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Bookbot

Hans-Jürgen Pitsch

    1. Januar 1940
    Zur Didaktik und Methodik des Unterrichts mit Geistigbehinderten
    Zur Entwicklung von Tätigkeit und Handeln Geistigbehinderter
    Zur Theorie und Didaktik des Handelns Geistigbehinderter
    Zur Methodik der Förderung der Handlungsfähigkeit Geistigbehinderter
    Lernen in der Schule
    Gestern konnte ich's noch!
    • Soll Inklusion nicht in und an der Praxis scheitern, bedarf es grundsätzlicher methodischer Nachsteuerungen. Die große Heterogenität im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und – durch integrative/inklusive Beschulung – in zunehmendem Maße auch an den Regelschulen erfordert angepasste Lernangebote und Methoden, die der Gruppe und dem einzelnen Schüler gleichermaßen Lernfortschritte ermöglichen. Das Methodenkompendium, dessen 2. Teil hiermit vorliegt, soll hierfür als Orientierungshilfe dienen. Es ordnet und systematisiert Vermittlungsverfahren, die in Förderschulen und in anderen Bereichen ausgearbeitet wurden. Während Band 1 grundlegende Unterrichtsverfahren vorstellt, fokussiert Band 2 die wechselseitige Anschlussfähigkeit von Konzepten der Förderschul-, der Grundschul- und der Berufspädagogik zur Aneignung des Lesens und Schreibens einschließlich der Leichten Sprache, der mathematischen Grundbildung, der Orientierung des Unterrichts am Handeln, des Erwerbs immer größerer Selbstständigkeit in zunehmend selbstgesteuerten Lernprozessen und deren zusammenfassende Anwendung bei der Bearbeitung von Projekten. Die Methoden werden, wo immer möglich, auf ihre Nützlichkeit hinterfragt sowie als Orientierungshilfe für Lehrer und auch andere Berufsgruppen nach verschiedenen Kriterien übersichtlich geordnet.

      Lernen in der Schule
    • Die Förderung der selbständigen Handlungsfähigkeit Geistigbehinderter gerät als pädagogische Aufgabe zunehmend stärker in das Bewusstsein der pädagogischen Öffentlichkeit. Bemühungen zu solcher Förderung bedürfen jedoch einer Orientierung, die bislang nur eingeschränkt zur Verfügung stand. In vorliegendem Buch wird als eine Orientierungsmöglichkeit die Entwicklung kindlicher Tätigkeit und kindlichen Handelns aus drei Blickwinkeln betrachtet, die zusammengeführt Eltern, Lehrern und Erziehern als Orientierungshilfe dienen können. Die Entwicklung kindlicher Tätigkeit wird – abweichend von traditionellen Ansätzen – entlang der Entwicklung der dominierenden Tätigkeiten nach Leontjew beschrieben, wobei die besondere Bedeutung des Erwachsenen als Vermittler zwischen Kind und Welt betont wird. Die Beschreibung des kindlich-individuellen Lernens folgt zum einen der Aneignungstheorie der Kulturhistorischen Schule, zum anderen der subjektbezogenen Beschreibung durch Piaget, womit auch die selbstkonstruktiven Lernereignisse in die Entwicklung der Tätigkeit mit einbezogen werden. Beobachtbare Tätigkeit äußert sich in Bewegungsverhalten, dessen Entwicklung nach den Vorschlägen von Stemme und von Eickstedt in das Gesamtkonzept integriert wird. Hierdurch entsteht ein breiteres Bild kindlicher Entwicklung, die von der Bewegung ausgehend zur Tätigkeit führt und ihren Höhepunkt in der gezielten, geplanten und gesteuerten Tätigkeit, im Handeln, findet. Besondere Probleme dieser Entwicklung bei Geistigbehinderten werden ebenso erörtert wie Fragen einer Lebensorientierung in der Arbeit.

      Zur Entwicklung von Tätigkeit und Handeln Geistigbehinderter
    • Konzepte - Verfahren - Methoden

      Sonderpädagogischer Schwerpunkt Geistige Entwicklung

      Für den Unterricht im sonderpädagogischen Schwerpunkt Geistige Entwicklung (SGE) ist die Fülle von Konzepten, Verfahren und Methoden kaum überschaubar. Es fehlt dagegen an einer systematischen Ordnung dieses Inventars, einer Orientierungshilfe in dem oft beklagten „Methodendschungel“. Der Band leistet dies, indem er prominente sowie weniger bekannte, aber auch neu entwickelte Konzepte und Methoden präsentiert. Ihre Stärken und Reichweiten werden ausgewiesen und anhand von Kriterien einem Ordnungsschema zugeordnet.

      Konzepte - Verfahren - Methoden
    • Wie kann die Gedächtnisleistung gefördert werden, besonders bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen? Mit dieser Frage beschäftigt sich dieses Buch. Ausgehend von theoretischem Basiswissen über „Kognition“, „Kognitive Beeinträchtigung“ und „Gedächtnis“ werden die Möglichkeiten der Aufnahme von Informationen (Wahrnehmung und Wahrnehmungssteuerung), der Enkodierung (Bearbeitung im Arbeitsgedächtnis) und der langfristigen Speicherung sowie hierfür nützliche Strategien dargelegt. Abschließend wird die (sonder-)pädagogische Relevanz von Gedächtnisfragen inklusive praktischer Anregungen für Pädagoginnen und Pädagogen erörtert.

      Lernen und Gedächtnis bei Schülern mit kognitiver Behinderung
    • Die Sekundarstufe II der Förderschule geistige Entwicklung, einst »Abschlussstufe« oder »Werkstufe«, heute auch »Berufsschulstufe« oder »Berufspraxisstufe« genannt, soll ihre Schüler nicht nur auf Arbeit und Beruf vorbereiten, sondern auf ihr gesamtes Leben als Erwachsene. Beim Erwachsenwerden zu unterstützen wird so zum Auftrag der Schule, der neu zu bestimmen ist. Leitend dabei ist die Auseinandersetzung mit der Entwicklung der Persönlichkeit und Ausbildung sinnstiftender Beziehungen in verschiedenen Bereichen, sowohl in der Gemeinschaft mit anderen Menschen mit Behinderungen als auch innerhalb von Gemeinschaften mit Menschen ohne Behinderung. Zu diesen Bereichen gehören im Kern Arbeit und Berufsvorbereitung, aber auch die Gestaltung des Alltags und der Freizeit, das Wohnen, die Haushaltsführung und die Mobilität. Hierzu werden Konzepte vorgestellt, die theoretisch fundiert sind und zugleich mit Erfahrungen aus der Praxis verbunden werden. Methodische Hinweise sind beigegeben und so weit möglich auf ihre Effektivität und Evidenz hinterfragt. Leitend ist dabei die Frage, wie durch schulische Bildung und Assistenz ermöglicht werden kann, dass Menschen mit geistiger Behinderung ihr Leben und ihre Arbeitstätigkeit als Erwachsene selbstbestimmt und mittendrin in der Gesellschaft gestalten können.

      Lernen in der Sekundarstufe II