 2005 vor und präsentiert neben einem vollständigen Werkkatalog eine Reihe interessanter Essays. Ausstellungen: Polnischer Pavillon, Biennale Venedig 12.6.-6.11.2005 Kunsthalle Basel 16.6.-28.8.2005

      Artur Żmijewski - if it happened only once it's as if it never happened, einmal ist keinmal