Het Huis van Oranje is de uitverkoren familie die, uitsluitend op grond van geboorte, de bijzondere plaats krijgt toebedeeld die het in het Nederlandse bestel inneemt. Zo is het in onze Grondwet geregeld. In dit boek onderzoekt historicus Gerard Aalders de wijdverbreide adoratie voor onze koningen: Willem I, II en III, onze koninginnen (Wilhelmina, Juliana en Beatrix) en tenslotte Willem-Alexander. Ook de echtgenoten en echtgenotes van ons staatshoofd krijgen de nodige aandacht. Want zonder partner geen kroonopvolger en dat kan het einde van de monarchie betekenen: de nachtmerrie van iedere dynastie. Waarom is ons koningshuis zo populair? Niet alleen in Nederland, maar ook daarbuiten. Waarom genieten de Oranjes de status van popsterren? Waaraan hebben ze die verering verdiend? Ligt het aan hun prestaties? Hun capaciteiten? Tot dusver is er nooit een Oranje geweest die de troon weigerde. Het koningschap wordt immers riant betaald en de secundaire arbeidsvoorwaarden zijn benijdenswaardig: gratis wonen en reizen, veel vakantie, een belastingvrije uitkering en vrijstelling van erfbelasting. Aalders vraagt zich af welke redenen er zijn om de monarchie te continueren. Strikt gemeten naar haar verdiensten voor ons land en ontdaan van alle franje. Hij duikt daarvoor in de roerige geschiedenis van ons koningshuis, doet bijzondere ontdekkingen en komt tot opvallende conclusies. Het blijkt een verbazingwekkende en ontnuchterende werkelijkheid. ‘Juist uit de erfelijkheid van de koningsfunctie blijkt de volstrekte onbelangrijkheid: het doet er niet toe wie koning is, laten we dus afspreken het oudste kind van de vorige koning te nemen.’ – Hugo Brandt Corstius
Gerard Aalders Reihenfolge der Bücher
Dieser Autor befasst sich mit den komplexen Zusammenhängen zwischen Neutralität, Geheimdiensten und Geopolitik. Seine Werke erforschen die Motivationen von Ländern, außerhalb von Militärbündnissen zu bleiben, und die geheimen Operationen von Nachrichtendiensten. Mit einer unnachgiebigen Perspektive analysiert er historische Ereignisse, vom Kalten Krieg bis zur Nazi-Beute, und deckt verborgene wirtschaftliche und politische Verbindungen auf. Bekannt für seine kritische Haltung gegenüber Autoritäten und Monarchie, setzt sich dieser Autor durch seine literarischen Beiträge für republikanische Ideale ein.




- 2020
- 2005
1925, die Goldenen Zwanziger in Amsterdam: Die talentierte und blendend aussehende Schauspielerin Leonie Reiman erobert die niederländische Theaterwelt. Nur wenige wissen, dass die gebürtige Deutsche die Rolle ihres Lebens auf einem ganz anderen Parkett spielt. Als Spionin arbeitet sie nicht nur für den deutschen, sondern auch für den niederländischen, britischen und französischen Geheimdienst. Im Laufe ihrer Agententätigkeit kommt sie mit allen wichtigen Personen der Zeit in Berührung, unter anderem in ihrem Nachtklub in Amsterdam, wo sie die prominenten Besucher heimlich abhören lässt. Vertreter der unterschiedlichsten Nationen und Parteien erliegen der Faszination dieser Frau, die sich nicht in die Karten schauen lässt. Keiner vermag zu sagen, für welche Seite sie in Wahrheit arbeitet – oder arbeitet sie nur für sich selbst? 1941 wird Leonie als Widerstandsaktivistin verhaftet und ins Konzentrationslager Ravensbrück verschleppt. Sie überlebt. ■ Die Dokumentation ihres Lebens, eines Lebens à la Mata Hari, ist nicht nur die lebendige Darstellung eines schillernden Charakters, sondern auch ein wertvolles Stück Zeitgeschichte, das Einblick in die Arbeit der Geheimdienste gibt. ■ Gertrud Franziska Pütz, die sich Leonie Reiman nannte, wurde am 28. Oktober 1901 in Bissen/Würselen geboren und starb am 27. Januar 1978 in Amsterdam.
- 2000
Das deutsche Raubkommando, das während des Zweiten Weltkrieges das Eigentum der Juden in den Niederlanden beschlagnahmte, arbeitete außerordentlich effizient. Jüdische Geschäfte waren die ersten Objekte der Naziraubgier, die im Mai 1942 einen ersten Höhepunkt erreichte, als die niederländischen Juden gezwungen wurden, ihren gesamten privaten Besitz abzuliefern. Ihr Vermögen wurde der Enteignungsbank Lippmann, Rosenthal & Co. (Liro) nvertraut. Rund eine Milliarde Gulden wurden an jüdischen Gütern beschlagnahmt: Heute entspräche dies einer Summe von 12,5 Milliarden Mark. Die niederländische Exilregierung in London erließ 1940 eine Verordnung, die den Handel mit Raubgut strikt verbot. Die heimischen Banken konnten der Versuchung jedoch nicht widerstehen, sich zu Schleuderpreisen die Wertpapiere ihrer deportierten Mitbürger zu sichern. Strohmänner wickelten die Geschäfte mit der offiziell verpönten Liro-Bank ab. Alles, von Bargeld, Wertpapieren bis zu Kunstgegenständen wurde bei der Liro-Bank angeliefert. Das Buch zeigt, dass die Tarnung des Beutezuges der Nazis total war. Diskutiert werden die Fragen: Wer kaufte die geklauten Sachen und wo sind sie geblieben? Welche Rolle spielten die niederländischen Kollaborateure dabei? Auch der Raub von Kunst, sowohl jüdischer als auch nicht-jüdischer, wird in dem Buch ausführlich behandelt.
- 1994
Die Kunst der Tarnung
die geheime Kollaboration neutraler Staaten mit der deutschen Kriegsindustrie ; der Fall Schweden