Im Zusammenhang mit der Familiengeschichte der Wolff von Gudenberg macht das Buch das weithin versunkene Archipel der nordhessischen Adelsgesellschaft wieder sichtbar. Es umfasst den bislang unveröffentlichten Text der Geschichte seines Adelsgeschlechts, den Arnold Wolff von Gudenberg Ende der 1920er Jahre verfasste. Es enthält eine sozial- und politikgeschichtliche Studie zum Entstehungskontext der Gudenbergschen Familienchronik und zu den gesellschaftlichen und politischen Beziehungen, in denen ihr Autor in der Zwischenkriegszeit stand. Nicht zuletzt erschließt es in zeitkritischer Perspektive einen bislang wenig erforschten Teil der neueren Geschichte Kassels und seiner Region. Eine umfassende Bibliografie zur Stadt- und Regionalgeschichte ebnet den Weg für weiterführende Studien und Nachforschungen.
Hans Manfred Bock Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2014
Versöhnung oder Subversion?
Deutsch-französische Verständigungs-Organisationen und -Netzwerke der Zwischenkriegszeit
- 675 Seiten
- 24 Lesestunden
Mit dem vorliegenden Buch erscheint der dritte und letzte Band einer Bestandsaufnahme der gesellschaftlichen und kulturellen Kontakt- und Kenntnisvermittler zwischen Deutschland und Frankreich in den beiden Zwischenkriegsjahrzehnten. In den deutsch-französischen Beziehungen der Zwischenkriegszeit gab es vielfältige Verständigungsinitiativen, die eine wichtige Erfahrungsgrundlage für die Neugestaltung der bilateralen Verhältnisse nach dem Zweiten Weltkrieg wurden. In den verständigungspolitischen Organisationen und Netzwerken der Jahre 1919 bis 1939 waren (teilweise widersprüchliche) Motive mit friedens-, kultur- und wirtschaftspolitischer Zielsetzung am Werke, die hier erstmals überschaubar gemacht werden von dem Autor, der mit seinen Arbeiten seit Jahrzehnten maßgeblich zur Erforschung der zivilgesellschaftlichen Dimensionen der deutsch-französischen Beziehungen beigetragen hat. Eine umfassende bibliographische Zusammenstellung der bisher vorliegenden Studien zu Einzelaspekten der deutsch-französischen Gesellschafts- und Kulturbeziehungen 1919-1939 und ein Index der Personennamen aller drei Bände erhöhenden Gebrauchswert des vorliegenden Abschlussbands.
- 2012
Frankreich-Jahrbuch 1996
Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Geschichte, Kultur
- 300 Seiten
- 11 Lesestunden
Der neunte Band des Frankreich-Lahrbuches verfolgt das Ziel, ein breiteres Verständnis für Frankreich zu fördern, indem er wissenschaftliche Erkenntnisse für die Öffentlichkeit aufbereitet. Anstatt spezialisierte Studien zu präsentieren, werden Zusammenhänge in Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildung beleuchtet, um ein umfassendes Hintergrundwissen zu vermitteln. Der multidisziplinäre Ansatz integriert Geschichte, Philosophie, Literatur und Kunst, um Frankreich als Teil Westeuropas zu begreifen. Kontroverse Meinungen unter Forschern werden dokumentiert, um die Vielfalt der Perspektiven zu zeigen.
- 2012
Frankreich-Jahrbuch 1998
Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Geschichte, Kultur
- 292 Seiten
- 11 Lesestunden
Der elfte Band des Frankreich-Jahrbuches bietet eine fundierte Auseinandersetzung mit Frankreich aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive. Ziel ist es, ein breiteres Publikum mit essenziellen Informationen über Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildung vertraut zu machen. Das Jahrbuch legt Wert auf die Vermittlung von Hintergrundwissen, das für das Verständnis aktueller Medienberichterstattung und die Bildung eigener Meinungen notwendig ist. Es dokumentiert auch kontroverse Ansichten innerhalb der Forschung und verfolgt einen multidisziplinären Ansatz, um komplexe Zusammenhänge aufzuzeigen.
- 2012
Frankreich-Jahrbuch 1999
Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Geschichte, Kultur
- 284 Seiten
- 10 Lesestunden
Der zwölfte Band des Frankreich-Jahrbuchs bietet eine multidisziplinäre Perspektive auf die französische Gesellschaft und ihre Zusammenhänge in Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildung. Ziel ist es, das Verständnis für Frankreich zu fördern und Hintergrundwissen bereitzustellen, das für die Medienberichterstattung und eigene Stellungnahmen erforderlich ist. Das Jahrbuch dokumentiert auch kontroverse Meinungen und betrachtet Frankreich als Teil Westeuropas, um allgemeine Tendenzen und Strukturen zu beleuchten, die zur gemeinsamen Zukunft des Kontinents beitragen.
- 2012
Frankreich-Jahrbuch 1995
Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Geschichte, Kultur
- 296 Seiten
- 11 Lesestunden
Der achte Band des Frankreich-Jahrbuches bietet eine umfassende Analyse französischer Themen aus verschiedenen Disziplinen, um ein breiteres Verständnis für Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildung zu fördern. Ziel ist es, Hintergrundwissen zu vermitteln, das für die Medienberichterstattung und die Entwicklung eigener Meinungen notwendig ist. Das Jahrbuch dokumentiert auch kontroverse Ansichten innerhalb der Forschungsgemeinschaft und verfolgt einen multidisziplinären Ansatz, um die komplexen Zusammenhänge der französischen Realität zu beleuchten.
- 2012
Frankreich-Jahrbuch 2000
Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Geschichte, Kultur
- 328 Seiten
- 12 Lesestunden
Die enge deutsch-französische Zusammenarbeit in Zeiten internationaler Entwicklung und wirtschaftlicher Verflechtung steht im Fokus dieses Jahrbuchs. Es richtet sich an Interessierte aus Politik, Wirtschaft und Bildung und bietet tiefere Einblicke in die historischen und aktuellen Zusammenhänge Frankreichs. Durch interdisziplinäre Ansätze aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen wird ein umfassendes Verständnis gefördert. Das Jahrbuch versammelt Beiträge zu aktuellen Themen, neue Forschungsansätze und Rezensionen, um als Nachschlagewerk für die deutsche Frankreichforschung zu dienen.
- 2010
Topographie deutscher Kulturvertretung im Paris des 20. Jahrhunderts
- 400 Seiten
- 14 Lesestunden
Im 20. Jahrhundert traten deutsche Kulturrepräsentanten in Paris in strukturierte Interaktionen mit französischen Kultur- und Gesellschaftsvertretern ein. Diese Begegnungen, geprägt von internationalen Machtkonstellationen, führten zur Schaffung symbolischer Orte, an denen außenkulturpolitische Initiativen und zivilgesellschaftliches Engagement zusammenflossen, um Repräsentation, Penetration oder Mediation zu fördern. Die Entwicklungslinie zeigt einen Übergang von individuellen Austauschen nationaler Eliten hin zu organisierten gesellschaftlichen Gruppenbegegnungen. In 12 Kapiteln und zahlreichen Fallbeispielen wird die Entstehung, Entwicklung und Funktion deutsch-französischer Begegnungsorte in Paris vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zur Gegenwart beleuchtet. Diese Orte umfassen das Carnegie-Haus, die Union pour la vérité, das Internationale Institut für geistige Zusammenarbeit, das Institut d'Etudes germaniques, das Deutsche Haus in der Cité Universitaire, die DAAD-Außenstelle sowie die Ursprünge des DFJW in den Pariser Verständigungsorganisationen der Nachkriegsjahre und die Gründung des Institut d'Allemand d'Asnières.
- 2005
Das Buch enthält Studien zu den französischen und deutschen Protagonisten des soziokulturellen Austauschs und Ausgleichs in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die geprägt war durch den politischen Konflikt zwischen beiden Nationen. Die meisten dieser lebenslang engagierten Fürsprecher für die Verbesserung der Kontakte und Kenntnisse zwischen beiden Ländern waren in ihrer Zeit über die Grenzen hin bekannt und fielen erst durch die Zäsur des Zweiten Weltkrieges in Vergessenheit. Sie agierten und reflektierten unter extremen Konfliktbedingungen und entwarfen Konfliktlösungs-Strategien, die teilweise erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum Tragen kamen. Ihre an Spannungen und Brüchen reiche Lebensgeschichte als Mittler zwischen Deutschland und Frankreich wird mithilfe intellektuellensoziologischer Kategorien nachgezeichnet und analysiert. Der Band umfasst biographische Fallstudien zu Pierre Viénot, Henri Lichtenberger, Jacques Rivière, Félix und Pierre Bertaux, André François-Poncet und Robert Minder sowie zu Ernst Robert Curtius, Otto Grautoff, Paul Distelbarth, Victor Klemperer und Hermann Platz.
- 2005
Dieser Band dokumentiert und analysiert erstmals die Spuren und Formen französischer Kulturrepräsentanz im Berlin der Weimarer Republik. Waren Frankreich und Deutschland politisch die Hauptkontrahenten in der Versailler Friedensordnung, so entfalteten sich im Bereich des kulturellen Austauschs vielfältige und zukunftsträchtige, wenngleich in ihrer Entstehungszeit gesellschaftlich marginal bleibende Initiativen für die Wiederaufnahme des deutsch-französischen Dialogs. Diese Initiativen werden hier in folgenden Bereichen dargestellt: Diplomatie, Hochschulwesen, Buchhandel, Theater, Kunst und Literatur sowie französische Berlin-Essayistik. Eine einführende Übersicht über die Entwicklung und die gegenwärtigen methodologischen Grundpositionen in der Erforschung transnationaler Gesellschafts- und Kulturbeziehungen stellt den Anschluss her an laufende Diskussionen und neue Erkenntniswege.