Von A wie „Aschlöksken“ in Duisburg bis Z wie Zeche Zollern in Dortmund reichen die 365 Tipps, die der in diesem Band beschrieben hat. Beide Orte bedürfen der Erklärung. Das Aschlöksken ist ein Lokal am Rheindeich an der Stadtgrenze Duisburg/Düsseldorf und hat nichts mit dem Allerwertesten zu tun. Die Zeche Zollern wiederum gilt als Ikone der Industriedenkmäler. Sie gleicht mit ihren prunkvollen Backsteinfassaden und opulenten Giebeln eher einem Adelssitz als einem Bergwerk. Die Reihe ließe sich endlos fortsetzen. Das Ruhrgebiet mit seinen 53 Kommunen und über fünf Millionen Menschen bietet ein unerschöpfliches Reservoir an attraktiven Zielen. Natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit führt das Buch zu bekannten und weniger bekannten Orten. Wo hat man den schönsten Blick, welche Kneipen sind besonders schräg und wer bietet die besten Pommes an? Ein spannender Streifzug durch das Revier – auch für all jene, die das Ruhrgebiet gut zu kennen glauben. Sie werden Neues entdecken.
Rolf Kiesendahl Bücher






Industriedenkmäler im Ruhrgebiet
Zeitzeugen aus Stein, Stahl und Kohle
Alte Zechengebäude füllen sich mit neuem Leben. Wo früher Stahl gekocht wurde, bestaunen heute Millionen Besucher mit leichtem Schaudern die rostigen Hochöfen und wuchtigen Aggregate, in deren Umfeld geschuftet wurde. Keine andere Region weist mehr Industriedenkmale auf als das Ruhrgebiet. Fast alle sind einen Besuch wert, jedes hat seine eigene Geschichte. Rolf Kiesendahl, selbst viele Jahre als Reporter der WAZ im Ruhrgebiet unterwegs, hat neben den international bekannten Relikten der Industriekultur auch Standorte abseits von Kohle und Stahl besucht. Eine spannende Entdeckungsreise durch Vergangenheit und Zukunft des Reviers.
Das klassische Revier der Zechen und Hochöfen gibt es nicht mehr. Stahl wird nur noch in Duisburg gekocht, Kohle nur noch in Bottrop gefördert. Ende 2018 ist dann endgültig Schicht im Schacht. Längst hat sich das Ruhrgebiet gewandelt und eine veränderte, selbstbewusste Identität gebildet. Der Stolz auf die große Montan-Vergangenheit bleibt, doch der Blick richtet sich nach vorn. Auf alten Flächen, oft direkt neben den Denkmälern der Industriekultur, ist eine neue Vielfalt entstanden. Stadtquartiere und Gewerbeparks gehören dazu, international bekannte Festivals, wie die Ruhrtriennale, das Klavierfestival Ruhr oder die Extraschicht Ruhr. Aber auch Kreativwirtschaft und Hightech-Firmen haben sich angesiedelt. Im Ruhrgebiet gibt es wieder viel zu entdecken. Dies zeigen die faszinierenden Aufnahmen der Fotokünstler, die bekannte Orte in ganz neuem Licht erscheinen lassen, zum unbekannten Ruhrgebiet eben. Eingeleitet werden die einzelnen Kapitel von kurzen Gedanken zum Ruhrgebiet von Herbert Grönemeyer bis Hanns Dieter Hüsch. Rolf Kiesendahl und Hans-Peter Noll sind beide Kinder dieser Region und kennen sich bestens aus zwischen Moers und Bergkamen.
Ruhrgebiet für Kenner
Wahres, Rares, Erstaunliches
Hand aufs Herz: Wussten Sie, dass Weltstar Leonardo DiCaprio Wurzeln in Oer-Erkenschwick hat? Über Kuriositäten und Spezialitäten des Ruhrgebiets möchte dieses Buch erzählen. Zum Beispiel, dass die berühmte Villa Hügel in Essen mit ihren 269 Räumen im Grundbuch als Einfamilienhaus geführt wird, dürfte viele Leser überraschen. Bekannte Persönlichkeiten stammen aus dem Revier. Darunter der Schauspieler Heinz Rühmann, Startenor Rudolf Schock aus Duisburg oder der Komiker, Autor und Schauspieler Hape Kerkeling aus Recklinghausen. Kommen Sie mit auf einen unterhaltsamen Streifzug durch Geschichten und Anekdoten des Ruhrgebiets. Als Reiseführer fungieren die erfahrenen Journalisten und Autoren Sylvia Lukassen und Rolf Kiesendahl. Beide sind Kinder des Reviers.
Eine bunte Mischung aus kreativen Kritzelideen zum Zeitvertreib (ob U-Bahn, Büro oder Wartezimmer) und spannenden Informationen über die schönsten Gegenden Deutschlands.
Komma bei den Oppa
Sprache des Potts
Was sprach der Herr, nachdem er das Ruhrgebiet erschaffen hatte? „Essen is fettich“. Mit Witz und Humor, selbstironisch, offen und ehrlich kommt die Sprache des Ruhrgebiets daher. Hier sagt man gleich, watt Sache is, ein Wort-Gebräu mit Wurzeln in den ärmeren Regionen Deutschlands, in Polen, den Niederlanden und sonst wo. Stopp! Sind im Ruhrgebiet überhaupt noch diese sprachlichen Petitessen zu hören? Wo die letzten Zechen dicht machten und die Kumpel von damals heute Touristen durch Anschauungs-Bergwerke führen? Wo es kaum noch die berühmten Eckkneipen gibt, mit dem Solei-Glas auf der Theke? Doch, die Ruhrpott-Sprache lebt weiter. Datt Buch will Sie dat ma verkasematuckeln, zum Beispiel durch ein kleines Ruhri-Alphabet und den lebenswichtigen Sprachführer durch den Alltag. Ebenso der Versuch, die wichtigsten Grammatikregeln zu erläutern. Erfolgreiches Scheitern ist vorprogrammiert. Dazu Kurz-Portraits von Protagonisten, die das Revier und seine Sprache aus dem Kohlenkeller geholt und bundesweit bekannt gemacht haben – von Anton und seinem Kumpel Cervinski bis Herbert Knebel.
Entdecken Sie die faszinierenden Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet und Umgebung, von der zweitgrößten Van-Gogh-Sammlung in Arnheim bis zur Museumsinsel Hombroich. Die Autoren Sylvia Lukassen und Rolf Kiesendahl präsentieren bekannte und unbekannte Orte mit spannenden Geschichten, ideal für einen kurzen Ausflug.
Arsch auf Grundeis
Redewendungen und wo sie herkommen
Ging uns nicht allen schon der Arsch auf Grundeis? Vor einer wichtigen Prüfung, einem komplizierten Eingriff oder mit Blick auf die große Politik? Die mittlerweile salonfähige Redewendung steht für Angst und Besorgnis, fällt sogar in Parlamentsdebatten. Doch woher stammt sie eigentlich? Mit dem Allerwertesten auf den vereisten Boden eines Gewässers zu gelangen, scheint kaum möglich. Oder: Was hat es mit dem berühmten Nähkästchen auf sich, aus dem manche so gern plaudern? Warum „zieht es wie Hechtsuppe“? „Weg vom Fenster zu sein“ ist in seiner ursprünglichen Bedeutung weitaus tragischer, als sportlich oder gesellschaftlich keine Rolle mehr zu spielen. Warum heißt es „Ach Du grüne Neune“ und nicht „Oh Du rote Sechs“? Der Journalist und Autor Rolf Kiesendahl erklärt in diesem Buch auf vergnügliche Weise den Ursprung der gebräuchlichsten deutschen Redewendungen. Er kommt dabei zu mitunter überraschenden Ergebnissen.