An welcher Leine halten wir unsere Herzen, damit sie im Winde nicht stürzen? – Fremd fühlen wir uns im Leben, wenn die Teile, aus denen es besteht, auseinanderfallen oder gar nicht zusammengehörig erscheinen. Im Haiku nehmen wir das Leben wahr wie ein Heimkehren.
Jean Claude Lin Bücher






Himmel und Erde finden im Haiku zueinander. So, wie der Mensch überall seinesgleichen findet. In neunundzwanzig Haiku, vermehrt durch manche überraschende englische und französische Wandlung, erkundet Jean-Claude Lin die sich offenbarenden Geheimnisse des Lebens.
Es ist eine grundlegende Einsicht der Anthroposophie, daß das, was sich im Wissenschaftlichen, Künstlerischen und Religiösen offenbart, ursprünglich ein Einheitliches war, in dem sich der Mensch als in seinem eigenen Ursprungselement aufgehoben fühlte. Nach und nach verselbständigten sich die drei Betätigungsfelder des Menschen und stehen sich nun seit langem feindlich gegenüber. Aber ohne ihr erneutes Zusammenfinden und -wirken verliert der Mensch sich selbst. So ist es auch eine ursprüngliche Einsicht der Anthroposophie, dass eine erneute Erkenntnis des Geistigen im Menschen und im Weltenall zu einer schöpferischen Erschließung der gemeinsamen Quellen von Kunst, Wissenschaft und Religion führen kann. Sechs Autoren versuchen einzelne Aspekte dieser Erschließung und des daraus sich entfaltenden Zusammenwirkens zu beleuchten. Ihre Ansätze sind Ausdruck des tief im Menschen wurzelnden Bedürfnisses, sich in der eigenen Wirklichkeit zu erfassen.
In zwölf konzentrierten Betrachtungen werden die Monatstugenden und die sich aus ihnen ergebenden höheren Fähigkeiten des Menschen entwickelt und beleuchtet. Es sind Anregungen zur eigenen meditativen Arbeit durch das Mut wird zu ErlöskraftDiskretion wird zur MeditationskraftGroßmut wird zu LiebeDevotion wird zu OpferkraftInneres Gleichgewicht wird zu FortschrittAusdauer wird zu TreueSelbstlosigkeit wird zu KatharsisMitleid wird zu FreiheitHöflichkeit wird zu HerzenstaktZufriedenheit wird zu GelassenheitGeduld wird zu EinsichtGedankenkontrolle wird zu Wahrheitsempfinden
Die Tugenden im Jahreslauf
Wandlungskräfte der Seele. Zwölf Vorträge
In der inneren Hinwendung zu den Tugenden kann aufleuchten, wie die menschliche Seele sich in unaufhörlicher Entwicklung befindet. Der Mensch hat die Möglichkeit, in der Übung der sogenannten zwölf Monatstugenden die Wandlungskräfte der eigenen Seele bewusst zu steigern und zu vollenden. Sind Tugenden, und damit Moralität, erlernbar? Was sagen uns heute die stille, aber einst dennoch hochgeschätzte Diskretion oder Höflichkeit, die Devotion oder die Geduld? Mut wird zwar laut gepriesen – aber erleben wir nicht auch, wie er in seiner weniger spektakulären Form als Zivilcourage in Bus und Bahn, auf offener Straße oder in geschlossener Gesellschaft oft schwer oder gar nicht aufzubringen ist? In zwölf Vorträgen werden die aus den Tugenden hervorgehenden Wandlungskräfte der Seele in ihrer ethischen, psychologischen und geistesgeschichtlichen Dimension beleuchtet und beschrieben.
Leben ist Liebe
Ressourcen der Seele
Wenn das Leben uns zusetzt, wir weder ein noch aus wissen – woher die Kraft und die Einsicht nehmen, mit denen wir unserem Leben eine neue Perspektive geben können? Zahlreich sind die Ressourcen der Seele, wenn sie nur innehält und dem Nachklang eines Geschehens oder eines Erlebnisses Raum gibt zu seiner Entfaltung.
Leben mit dem Leben
Zwölf Einsichten für die persönliche Entwicklung
Das Leben ist tiefgründig, das Leben ist schön. In ihren Einsichten über zwölf Gebiete des Lebens zeigen die Autoren, wie Erkenntnisse gewonnenwerden können, die uns das Leben noch reichhaltiger erfahren und schöpferischer gestalten lassen.

