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Bookbot

Robert von Friedeburg

    Self-Defence and Religious Strife in Early Modern Europe
    Neue Fischer Weltgeschichte
    Ländliche Gesellschaft und Obrigkeit
    Widerstandsrecht und Konfessionskonflikt
    Luthers Vermächtnis
    Lebenswelt und Kultur der unterständischen Schichten in der Frühen Neuzeit
    • 2020

      Luthers Vermächtnis

      Der Dreißigjährige Krieg und das moderne Verständnis vom "Staat" im Alten Reich, 1530er bis 1790er Jahre

      • 560 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Die Entstehung des modernen Staatsbegriffs im deutschsprachigen Raum ist eng verbunden mit den Konflikten zwischen Landständen und Fürsten nach dem Dreißigjährigen Krieg. Seckendorffs Werk "Teutscher Fürstenstaat" von 1656 bietet eine Antwort auf die Herausforderungen der Zeit, indem es eine eigene Rechtsordnung und Verwaltung propagiert, um die Bevölkerung vor tyrannischen Fürsten zu schützen. Das Buch untersucht, wie diese Ideen seit dem späten 17. Jahrhundert sowohl bei protestantischen als auch katholischen Fürsten an Bedeutung gewannen und auf einer breiten Quellenbasis fundiert sind.

      Luthers Vermächtnis
    • 2012

      Neue Fischer Weltgeschichte

      • 469 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Reformation, Aufklärung, Revolution: Europa an der Schwelle der Neuzeit Der erste Europa-Band der »Neuen Fischer Weltgeschichte« widmet sich der frühen Neuzeit (ca. 1500–1800). Reformation und Konfessionalisierung, Kriege und Aufklärung veränderten bis zur Französischen Revolution grundlegend das Verhältnis von Individuum, Glauben und Gesellschaft. Die damit einhergehende Transformation des von christlichen Fürsten dominierten Europa zu einem Europa souveräner Staaten steht im Mittelpunkt der Darstellung des Neuzeithistorikers Robert von Friedeburg. Die »Neue Fischer Weltgeschichte« ist die erste umfassende Universalgeschichte des 21. Jahrhunderts. Ihr stringentes Konzept setzt Maßstäbe, die Lesbarkeit ihrer Darstellungen erfüllt höchste Ansprüche. Die 21-bändige Reihe wird – wie ihre legendäre Vorgängerin – Standardwerk auf Jahre hin sein: in Schule, Studium, Weiterbildung, für alle wissenshungrigen Leserinnen und Leser.

      Neue Fischer Weltgeschichte
    • 2002

      Der Band beleuchtet die Lebensweise und Kultur der unterständischen Bevölkerung im Deutschland der Frühen Neuzeit, die trotz fehlender ständischer Herrschaftsrechte aktiv am religiösen und geselligen Leben teilnahm. Er untersucht verschiedene Lebensräume und -formen dieser Schichten und bietet einen Überblick über die Forschungsgeschichte zu diesem Thema. Eine umfassende Bibliografie unterstützt Studierende und Forschende bei der vertieften Auseinandersetzung mit der Materie und macht das Werk zu einem wertvollen Hilfsmittel in der historischen Forschung.

      Lebenswelt und Kultur der unterständischen Schichten in der Frühen Neuzeit
    • 1999

      Die Studie untersucht, ob der Augsburger Religionsfrieden von 1555 die Entwicklung widerstandsrechtlicher Argumente im Alten Reich gebremst hat. Sie konzentriert sich auf die Not- und Gegenwehr und vergleicht diese mit England und Schottland, die als Ursprungsorte der Radikalisierung moderner Naturrechtsargumente gelten. Nach einem Überblick über die Historiographie des Widerstandsrechts von Ranke bis heute wird die konzeptionelle Ausdifferenzierung von Notwehr, reichsständischem Widerstandsrecht und naturrechtlicher Gegenwehr zwischen 1530 und dem frühen 17. Jahrhundert analysiert. Das Naturrecht der Gegenwehr wurde den sich entwickelnden Territorien zugeschrieben, nicht jedoch den Fürstentümern, sondern als Vaterländer der Gläubigen und als Herrschaft des Rechts. Die Aufforderung zur Verteidigung der Landesgesetze wurde von „cives patriae amantes“ über konfessionelle Grenzen hinweg rezipiert, auch von Landständen im Konflikt mit der Landesobrigkeit. Im letzten Teil wird die Rezeption dieser Argumente in Schottland und England im 16. Jahrhundert und ab den 1620er Jahren verfolgt. Der vermeintliche Gegensatz zwischen lutherischer Obrigkeitshörigkeit im Reich und calvinistischem Widerstandswillen in England und Schottland erweist sich als wenig haltbar.

      Widerstandsrecht und Konfessionskonflikt
    • 1997

      Die ländliche Gesellschaft des 19. Jahrhunderts stellte für viele Zeitgenossen eine Welt dar, die der bürgerlichen Gesellschaft entgegengesetzt war. Die Mentalität der Landbevölkerung schien wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten im Deutschen Kaiserreich. Robert von Friedeburg argumentiert, dass diese Mentalität aus den sozialgeschichtlichen Bedingungen in den Landgemeinden und deren Konflikten mit der Obrigkeit im 18. und 19. Jahrhundert resultierte. In dieser Zeit wurden antistaatliche Einstellungen und Sozialproteste zentral für die ländliche Interessenartikulation, was bis zum Ende des 19. Jahrhunderts anhielt. Die Untersuchung konzentriert sich auf Hessen, Franken und Baden, insbesondere auf eine Fallstudie über dreizehn Gemeinden in den hessischen Mittelgebirgen. Es werden die Konflikte zwischen ländlichen Gemeinden und dem aufkommenden Staat bezüglich Dienste, Abgaben und Steuern analysiert, sowie die Einbeziehung der wachsenden Zahl von Landarmen in den antistaatlichen Protest. Bauern und Tagelöhner hatten gelernt, ihre Konflikte zugunsten gemeinsamer Aktionen gegen die Obrigkeit zurückzustellen. Aus der Abwehr obrigkeitlicher Forderungen entwickelte sich eine eigene ländliche Kultur, deren Verteidigung Sache aller Dorfbewohner war. Der wirtschaftliche und soziale Wandel des 19. Jahrhunderts hatte weniger Einfluss auf die ländliche Gesellschaft, als oft angenommen, wodurch Konflikte aus der Frühen Neuzeit bis in den mod

      Ländliche Gesellschaft und Obrigkeit