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Bookbot

Svenja Sachweh

    "Noch ein Löffelchen?"
    Spurenlesen im Sprachdschungel
    Nonverbale Kommunikation mit Menschen mit Demenz
    "Schätzle hinsitze!"
    Sprechalter
    • Nicht selten wird der Sprachgebrauch in der Pflege kritisiert. In Deutschland ist die Kommunikation in der institutionellen Altenpflege bislang in linguistischer Hinsicht dennoch -terra incognita-. Das Ziel dieser Untersuchung ist es daher, das Gesprachsverhalten von Pflegekraften und BewohnerInnen auf der Grundlage authentischer Tonbandaufnahmen aus dem Pflegealltag so umfassend wie moglich zu beschreiben. Zu diesem Zweck werden sowohl qualitative als auch quantitative Methoden genutzt. Vor allem mittels der Gesprachsanalyse gelingt es der Autorin, verstandnissichernde, hofliche, -babysprachliche- und herablassende Kommunikationsstrategien der Pflegekrafte herauszukristallisieren sowie die Routine und Tatigkeitsbezogenheit der Pflegekommunikation aufzuzeigen."

      "Schätzle hinsitze!"
    • Demenzen schränken die Gedächtnisleistungen und die Kommunikationsfähigkeit erheblich ein. Betroffene haben oft Wortfindungsstörungen und Verständnisprobleme. Manche erfinden Geschichten, um Gedächtnislücken zu kaschieren, während andere sich wiederholen. Viele Menschen mit Demenz durchschauen Versuche, etwas vor ihnen zu verbergen, und reagieren manchmal aufgeregt oder aggressiv, da sie Körpersprache missverstehen. Nonverbale Zeichen für Stress und schlechte Laune übertragen sich ebenfalls. Die Frage ist, wie man diese Herausforderungen vermeiden und gleichzeitig effektive Beziehungsarbeit leisten kann. Das Praxishandbuch von Svenja Sachweh bietet Pflegenden und anderen, die mit demenzkranken Menschen arbeiten, praxisnahe Ansätze zur Kommunikation, unterstützt durch authentische Gesprächsausschnitte und Bilder aus der Altenpflege. Themen umfassen die Veränderungen der verbalen und nonverbalen Kommunikationsfähigkeit, Tipps zur Beziehungsarbeit, die Gestaltung alltäglicher Pflegesituationen und den Umgang mit schwierigen Situationen. Das Buch wird Praktikern der Alten-, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Angehörigen demenziell erkrankter Menschen empfohlen. Es verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen und bietet umsetzbare Kenntnisse. Die Autorin ermutigt dazu, Menschen mit Demenz nicht nur als Defizite zu sehen, sondern auch als Lehrende in Lebensfreude, Selbstachtung und Humor.

      Spurenlesen im Sprachdschungel
    • "Noch ein Löffelchen?"

      • 285 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Erfreulicherweise interessieren sich so viele Pflegepersonen in der Altenpflege für dieses Buch, dass nun schon eine zweite Auflage ansteht: Es gibt einen "Nachschlag" für "Noch ein Löffelchen"! Deshalb habe ich es grundlegend überarbeitet: Da die durchgehende Kleinschreibung der Beispielausschnitte einigen LeserInnen unnötig mühsam erschien, habe ich sie jetzt zugunsten der gewohnten Groß- und Kleinschreibung aufgegeben und weiter vereinfacht. Einige Beispiele und Argumentationsstränge wurden überdies angesichts neuester Erkenntnisse ausgetauscht oder ergänzt, und die Literaturangaben wurden erweitert und aktualisiert. Neu sind vor allem: #x7; das erste Kapitel über die Nützlichkeit des herkömmlicherweise gelehrten Kommunikationsmodells von Schulz von Thun für die Kommunikation in der Altenpflege #x7; das Unterkapitel 3.6 zum Thema Verstehen und Verständigung #x7; die Erweiterung des Kapitels zum Thema Depressionen #x7; und der etwas ausführlichere Einbezug nonverbaler Aspekte der Kommunikation im gesamten dritten Teil des Buches

      "Noch ein Löffelchen?"